Die Hanse und Kamen (Zeitschrift Springinsfelt 2019)

Kamener Hefte für Geschichte und Gegenwart

Archivar Jürgen Dupke und Robert Badermann, Leiter des Hauses der Stadtgeschichte Kamen, haben im Jahr 2019 die Heftreihe „Springinsfelt“ wiederbelebt und die insgesamt vierte Ausgabe dieser „Kamener Hefte für Geschichte und Gegenwart“ veröffentlicht. Oberthema ist die Hanse.

Kamen hat als Wirtschaftsstadt eine lange Tradition. Mindestens seit 1471 zählt sie zum Hansebund, deren Mitgliedschaft 2013 erneuert wurde. In jenem Jahr wurde die Stadt Kamen in den Hansebund der Neuzeit aufgenommen und darf sich seither mit dem klingenden und traditionsreichen Namenszusatz schmücken.

Die nach einem 1626 geborenen Sohn der Stadt benannte Zeitschrift „Springinsfelt“, die bereits im Frühjahr mit einem Umfang von 64 Seiten und in einer Auflagenhöhe von 300 Exemplaren erschienen ist, beinhaltet zwei mit Bildern und Grafiken ausgestattete Aufsätze. In seinem historischen Beitrag ordnet Robert Badermann die Kamener Hansegeschichte in den Kontext der mittelalterlichen Wirtschaftsgeografie Westfalens und Europas ein. Im Vergleich zum Fernhandel lag Kamens wirtschaftliche Aufrichtung weit stärker auf regionale Verbindungen fokussiert. – In seinem aktuellen Beitrag über die Hanse heutzutage legt Jürgen Dupke dar, dass es sich bei der 1980 begründeten „Neuen Hanse“ um die Verbindung früherer Kaufmannsstädte und Handelspartner handelte, die ihr einstiges Markenzeichen für den grenzüberschreitenden Kultur- und Traditionsaustausch nutzen wollen, die nicht zuletzt unter Einbeziehung der jungen Generation („Youth Hansa“).

Inhalt:

Robert Badermann: Die Hanse und Kamen (3-52)

Jürgen Dupke: Die Hanse heute (53-62)

Info:
Springinsfelt. Kamener Hefte für Geschichte und Gegenwart
Hg.: Förderverein der Kamener Stadt- und Kulturgeschichte
verantwortlich: Robert Badermann
Kamen 2019

Kontakt:
Haus der Stadtgeschichte,
Museum und Stadtarchiv
Bahnhofstr. 21
59174 Kamen
Tel.: 02307/553412
Fax: 02307/553414
museum@stadt-kamen.de
www.stadt-kamen.de

Quelle: Hellweger Anzeiger, 8.3.2019

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