Über 4.000 neue historische Aufnahmen im Pforzheimer Stadtarchiv

Um 4.400 Postkarten und 2.500 Negative reicher sind die Fotobestände des Pforzheimer Stadtarchivs durch eine bedeutende Neuerwerbung. Das Bildmaterial stammt von den Fotografen Hans Römpler und Karl Bolz, die nach dem Zweiten Weltkrieg, von 1950 bis 1965, eine Fotowerkstatt mit Postkartenverlag in Pforzheim in der Leopoldstraße 20 führten.

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Abb.: Der Waisenhausplatz vor 1945 (Foto: Römpler & Bolz, Stadtarchiv Pforzheim)

Die Motive zeigen Pforzheim vor der Zerstörung (die ältesten Aufnahmen sind aus den 1940er Jahren), nach der Zerstörung und in der Zeit des Wiederaufbaus bis zu den 1970er Jahren. Auch Eingemeindungen wie Eutingen und Würm sind gut repräsentiert. Für Geschichtsinteressierte aus der Region ist der Bildbestand ebenfalls eine neue Quelle: Etliche Abbildungen zeigen die Pforzheimer Umgebung, beispielsweise Maulbronn, Niefern und Ispringen; zu finden sind ferner Fotos aus dem gesamten süddeutschen Raum von Würzburg über Heidelberg bis zum Bodensee.

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Abb.: Stadtkirche und Elektrizitätswerk im Rennfeld (Foto: Römpler & Bolz, Stadtarchiv Pforzheim)

Sobald die Aufnahmen erschlossen sind, sind sie im Stadtarchiv für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich und nutzbar, denn zusammen mit den Aufnahmen konnte das Stadtarchiv die Nutzungsrechte erwerben. Wer sich für historisches Bildmaterial interessiert, kann schon jetzt die über 150.000 Aufnahmen der Fotosammlung sowie Bildmaterial aus anderen Beständen des Stadtarchivs nutzen.

Nähere Informationen zum Archivbesuch gibt es Internet unter www.stadtarchiv.pforzheim.de.

Quelle: Enzkreis, Pressemitteilung 307 / 2015 (Dee)

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