Mitarbeiterinnen des Nationaal Onderduikmuseums Aalten zu Gast in der Villa ten Hompel

Grenzen überwinden und Polarisierungstendenzen entgegentreten.

„Hoi“ hieß es am 13. Juli 2023, als Gerda Brethouwer, die Direktorin des Nationaal Onderduikmuseum in Aalten, und deren pädagogische Mitarbeiterin Marjon Hermeling die Villa ten Hompel besuchten. Das Museum dokumentiert die Geschichte der Menschen, die im Zweiten Weltkrieg in den besetzten Niederlanden untergetaucht lebten. Der Leiter des Geschichtsorts Stefan Querl und die Volontärin Annina Hofferberth hatten sie eingeladen, um die Kooperation zwischen den Häusern zu stärken.


Abb.: Mitarbeitende des Nationaal Onderduikmuseums und der Villa ten Hompel: v.l.n.r. Annina Hofferberth, Gerda Brethouwer, Stefan Querl und Marjon Hermeling (Foto: Nationaal Onderduikmuseum)

Anlass dazu bot ein Seminar am Zentrum für Niederlande-Studien der WWU: Dort hatte der Dozent Max Dahlmer mit Studierenden, in Kooperation mit dem Nationaal Onderduikmuseum und der Villa ten Hompel und gefördert durch das Interreg VI Programm der Euregio, einen Workshop für Schulen konzipiert. In diesem sollen Schülerinnen und Schülern aus den Niederlanden und Deutschland zusammengebracht werden, um gemeinsam über Polarisierungstendenzen zu sprechen, wie sie in den jeweiligen Ländern, aber auch über die Grenzen hinweg vorkommen. Das Nationaal Onderduikmuseum und die Villa ten Hompel als Veranstaltungsort dienen dabei als Anschauungsobjekt, wohin Polarisierung in der Geschichte führen kann.

Nun fand die Abschlusspräsentation des Konzepts durch die Studierenden statt, die von Seiten der Mitarbeitenden beider musealer Orte Lob erntete und Neugier auf die praktische Umsetzung weckte. Ende August wird der Workshop mit ausgewählten Schulen das erste Mal durchgeführt. Aber auch darüber hinaus möchten die Institutionen in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten. Ein Besuch in Herbst im niederländischen Aalten ist schon angedacht.

Kontakt:
Geschichtsort Villa ten Hompel
Kaiser-Wilhelm-Ring 28
48145 Münster
Tel. 02 51/4 92-71 01
Fax 02 51/4 92-79 18
tenhomp@stadt-muenster.de

Quelle: Geschichtsort Villa ten Hompel, Pressemitteilung, 19.7.2023

 

Neue Perspektiven auf die Forster Stadtgeschichte

Erfolgreicher Projektabschluss zum Buch „Archivalien aus der Standesherrschaft Forst-Pförten und der Stadt Forst (Lausitz)“.

Im Rahmen einer Abschlusskonferenz am 14. Juni 2023 im Schloss Brody (Pförten) wurde ein wichtiges historisches Projekt zur Geschichtsforschung beendet. Der Einladung der Stadt Forst (Lausitz) und der Partnergemeinde Brody folgten 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Polen und Deutschland. Präsentiert wurde ein erstes Archivbuch zur ehemaligen Standesherrschaft Forst-Pförten. Die Leiterin des Stadtarchivs Forst, Elena Boßmeyer, und Dr. Adam Górski vom Historischen Institut der Jagiellonen-Universität in Krakau forschten gemeinsam im Staatsarchiv Zielona Góra und im Forster Stadtarchiv nach wichtigen Archivalien aus der Geschichte der gemeinsamen grenzüberschreitenden Region. Ausgewählte Dokumente wurden digitalisiert und im Buch zweisprachig beschrieben. Enthalten sind auch ausführliche Beiträge zur Geschichte und zu den Beständen von Forst (Lausitz) und Brody (Pförten) des Staatsarchivs Zielona Góra. Anfang 2023 gab es dort Gespräche zur konkreten Umsetzung des Projektes, welches nun mit der Abschlusskonferenz erfolgreich beendet wurde. Weitere Bände in der Zukunft sind geplant.


