„Wilhelm und die glückseligen Inseln“

Eine neue Graphic Novel über den Schriftsteller Wilhelm Heinse (1746-1803).

Er war ein „Gigant“ der Literaturepoche des Sturm und Drang, die in den Schulen bis heute zum „Pflichtkanon“ im Deutschunterricht gehört: Der Schriftsteller Wilhelm Heinse, 1746 in Langewiesen (Thüringen) geboren, 1803 in Aschaffenburg verstorben. Sein Grab befindet sich bis heute auf dem Aschaffenburger Altstadtfriedhof, er war zu Lebzeiten eine bekannte und teils umstritten-berüchtigte Persönlichkeit. Der bayerische König Ludwig I. ließ für ihn später eine Büste in der „Walhalla“, der Galerie berühmter Persönlichkeiten bei Donaustauf, aufstellen. Und dennoch ist Heinse heute weitgehend vergessen, seine Werke werden in den Schulen kaum mehr gelesen.

Mit einer neuen Graphic Novel „Wilhelm und die glückseligen Inseln“, die 2023, also zum 220. Todesjahr des Dichters erscheinen wird, setzt der in den Szenekreisen der Independent-Comics bekannte Zwerchfell-Verlag zusammen mit dem Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg dieser Tendenz etwas entgegen. Autorin des neuen Comics, der sich primär an ältere Jugendliche und Erwachsene richtet, ist Angela Pfenninger, die Zeichenkunst stammt von Jan Hochbruck.

„Wilhelm und die glückseligen Inseln“ zeichnet ein Dichterleben nach, das von Widersprüchen und Zerreißproben geprägt ist. Alles geschieht vor dem Hintergrund der spannenden Zeitgeschichte von Aufklärung und französischer Revolution. Der Autor und Übersetzer Wilhelm Heinse erlangt höhere Bildung, er findet Mentoren und Förderer, er geht auf lange Reisen (z.B. nach Italien), macht sich einen Namen mit erotisch-skandalösen Werken, und tritt schließlich in den Dienst des Mainzer Erzbischofs als Bibliothekar. In seinem Innersten ist er eigentlich kirchenkritisch und den republikanisch-revolutionären Idealen seiner Zeit zugetan. Heinse verbirgt seine wahren Überzeugungen, um in seinem Abhängigkeitsverhältnis beim Erzbischof in Mainz und schließlich in Aschaffenburg nicht anzuecken. Zu seiner Zeit war Heinse kein Unbekannter. Er korrespondierte und verkehrte mit Geistesgrößen wie Goethe, Wieland und Hölderlin. Doch er selbst hat wenige Spuren hinterlassen und wird kaum mehr gelesen. Wie lebt es sich in der Diskrepanz zwischen Innen- und Außenwelt? Zwischen Notwendigkeit und dem Ruf der „Muse“? Zwischen dem Wunsch nach dichterischem Ruhm und wohltemperierter Anpassung? Auf zu den glückseligen Inseln!

„Wilhelm und die glückseligen Inseln. Ein Comic über Wilhelm Heinse“, erscheint im Herbst 2023 im Zwerchfell-Verlag (Stuttgart), ISBN 978-3-943547-68-9. Preis 20 €. Vorbestellbar über den Buchhandel und das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg.

Buchpräsentation mit Künstlergespräch: 20. Oktober 2023, 18.30 Uhr, Hofbibliothek Aschaffenburg (Anmeldung nur per Mail: stadtarchiv@aschaffenburg.de

Flyer zur Buchpräsentation

Kontakt:
Stadt- und Stiftsarchiv
der Stadt Aschaffenburg
Wermbachstraße 15
63739 Aschaffenburg
Tel.: 06021 / 330-2420
E-Mail:

Quelle: Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg, Pressemitteilung, 19.9.2023

Lokalgeschichte erfahrbar machen

Projekt des Stadtarchivs Albstadt und der Walther-Groz-Schule weckt das Interesse an der eigenen Stadtgeschichte.

