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Geocache – QR-Code – Biparcours: Werkzeuge für die historische Bildungsarbeit in Stadt und Raum

5. April 2017

| €50

Seminar mit Workshop

Die persönliche Stadt- oder Geländeführung gehört zum klassischen Portfolio der historischen Bildungsarbeit von städtischen Archiven und Museen. Mit Hilfe digitaler Werkzeuge und spezieller Apps lassen sich aber auch immer mehr historisch interessante Orte im öffentlichen Raum unabhängig von festen Führungszeiten individuell erkunden. Die Angebote reichen von hinterlegten Originalquellen und Bildern, die über QR-Codes an den Schauplätzen aufrufbar sind, über Apps, die die Erstellung digitaler Schnitzeljagden ermöglichen bis hin zu Angeboten, die sich das Freizeitvergnügen „Geocaching“ und dessen Infrastruktur zu Nutze machen, wie im vergangenen Sommer ein Projekt des Bundesarchivs in Koblenz gezeigt hat. Erste Kultureinrichtungen experimentieren mit augmented reality, um den realen historischen Ort um ein virtuelles Erfahrungsfeld zu erweitern.

Am Anfang des Aufbaus eines digitalen Stadtrundgangs steht jedoch die Entscheidung, welches Werkzeug für welchen Zweck am besten geeignet ist. Das Seminar stellt verschiedene Projekte und ihre Erfahrungen vor, betrachtet die zu Grunde liegenden didaktischen und technischen Konzepte und erkundet im Praxisteil den digitalen Denkmalpfad und den Geocache des LVR-Industriemuseums Kraftwerk Ermen und Engels.

Fragen
– Welche Werkzeuge zur Erstellung digitaler historischer Führungen im öffentlichen Raum gibt es und wie werden sie angewendet?
– Wie funktioniert Geocaching und wie kann es für die historische Bildungsarbeit genutzt werden?
– Was muss vor der digitalen Umsetzung erledigt werden?
– Welche Möglichkeiten gibt es, die anonymen Nutzer von digitalen Angeboten wieder aus dem öffentlichen Raum in die Gedächtniseinrichtung zu führen?

Ziele
– Kennenlernen von Werkzeugen zur Erstellung individuell nutzbarer historischer Stadtrundgänge und Erlebnispfade
– Austausch über Erstellung, Nutzung und Wirkung digitaler Angebote für die individuelle Erkundung des öffentlichen (Geschichts-)Raums
– Praxiserfahrung mit einem QR-gestützten Denkmalpfad und einem Geocache

Zielgruppe
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Archiven, Museen und anderen Gedächtniseinrichtungen, Archiv- und Museumspädagoginnen und -pädagogen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in der historischen
Bildungsarbeit tätig sind

Referierende
Dr. Helge DAVID
openmuseum.de

Manuela LANGE
Bundesarchiv Koblenz

Kim Marie STACHELHAUS
LVR-Zentrum für Medien und Bildung

Anmeldeschluss: 04.04.2017

Details

Datum:
5. April 2017
Eintritt:
€50
Webseite:
https://ems.lvr.de/tms/frontend/index.cfm?l=1829&modus=

Veranstalter

LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum
E-Mail:
Webseite:
www.afz.lvr.de

Veranstaltungsort

Altes Baumwolllager
Engels-Platz 4
Engelskirchen, NRW 51766 Deutschland
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