Abb.: v.l.n.r. : Juliusz Dudziak (amtierender Bürgermeister von Brody), Beata Grelewicz (Direktorin Staatsarchivs Zielona Góra), Dr. Adam Górski (Historisches Institut der Jagiellonen-Universität Krakau), Elena Boßmeyer (Leiterin Stadtarchiv Forst (Lausitz)), Dr. Christine von Brühl, Sven Zuber (Verwaltungsvorstand Stadt Forst (Lausitz)) / Foto: Paweł Kalisz, Staatsarchiv Zielona Góra

Das Archivbuch ist chronologisch verfasst und beginnt mit einer Urkunde der Biebersteiner aus dem Jahr 1508. Die meisten abgedruckten Dokumente sind in den Archiven im Original auf Pergament geschrieben.

Insgesamt umfasst das Staatsarchiv Zielona Góra rund 7,5 km Akten. Einer der größten Bestände gehört zur Standesherrschaft Forst-Pförten mit rund 19.000 Archiveinheiten. Ebenfalls verfügbar ist ein umfangreicher Bestand zur Deutschen Sprengchemie in Forst-Scheuno. Das älteste Dokument im Magistratsbestand der Stadt Forst (Lausitz) stammt aus dem Jahr 1516. Über 500 Jahre Stadtgeschichte lassen sich im Stadtarchiv Forst (Lausitz) finden.

Die Direktorin des Staatsarchivs Zielona Góra, Beata Grelewicz, verwies bei der Abschlusskonferenz noch einmal auf die weitreichenden und umfassenden Recherchen ihres Archives und die Zurverfügungstellung der Quellen aus einem Zeitraum von acht Jahrhunderten.

Der amtierende Bürgermeister von Brody, Juliusz Dudziak erklärte: „Mit der Herausgabe des Buches gibt es jetzt eine wertvolle Quelle vielzähliger Informationen. Durch die erfolgte Digitalisierung sind die Archivbestände auch für zukünftige Generationen gesichert.“

An der Konferenz nahmen neben Vertretern beider Projektpartner, der Stadt Forst (Lausitz) und der Gemeinde Brody, des Staatsarchivs Zielona Góra, Historiker, Heimatforscher aus beiden Ländern sowie weitere Interessierte teil. Ebenfalls Gast der Abschlusskonferenz war Dr. Christine von Brühl, eine Nachfahrin des Grafen Heinrich von Brühl.

Erhältlich ist das Archivbuch für Interessierte in der Touristinformation der Stadt Forst (Lausitz), Cottbuser Straße 10.

Das Projekt „Erschließung und Veröffentlichung wertvoller historischer Archiv-Dokumente des Staatsarchives Zielona Góra zur europäischen Geschichte aus dem grenzüberschreitenden deutsch-polnischem Gebiet der ehemaligen Standesherrschaft Forst-Pförten (Brody) durch eine zweisprachige Publikation“ wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg – Polen 2014-2020 und des Kleinprojektefonds der Euroregion Spree-Neiße-Bober kofinanziert.

Kontakt:
Stadt Forst (Lausitz)
Die Bürgermeisterin
Fachbereich Personal und Verwaltungsservice
Leiterin Stadtarchiv Elena Boßmeyer
Lindenstraße 10 – 12
03149 Forst (Lausitz)
Tel. +49 3562 989-114
Fax +49 3562 7460
E-Mail: e.bossmeyer@forst-lausitz.de

Quelle: Stadt Forst (Lausitz), Pressemitteilung, 28.6.2023

Erste Hilfe für historische Schätze aus Archiven

Notfallverbund regelt Zusammenarbeit der Kommunalarchive im Landkreis Gießen.