Die Etablierung der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland war ein schrittweiser Prozess, der zu großen Teilen nur aufgrund der Mittäter- und Mitläuferschaft einer breiten Masse funktionieren konnte. Die Gleichschaltung, die Diskriminierung und Verfolgung von Andersdenkenden und Minderheiten ereignete sich nicht nur in großen Städten, sondern auch direkt „vor der eigenen Haustür“. Wie sich die nationalsozialistische Diktatur im Raum Albstadt auf der Südwestalb konkret auswirkte, darin sollten die ca. 90 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 1 des beruflichen Gymnasiums der Walther-Groz-Schule (WGS) im Rahmen des Geschichtsunterrichts im zweiten Schulhalbjahr Einblicke erhalten.


Abb.: Evaluationsgespräch im Lesesaal des Stadtarchivs durch Ulrich Hausmann, Larissa Freudenberger, Annemarie Mayer und Nils Schulz (v.l.n.r.; Foto: Anja Gerling)

Hierzu ermittelten die drei Geschichtslehrerinnen und -lehrer der WGS – Larissa Freudenberger, Annemarie Mayer und Ulrich Hausmann – zusammen mit dem Leiter des Stadtarchivs Albstadt Nils Schulz spannende Quellen und stellten Materialpakete zusammen, die Aufschluss über dieses einschneidende Kapitel der Stadtgeschichte geben. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten auf dieser Grundlage in Freiarbeit, unterstützt durch ihre Fachlehrkräfte, Fachplakate in Kleingruppen und übten sich in der wissenschaftlichen Herangehensweise an verschiedene Quellenarten wie Postkarten, Protokolle, Briefe, Zeitungsartikel und Bildquellen. Die Themenbereiche erstreckten sich von Zeitungsanalysen zum politischen Extremismus der ausgehenden Weimarer Republik und der beginnenden NS-Herrschaft über die Verfolgung von Minderheiten und Andersdenkenden, der Gleichschaltung auf kommunaler Ebene bis hin zum Kriegsende auf lokaler Ebene.


Abb.: Vorstellung der Plakate durch die Schüler im Geschichtsunterricht (Foto: Larissa Freudenberger)

Zu Beginn des Projektes kamen die Schülerinnen und Schüler in den Genuss einer abwechslungsreichen Archivführung im Stadtarchiv Albstadt. Anhand von acht Beispielen von Objekten, die verschiedene archivische Arbeitsbereiche repräsentierten, kam Archivleiter Schulz mit den jungen Erwachsenen spielerisch ins Gespräch. Natürlich durften jederzeit Fragen gestellt werden, sodass ein fruchtbarer Austausch entstand. Mit am wichtigsten erachtet Schulz den archivischen Arbeitsbereich der historischen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit: Ohne das Kommunalarchiv als Gedächtnis der Stadtverwaltung und seiner Bürgerinnen und Bürger sei eine fundierte historische Vermittlung und eine kritische Auseinandersetzung mit der Stadtgeschichte und damit der eigenen Vergangenheit nur schwer möglich, ist es doch das Stadtarchiv, in dem die identitätsstiftenden Archivalien und damit die Spuren der Vergangenheit für die Nachwelt sicher verwahrt werden. Einige der einzigartigen Unikate aus der abwechslungsreichen und interessanten Historie der einst neun selbstständigen Albstädter Stadtteile präsentierte Schulz den Schülerinnen und Schülern und weckte so deren Neugier.


Abb.: Vorstellung der Plakate durch die Schüler im Geschichtsunterricht (Foto: Larissa Freudenberger)

Am Beispiel des unverwechselbaren kommunalen Notgeldes Ebingens und Tailfingens aus der Zeit der Hyperinflation im Herbst 1923 wurde eine Brücke zur inflationsgeplagten Gegenwart geschlagen. Doch was hatte es mit diesem Notgeld auf sich? Aufschluss darüber gab die mit Abstand wichtigste kommunale Archivaliengattung – das Gemeinderatsprotokoll, in dem sich die zähen Verhandlungen angesichts der einschneidenden Wirtschaftskrise manifestierten. Inflationsgeld spielte nicht nur in den 1920er-Jahren eine große Rolle, sondern auch genauso in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. So konnte der Archivleiter den Schülerinnen und Schülern auch einen württembergischen Hirschgulden aus dem Jahr 1623 vorlegen, der gewöhnlich im Heimatmuseum Ebingen ausgestellt wird.

