Themenwochen „Reformationsjubiläum 1917“

Blog „1914-1918: Ein rheinisches Tagebuch“ nimmt die Resonanz der Feierlichkeiten während des Ersten Weltkriegs in den Blick

Die in diesem Jahr bundesweit mit zahlreichen Veranstaltungen begangene und medial intensiv aufbereitete Erinnerung an Luthers Thesenanschlag am 31. Oktober 1517 und die damit beginnende Reformation hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und große Teile der Gesellschaft erreicht.

Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland, Düsseldorfer Sonntagsblatt,
kirchlicher Anzeiger der evangelischen Gemeinden zu Düsseldorf,
Nr. 43, S. 515, 28. Oktober 1917.

Doch wie präsent war dieses Reformationsjubiläum den Menschen von 1917, deren Leben stark von einem bereits drei Jahre dauernden Krieg bestimmt war? Wurde das 400-jährige Jubiläum mit den Mitteln der Zeit ebenso intensiv diskutiert wie das gerade stattfindende 500-jährige Festjahr? Waren die Reformation und ihre Auswirkungen ein Thema, das die Menschen 1917 erreichte und bewegte?

Um Anhaltspunkte zur Beantwortung dieser Fragen zu finden, sind die am Gemeinschaftsblog „1914-1918: Ein rheinisches Tagebuch“ beteiligten Archive aufgerufen, in den kommenden Wochen vom 23.10. bis 10.11.2017 Quellen zu veröffentlichen, die das Reformationsjubiläum thematisieren. Einige Fundstücke wurden außer vom naheliegenden Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland bereits von den Stadtarchiven Troisdorf und Ratingen angekündigt. Ob der Chronist Willi Spatz in seinen vom Stadtarchiv Düsseldorf veröffentlichten Tagebüchern oder die im Blog stark vertretene „Bergische Arbeiterstimme“ des Stadtarchivs Solingen das Thema „Reformation“ aufgreifen, kann man bei einem Besuch des Blogs selbst recherchieren.

Die Blogbetreiber laden ein: „Teilen Sie Ihre Fundstücke doch anschließend unter dem Hashtag #400JahreReformation in den sozialen Netzwerken und unterstützen Sie das Blogprojekt https://archivewk1.hypotheses.org/!“

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  1. Pingback: Das Reformationsjubiläum 1917 in Weltkriegsblogs | blog.archiv.ekir.de

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