Ein geplatztes Wasserrohr, ein Feuer nach einem technischen Defekt – und historische Dokumente sind beschädigt oder im schlimmsten Fall unwiederbringlich zerstört. Um die in Archiven verwahrten Schätze von regionaler und überregionaler Bedeutung so gut wie möglich zu sichern und im Schadensfall bergen zu können, haben sich nun der Landkreis Gießen und die meisten seiner Städte und Gemeinden zu einem Notfallverbund der Kommunalarchive zusammengeschlossen. Die Zusammenarbeit regelt die gegenseitige Unterstützung mit Personal, Material und Fachwissen in einem Notfall, aber auch regelmäßigen Austausch und Ausbildung der Partner.


Abb.: Gemeinsame Vorsorge, um historische Dokumente zu bewahren: Kreisarchivarin Sabine Raßner (Mitte) zeigt den Vertrag zur Gründung des Notfallverbundes der Kommunalarchive, zu dem sich der Landkreis und viele Kommunen zusammengeschlossen haben. (Foto: Landkreis Gießen)

Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs im Jahr 2009 hat drastisch gezeigt, wie jahrhundertealte Archivdokumente auf einen Schlag verloren gehen können – daran erinnerte Kreisarchivarin Sabine Raßner während der Vertragsunterzeichnung zur Gründung des Notfallverbundes: „Vor allem kleinere Archive mit wenig Personal sind in Notfallsituationen schnell überfordert und die Ressourcen sind rasch erschöpft.“ Gegenseitige Hilfe über Gemeindegrenzen hinweg ist im Fall der Fälle enorm wichtig. Gerade durchnässte oder durch Feuer beschädigte Dokumente müssen rasch geborgen werden und benötigen eine „Erste Hilfe“. Dafür stehen im Kreisarchiv Notfallboxen bereit, die Schutzausrüstung, Verpackungsmaterial und Werkzeuge für die Verpackung und Erstversorgung enthalten.

Wissens- und Erfahrungsaustausch und das Training für den Fall der Fälle stehen ebenfalls auf der Agenda: Das Archivpersonal der Kreiskommunen hat Ende Juni in der Kreisvolkshochschule in Lich bereits geübt. Eine Fortbildungsveranstaltung der Archivberatung Hessen in Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv bot dazu Gelegenheit. Nach einem Theorieteil ging es auch in der Praxis darum, durchnässte Dokumente richtig zu behandeln.


Abb.: Notfallübung zur Rettung historischen Archivguts: Archivpersonal aus den Kreiskommunen lernte in der Volkshochschule in Lich den richtigen und raschen Umgang mit durchnässten Dokumenten. (Foto: Landkreis Gießen)

„Die Zusammenarbeit ist ein großer Gewinn für alle Beteiligten im Landkreis“, sagte Landrätin Anita Schneider: Neben der gegenseitigen Hilfe im Notfall sollten auch objektbezogene Pläne für die Archive erstellt werden, die über den Katastrophenschutz des Landkreises der Feuerwehr zur Verfügung stehen. „Und zusätzlich ermöglicht der Austausch auch eine bereichernde Zusammenarbeit, wenn es um gemeinsame Ausstellungen oder Aktionen geht.“

Kontakt:
Landkreis Gießen
Kreisarchiv
Riversplatz 1-9
35394 Gießen

Sabine Raßner
Tel. 0641 9390-1603
sabine.rassner@lkgi.de
kreisarchiv@lkgi.de

Quelle: Landkreis Gießen, 10.7.2023

Archiv und Wirtschaft 2/2023

Soeben erschien die aktuelle Ausgabe 2/2023 der Zeitschrift „Archiv und Wirtschaft“ der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e.V. (VdW).

Inhaltsverzeichnis „Archiv und Wirtschaft“ 2/2023

AUFSÄTZE

Ulrich S. Soénius: „Hier half der Marshall-Plan“ – Quellen zum Wiederaufbau rheinischer Unternehmen und zur Bedeutung der US-Hilfe (68–82)
Thorsten Wehber: Wiederaufbau durch Sparen. Quellen zur Rekonstruktion in Westdeutschland nach 1945 in Archiven der Sparkassen (83–91)