Neben den bereits genannten Ratsprotokollen wurden ebenfalls Inventuren und Teilungen aus dem 19. Jahrhundert, eine Akte samt zeitgenössischen Werbeplakaten zu Kriegsanleihen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, ein Zeitungsartikel aus dem Revolutionsjahr 1848, Karten und Pläne des Stadtgebietes, das Kopialbuch des Heilig-Geist-Spitals aus dem 15. Jahrhundert und Personenstandsregister am Beispiel des bekanntesten Sohnes der Stadt – Bundeskanzler und Ministerpräsident Kurt Georg Kiesinger – vorgestellt. Darüber hinaus stellten eine vom österreichischen Erzherzog ausgestellte Urkunde aus dem beginnenden 15. Jahrhundert sowie die Städtepartnerschaftsurkunde zwischen Albstadt und Chambéry aus dem Jahr 1979 die Bedeutung von Urkunden eindrucksvoll zur Schau. Aus der NS-Zeit wurden den jungen Erwachsenen Relikte des Widerstandes und der Gleichschaltung gezeigt: die gebundenen Ausgaben der kommunistischen Wochenzeitung „Die Rote Bombe“ aus den Jahren 1932/33 einerseits sowie ein Eintrag des gleichgeschalteten Tailfinger Gemeinderates im Goldenen Buch der Stadt vom 1. Mai 1933 und Fotografien der ersten Sitzung des gleichgeschalteten Ebinger Rates andererseits.


Abb.: Vorstellung der Plakate durch die Schüler im Geschichtsunterricht (Foto: Annemarie Mayer)

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen: Die Schülerinnen und Schüler konnten als Experten für ihren Themenbereich aus der NS-Zeit den Klassenkameraden anhand ihrer kreativ gestalteten Fachplakate anschaulich erläutern, wie im Raum Albstadt von wem und wo Geschichte geschrieben wurde. Dieses Projekt leistete einen wichtigen Beitrag zur politischen Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler und wird im neuen Schuljahr fortgesetzt.

Kontakt:
Stadtverwalltung Albstadt
Nils Schulz M.A.
Leitung des Stadtarchivs
Johannesstr. 5
72458 Albstadt
Telefon: 07431 – 160-1135
Fax: 07431 – 160-1480
nils.schulz@albstadt.de
www.albstadt.de

Quelle: Stadtverwaltung Albstadt, Autoren: Larissa Freudenberger, Nils Schulz, 17.8.2023.

Nachrichten aus dem Stadtarchiv Gera 3/2023

In der dritten diesjährigen Ausgabe der „Nachrichten aus dem Stadtarchiv Gera“ wird schlaglichtartig auf die Eröffnung der „Aktienbrauerei Tinz“, die in der damaligen Kaiser-Wilhelm-Straße 183 (heute: Berliner Straße) ihren Sitz hatte, vor 150 Jahren eingegangen.

Im zweiten Beitrag führt ein Auszug aus einem um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Gera erschienenen Wanderführer zu heute noch vorhandenen landschaftlichen Attraktionen in Untermhaus und Milbitz.

Ein kurzer Artikel nimmt die vor 100 Jahren erfolgten Eingemeindungen der Orte Frankenthal, Scheubengrobsdorf, Windischenbernsdorf, Töppeln und Laasen zum Stadtgebiet Geras in den Blick. Für Töppeln und Laasen erfolgte bereits im darauffolgenden Jahr die Ausgemeindung aus diesem Verbund.

Weitere Betrachtungen widmen sich ausgewählten Schwerpunkten der Lokalberichterstattung in Gera vor nunmehr 30 Jahren.

Unter dem Titel „Nachrichten aus dem Stadtarchiv Gera“ informiert das Stadtarchiv Gera vierteljährlich die interessierte Öffentlichkeit über aktuelle Herausforderungen und historische Themen rund um die Arbeit des Stadtarchivs.

Der Informationsbrief wird per E-Mail versandt und kann auf der Internetseite im Downloadbereich heruntergeladen werden. Durch eine formlose E-Mail mit dem Betreff „Informationsbrief“ an stadtarchiv@gera.de können die „Nachrichten aus dem Stadtarchiv Gera“ kostenlos abonniert werden.

