Neues Zwischenarchiv in Dresden eingeweiht

Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz konnte am 23. Mai 2012 gemeinsam mit Axel Walther, Geschäftsführer der STESAD GmbH, symbolisch den Schlüssel für das neue Zwischenarchivgebäude des Dresdner Stadtarchivs an Thomas Kübler, Leitender Archivdirektor und Amtsleiter des Stadtarchivs Dresden übergeben. Auf dem Areal der ehemaligen Königlich-Sächsischen Heeresbäckerei, Elisabeth-Boer-Straße 7 sind nach zwei Jahren Bauzeit 6.500 Quadratmeter modernste Archivfläche fertig gestellt worden. 15 Kilometer Schriftgut zogen in den letzten Wochen hierher um.

„Im neuen Zwischenarchiv steht mit 30 Kilometern Länge die größte zusammenhängende Regalanlage eines Stadtarchivs. Das papierene Gedächtnis Dresdens – 800 Jahre Überlieferungen bis heute – wohnt nun in einer eigenen Archivstadt", so Thomas Kübler stolz. Das Stadtarchiv, mit dem Historischen Archiv auf der Elisabeth-Boer-Straße 1 und dem neuen Zwischenarchiv Elisabeth-Boer-Straße 7 bilden diese Einheit. Die Kosten für den Umbau betragen etwa 9,5 Millionen Euro.

Im Zwischenarchiv werden alle zu archivierenden Unterlagen nach 1990 unter modernsten klimatechnischen, brandschutztechnischen und sicherheitstechnischen Bedingungen aufbewahrt. Dazu gehören unter anderem Übersiedlungsakten, Jugendhilfeakten, Ausländerakten und Facharbeiterzeugnisse sowie die Patientenunterlagen des Medizinisches Facharchivs. Die Akten im neuen Zwischenarchiv kommen aus den Depots Junghansstraße und Spenerstraße und aus dem Dresdner Rathaus.

Vor drei Jahren fiel die Entscheidung, den ehemaligen Getreidespeicher auf dem Areal der Königlich-Sächsischen Heeresbäckerei zu einem neuen Zwischenarchiv umzubauen. Auf dem Areal ist nun fast alles saniert.

Kontakt:
Stadtarchiv Dresden
Elisabeth-Boer-Straße 1
01099 Dresden
Telefonnummer 0351-4881515
Faxnummer 0351-4881503
stadtarchiv@dresden.de
www.dresden.de/stadtarchiv

Quelle: Stadt Dresden, Pressemitteilung, 23.5.2012

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