BERICHTE

Florian Carl Eisenblätter: Aktionen des Archives der Mast-Jägermeister SE anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Grenzöffnung“ (92–95)
Dirk Reder und Christian Vahle: 97. VdW-Lehrgang „Archiv(ar)ische Arbeit und Betriebswirtschaft: Konkrete Fallbeispiele und Lösungsansätze. Praxisbezogen und sofort umsetzbar!“ vom 18. bis 21. September 2022 in Hall und Innsbruck (96–102)

REZENSIONEN

Kristin Torka: „Mensch im Eisen“. Leben und Werk des Dokumentarfotografen Willi Luther (1909–1996) im Kontext der westdeutschen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (Ralf Stremmel) (103–105)
Ingo Wuttke: Ernst Poensgen (1871–1949). Biographie eines Stahlunternehmers (Beate Brüninghaus) (105–107)
Replik zur Rezension von Claus W. Schäfer zum Buch „Die braune Wirtschaftselite“ (Paul Windolf und Christian Marx) (107)

Rezensionsliste (108–109)
Impressum (112)

Kontakt:
Dr. Martin Münzel
Redaktion „Archiv und Wirtschaft“
c/o F. Hoffmann-La Roche AG | „Archiv und Wirtschaft“
Bau 52/111 | 4070 Basel | Schweiz
Telefon: +49 159 06825241
martin.muenzel@wirtschaftsarchive.de
https://www.wirtschaftsarchive.de/publikationen/archiv-und-wirtschaft/

Stuttgarter Gymnasium und Stadtarchiv gehen Bildungspartnerschaft ein

Vertrag sieht regelmäßige Workshops für Geschichtsklassen vor.

Außerschulische Lernorte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglichen kompetenzorientiertes, forschendes Lernen in ganz unterschiedlichen Fachgebieten und Themenfeldern. Um solche Kooperationen zu verstetigen, gehen Schulen seit einigen Jahren verstärkt Bildungspartnerschaften mit externen Einrichtungen ein – so nun auch das Stuttgarter Gymnasium Königin‐Olga‐Stift und das Stadtarchiv Stuttgart.


Abb.: Réné Wollnitz, Schulleiter des Königin-Olga-Stifts und Dr. Katharina Ernst, Leiterin des Stadtarchivs, unterzeichnen den Vertrag über die Bildungspartnerschaft (Foto: Norah C. Allen, Stadtarchiv Stuttgart, Rechte LHS 16.06.2023)

Am Freitag, 16. Juni, unterzeichneten Schulleiter Réné Wollnitz und Archivleiterin Dr. Katharina Ernst im Lesesaal des Stadtarchivs einen Vertrag über eine Bildungspartnerschaft mit Beginn im neuen Schuljahr ab September 2023. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums im Stuttgarter Westen hatten in der Vergangenheit bereits wiederholt das Stadtarchiv für Workshops und Projekte genutzt, zuletzt für einen Projekttag zum 150-jährigen Schuljubiläum im März dieses Jahres.

Die Geschichtsklassen der Jahrgangsstufen acht bis zehn sowie der beiden Kursstufen werden in Zukunft jeweils einmal im Jahr für einen Workshop das Stadtarchiv besuchen. Dabei stehen stets Themen aus dem jeweiligen Bildungsplan im Mittelpunkt, etwa die Industrialisierung oder die Geschichte des Nationalsozialismus in Stuttgart. Besonderen Wert wird dabei auf die lebensweltliche Verortung der oft abstrakten Zusammenhänge aus dem Schulbuch gelegt. Die vielfältigen Quellen aus dem Stadtarchiv zu den Geschehnissen in Stuttgart ermöglichen diese Verortung.

Die Bildungspartnerschaft sichert eine langfristige Zusammenarbeit, schafft Planbarkeit und bietet den Schülerinnen und Schülern die Chance, regelmäßig im Lernort Stadtarchiv zu forschen. Es ermöglicht auch die Weiterentwicklung ihrer eigene Methoden‐ und Recherchekompetenz.