Kontakt:
Stadtarchiv Gera
Gagarinstraße 99/101
07545 Gera
Tel. 0365/838-214
stadtarchiv@gera.de

Mitarbeiterinnen des Nationaal Onderduikmuseums Aalten zu Gast in der Villa ten Hompel

Grenzen überwinden und Polarisierungstendenzen entgegentreten.

„Hoi“ hieß es am 13. Juli 2023, als Gerda Brethouwer, die Direktorin des Nationaal Onderduikmuseum in Aalten, und deren pädagogische Mitarbeiterin Marjon Hermeling die Villa ten Hompel besuchten. Das Museum dokumentiert die Geschichte der Menschen, die im Zweiten Weltkrieg in den besetzten Niederlanden untergetaucht lebten. Der Leiter des Geschichtsorts Stefan Querl und die Volontärin Annina Hofferberth hatten sie eingeladen, um die Kooperation zwischen den Häusern zu stärken.


Abb.: Mitarbeitende des Nationaal Onderduikmuseums und der Villa ten Hompel: v.l.n.r. Annina Hofferberth, Gerda Brethouwer, Stefan Querl und Marjon Hermeling (Foto: Nationaal Onderduikmuseum)

Anlass dazu bot ein Seminar am Zentrum für Niederlande-Studien der WWU: Dort hatte der Dozent Max Dahlmer mit Studierenden, in Kooperation mit dem Nationaal Onderduikmuseum und der Villa ten Hompel und gefördert durch das Interreg VI Programm der Euregio, einen Workshop für Schulen konzipiert. In diesem sollen Schülerinnen und Schülern aus den Niederlanden und Deutschland zusammengebracht werden, um gemeinsam über Polarisierungstendenzen zu sprechen, wie sie in den jeweiligen Ländern, aber auch über die Grenzen hinweg vorkommen. Das Nationaal Onderduikmuseum und die Villa ten Hompel als Veranstaltungsort dienen dabei als Anschauungsobjekt, wohin Polarisierung in der Geschichte führen kann.

Nun fand die Abschlusspräsentation des Konzepts durch die Studierenden statt, die von Seiten der Mitarbeitenden beider musealer Orte Lob erntete und Neugier auf die praktische Umsetzung weckte. Ende August wird der Workshop mit ausgewählten Schulen das erste Mal durchgeführt. Aber auch darüber hinaus möchten die Institutionen in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten. Ein Besuch in Herbst im niederländischen Aalten ist schon angedacht.

Kontakt:
Geschichtsort Villa ten Hompel
Kaiser-Wilhelm-Ring 28
48145 Münster
Tel. 02 51/4 92-71 01
Fax 02 51/4 92-79 18
tenhomp@stadt-muenster.de

Quelle: Geschichtsort Villa ten Hompel, Pressemitteilung, 19.7.2023

 

Neue Perspektiven auf die Forster Stadtgeschichte

Erfolgreicher Projektabschluss zum Buch „Archivalien aus der Standesherrschaft Forst-Pförten und der Stadt Forst (Lausitz)“.

Im Rahmen einer Abschlusskonferenz am 14. Juni 2023 im Schloss Brody (Pförten) wurde ein wichtiges historisches Projekt zur Geschichtsforschung beendet. Der Einladung der Stadt Forst (Lausitz) und der Partnergemeinde Brody folgten 33 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Polen und Deutschland. Präsentiert wurde ein erstes Archivbuch zur ehemaligen Standesherrschaft Forst-Pförten. Die Leiterin des Stadtarchivs Forst, Elena Boßmeyer, und Dr. Adam Górski vom Historischen Institut der Jagiellonen-Universität in Krakau forschten gemeinsam im Staatsarchiv Zielona Góra und im Forster Stadtarchiv nach wichtigen Archivalien aus der Geschichte der gemeinsamen grenzüberschreitenden Region. Ausgewählte Dokumente wurden digitalisiert und im Buch zweisprachig beschrieben. Enthalten sind auch ausführliche Beiträge zur Geschichte und zu den Beständen von Forst (Lausitz) und Brody (Pförten) des Staatsarchivs Zielona Góra. Anfang 2023 gab es dort Gespräche zur konkreten Umsetzung des Projektes, welches nun mit der Abschlusskonferenz erfolgreich beendet wurde. Weitere Bände in der Zukunft sind geplant.


Abb.: v.l.n.r. : Juliusz Dudziak (amtierender Bürgermeister von Brody), Beata Grelewicz (Direktorin Staatsarchivs Zielona Góra), Dr. Adam Górski (Historisches Institut der Jagiellonen-Universität Krakau), Elena Boßmeyer (Leiterin Stadtarchiv Forst (Lausitz)), Dr. Christine von Brühl, Sven Zuber (Verwaltungsvorstand Stadt Forst (Lausitz)) / Foto: Paweł Kalisz, Staatsarchiv Zielona Góra

Das Archivbuch ist chronologisch verfasst und beginnt mit einer Urkunde der Biebersteiner aus dem Jahr 1508. Die meisten abgedruckten Dokumente sind in den Archiven im Original auf Pergament geschrieben.

Insgesamt umfasst das Staatsarchiv Zielona Góra rund 7,5 km Akten. Einer der größten Bestände gehört zur Standesherrschaft Forst-Pförten mit rund 19.000 Archiveinheiten. Ebenfalls verfügbar ist ein umfangreicher Bestand zur Deutschen Sprengchemie in Forst-Scheuno. Das älteste Dokument im Magistratsbestand der Stadt Forst (Lausitz) stammt aus dem Jahr 1516. Über 500 Jahre Stadtgeschichte lassen sich im Stadtarchiv Forst (Lausitz) finden.

Die Direktorin des Staatsarchivs Zielona Góra, Beata Grelewicz, verwies bei der Abschlusskonferenz noch einmal auf die weitreichenden und umfassenden Recherchen ihres Archives und die Zurverfügungstellung der Quellen aus einem Zeitraum von acht Jahrhunderten.

Der amtierende Bürgermeister von Brody, Juliusz Dudziak erklärte: „Mit der Herausgabe des Buches gibt es jetzt eine wertvolle Quelle vielzähliger Informationen. Durch die erfolgte Digitalisierung sind die Archivbestände auch für zukünftige Generationen gesichert.“

An der Konferenz nahmen neben Vertretern beider Projektpartner, der Stadt Forst (Lausitz) und der Gemeinde Brody, des Staatsarchivs Zielona Góra, Historiker, Heimatforscher aus beiden Ländern sowie weitere Interessierte teil. Ebenfalls Gast der Abschlusskonferenz war Dr. Christine von Brühl, eine Nachfahrin des Grafen Heinrich von Brühl.

Erhältlich ist das Archivbuch für Interessierte in der Touristinformation der Stadt Forst (Lausitz), Cottbuser Straße 10.

Das Projekt „Erschließung und Veröffentlichung wertvoller historischer Archiv-Dokumente des Staatsarchives Zielona Góra zur europäischen Geschichte aus dem grenzüberschreitenden deutsch-polnischem Gebiet der ehemaligen Standesherrschaft Forst-Pförten (Brody) durch eine zweisprachige Publikation“ wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg – Polen 2014-2020 und des Kleinprojektefonds der Euroregion Spree-Neiße-Bober kofinanziert.

Kontakt:
Stadt Forst (Lausitz)
Die Bürgermeisterin
Fachbereich Personal und Verwaltungsservice
Leiterin Stadtarchiv Elena Boßmeyer
Lindenstraße 10 – 12
03149 Forst (Lausitz)
Tel. +49 3562 989-114
Fax +49 3562 7460
E-Mail: e.bossmeyer@forst-lausitz.de

Quelle: Stadt Forst (Lausitz), Pressemitteilung, 28.6.2023

Erste Hilfe für historische Schätze aus Archiven

Notfallverbund regelt Zusammenarbeit der Kommunalarchive im Landkreis Gießen.