Kontakt:
Stadtarchiv Stuttgart
Bellingweg 21
70372 Stuttgart
Tel.: +49-711-21691512
poststelle.stadtarchiv@stuttgart.de

Quelle: Landeshauptstadt Stuttgart, Pressemitteilung, 16.6.2023

Auf den Spuren der Bergheimer Vorfahren

Stadtarchiv Troisdorf empfing Besucher aus den USA

Interessanter Besuch aus den USA: Kathy Waters und ihre beiden Söhne besuchten das Stadtarchiv Troisdorf, um sich über ihre Mitte des 19. Jahrhunderts ausgewanderten Vorfahren zu informieren.


Abb.: vordere Reihe v.l.n.r. Familie Waters, Johannes Ehrengruber; hintere Reihe v.l.n.r. Claus Chrispeels, Waltraud Boß (Foto: Stadt Troisdorf)

Auf einer Deutschlandvisite mit dem Recherchedienstleister Dr. Wolfgang Grams machte Familie Waters Stopp im Stadtarchiv, wo sie von Archivar Johannes Ehrengruber empfangen wurden. Ziel der Reise ist es, den Herkunftsort der ausgewanderten Vorfahren zu besuchen und relevante Dokumente über die Familien- und Auswanderungsgeschichte einzusehen.

Kathy Waters ist Nachfahrin des 1795 in Bergheim geborenen Landwirts Johann Schlimgen bzw. seines 1830 ebenfalls in Bergheim zur Welt gekommenen Sohnes Engelbert. Johann Schlimgen war im Jahr 1854 mit Engelbert sowie seinen vier weiteren überlebenden Kindern aus seiner ersten und zweiten Ehe über Antwerpen in die USA emigriert. Wie bei so vielen damaligen Emigranten lässt sich der Grund für die Auswanderung der Familie Schlimgen sehr wahrscheinlich in den damaligen schwierigen materiellen Verhältnissen und den mangelnden ökonomischen Perspektiven finden.

Im Stadtarchiv stellte Archivar Johannes Ehrengruber zwecks Recherche relevante Publikationen und historische Quellen bereit. Frau Waters und ihre Söhne bekamen so unter anderem die Gelegenheit, originale historische Heirats- und Geburtsregister einzusehen. Sichtlich angetan von den historischen Registern, konnten sie so die Heiratsurkunden von Johann Schlimgen sowie die jeweiligen Geburtsurkunden seiner mit nach Nordamerika ausgewanderten Kinder studieren und weitergehende Informationen erhalten.

Im Beisein von Waltraud Boß, kenntnisreiche Familienforscherin und Mitglied im Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins Troisdorf e.V. (HGT), sowie Claus Chrispeels, Vorsitzender des Vorstandes des HGT, konnten im Gespräch ferner einige offengebliebenen Fragen erörtert und geklärt werden. Anschließend stand für Familie Waters und Herrn Grams ein Besuch von Bergheim und der Siegfähre an.

Die vielseitigen Bestände im Stadtarchiv Troisdorf umfassen insgesamt ca. 2,5 Regalkilometer Archivgut, das sich über einen Zeitraum vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart erstreckt und die historische und gegenwärtige lokale Lebenswelt Troisdorfs dokumentiert. Neben amtlichen Unterlagen wie Akten und historischen Personenstandsregistern verwahrt das Stadtarchiv auch vielfältiges Sammlungsgut privater Herkunft.

Für die Familienforschung stehen, neben den schon erwähnten Personenstandsregistern, weitere vielfältige Quellen und Literatur im Stadtarchiv Troisdorf zur Verfügung, wie z.B. die historische Meldekartei, Familienbücher, Adressbücher, Totenzettel etc. Ein Großteil der Personenstandsregister liegt als Digitalisat vor und lässt sich über den Genealogie-Dienstleister Ancestry online einsehen. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, nach Terminabsprache im modernen Lesesaal einen Blick in die ältere und jüngere Vergangenheit zu werfen.

Kontakt:
Stadtarchiv Troisdorf
Kölner Straße 176
53840 Troisdorf
Telefon: 02241/900-135
E-Mail: stadtarchiv@troisdorf.de

Quelle: Stadt Troisdorf, Pressemitteilung, 21.6.2023