Ein geplatztes Wasserrohr, ein Feuer nach einem technischen Defekt – und historische Dokumente sind beschädigt oder im schlimmsten Fall unwiederbringlich zerstört. Um die in Archiven verwahrten Schätze von regionaler und überregionaler Bedeutung so gut wie möglich zu sichern und im Schadensfall bergen zu können, haben sich nun der Landkreis Gießen und die meisten seiner Städte und Gemeinden zu einem Notfallverbund der Kommunalarchive zusammengeschlossen. Die Zusammenarbeit regelt die gegenseitige Unterstützung mit Personal, Material und Fachwissen in einem Notfall, aber auch regelmäßigen Austausch und Ausbildung der Partner.


Abb.: Gemeinsame Vorsorge, um historische Dokumente zu bewahren: Kreisarchivarin Sabine Raßner (Mitte) zeigt den Vertrag zur Gründung des Notfallverbundes der Kommunalarchive, zu dem sich der Landkreis und viele Kommunen zusammengeschlossen haben. (Foto: Landkreis Gießen)

Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs im Jahr 2009 hat drastisch gezeigt, wie jahrhundertealte Archivdokumente auf einen Schlag verloren gehen können – daran erinnerte Kreisarchivarin Sabine Raßner während der Vertragsunterzeichnung zur Gründung des Notfallverbundes: „Vor allem kleinere Archive mit wenig Personal sind in Notfallsituationen schnell überfordert und die Ressourcen sind rasch erschöpft.“ Gegenseitige Hilfe über Gemeindegrenzen hinweg ist im Fall der Fälle enorm wichtig. Gerade durchnässte oder durch Feuer beschädigte Dokumente müssen rasch geborgen werden und benötigen eine „Erste Hilfe“. Dafür stehen im Kreisarchiv Notfallboxen bereit, die Schutzausrüstung, Verpackungsmaterial und Werkzeuge für die Verpackung und Erstversorgung enthalten.

Wissens- und Erfahrungsaustausch und das Training für den Fall der Fälle stehen ebenfalls auf der Agenda: Das Archivpersonal der Kreiskommunen hat Ende Juni in der Kreisvolkshochschule in Lich bereits geübt. Eine Fortbildungsveranstaltung der Archivberatung Hessen in Zusammenarbeit mit dem Kreisarchiv bot dazu Gelegenheit. Nach einem Theorieteil ging es auch in der Praxis darum, durchnässte Dokumente richtig zu behandeln.


Abb.: Notfallübung zur Rettung historischen Archivguts: Archivpersonal aus den Kreiskommunen lernte in der Volkshochschule in Lich den richtigen und raschen Umgang mit durchnässten Dokumenten. (Foto: Landkreis Gießen)

„Die Zusammenarbeit ist ein großer Gewinn für alle Beteiligten im Landkreis“, sagte Landrätin Anita Schneider: Neben der gegenseitigen Hilfe im Notfall sollten auch objektbezogene Pläne für die Archive erstellt werden, die über den Katastrophenschutz des Landkreises der Feuerwehr zur Verfügung stehen. „Und zusätzlich ermöglicht der Austausch auch eine bereichernde Zusammenarbeit, wenn es um gemeinsame Ausstellungen oder Aktionen geht.“

Kontakt:
Landkreis Gießen
Kreisarchiv
Riversplatz 1-9
35394 Gießen

Sabine Raßner
Tel. 0641 9390-1603
sabine.rassner@lkgi.de
kreisarchiv@lkgi.de

Quelle: Landkreis Gießen, 10.7.2023

Archiv und Wirtschaft 2/2023

Soeben erschien die aktuelle Ausgabe 2/2023 der Zeitschrift „Archiv und Wirtschaft“ der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e.V. (VdW).

Inhaltsverzeichnis „Archiv und Wirtschaft“ 2/2023

AUFSÄTZE

Ulrich S. Soénius: „Hier half der Marshall-Plan“ – Quellen zum Wiederaufbau rheinischer Unternehmen und zur Bedeutung der US-Hilfe (68–82)
Thorsten Wehber: Wiederaufbau durch Sparen. Quellen zur Rekonstruktion in Westdeutschland nach 1945 in Archiven der Sparkassen (83–91)

BERICHTE

Florian Carl Eisenblätter: Aktionen des Archives der Mast-Jägermeister SE anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Grenzöffnung“ (92–95)
Dirk Reder und Christian Vahle: 97. VdW-Lehrgang „Archiv(ar)ische Arbeit und Betriebswirtschaft: Konkrete Fallbeispiele und Lösungsansätze. Praxisbezogen und sofort umsetzbar!“ vom 18. bis 21. September 2022 in Hall und Innsbruck (96–102)

REZENSIONEN

Kristin Torka: „Mensch im Eisen“. Leben und Werk des Dokumentarfotografen Willi Luther (1909–1996) im Kontext der westdeutschen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (Ralf Stremmel) (103–105)
Ingo Wuttke: Ernst Poensgen (1871–1949). Biographie eines Stahlunternehmers (Beate Brüninghaus) (105–107)
Replik zur Rezension von Claus W. Schäfer zum Buch „Die braune Wirtschaftselite“ (Paul Windolf und Christian Marx) (107)

Rezensionsliste (108–109)
Impressum (112)

Kontakt:
Dr. Martin Münzel
Redaktion „Archiv und Wirtschaft“
c/o F. Hoffmann-La Roche AG | „Archiv und Wirtschaft“
Bau 52/111 | 4070 Basel | Schweiz
Telefon: +49 159 06825241
martin.muenzel@wirtschaftsarchive.de
https://www.wirtschaftsarchive.de/publikationen/archiv-und-wirtschaft/

Stuttgarter Gymnasium und Stadtarchiv gehen Bildungspartnerschaft ein

Vertrag sieht regelmäßige Workshops für Geschichtsklassen vor.

Außerschulische Lernorte gewinnen zunehmend an Bedeutung. Sie ermöglichen kompetenzorientiertes, forschendes Lernen in ganz unterschiedlichen Fachgebieten und Themenfeldern. Um solche Kooperationen zu verstetigen, gehen Schulen seit einigen Jahren verstärkt Bildungspartnerschaften mit externen Einrichtungen ein – so nun auch das Stuttgarter Gymnasium Königin‐Olga‐Stift und das Stadtarchiv Stuttgart.


Abb.: Réné Wollnitz, Schulleiter des Königin-Olga-Stifts und Dr. Katharina Ernst, Leiterin des Stadtarchivs, unterzeichnen den Vertrag über die Bildungspartnerschaft (Foto: Norah C. Allen, Stadtarchiv Stuttgart, Rechte LHS 16.06.2023)

Am Freitag, 16. Juni, unterzeichneten Schulleiter Réné Wollnitz und Archivleiterin Dr. Katharina Ernst im Lesesaal des Stadtarchivs einen Vertrag über eine Bildungspartnerschaft mit Beginn im neuen Schuljahr ab September 2023. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums im Stuttgarter Westen hatten in der Vergangenheit bereits wiederholt das Stadtarchiv für Workshops und Projekte genutzt, zuletzt für einen Projekttag zum 150-jährigen Schuljubiläum im März dieses Jahres.

Die Geschichtsklassen der Jahrgangsstufen acht bis zehn sowie der beiden Kursstufen werden in Zukunft jeweils einmal im Jahr für einen Workshop das Stadtarchiv besuchen. Dabei stehen stets Themen aus dem jeweiligen Bildungsplan im Mittelpunkt, etwa die Industrialisierung oder die Geschichte des Nationalsozialismus in Stuttgart. Besonderen Wert wird dabei auf die lebensweltliche Verortung der oft abstrakten Zusammenhänge aus dem Schulbuch gelegt. Die vielfältigen Quellen aus dem Stadtarchiv zu den Geschehnissen in Stuttgart ermöglichen diese Verortung.

Die Bildungspartnerschaft sichert eine langfristige Zusammenarbeit, schafft Planbarkeit und bietet den Schülerinnen und Schülern die Chance, regelmäßig im Lernort Stadtarchiv zu forschen. Es ermöglicht auch die Weiterentwicklung ihrer eigene Methoden‐ und Recherchekompetenz.

Kontakt:
Stadtarchiv Stuttgart
Bellingweg 21
70372 Stuttgart
Tel.: +49-711-21691512
poststelle.stadtarchiv@stuttgart.de

Quelle: Landeshauptstadt Stuttgart, Pressemitteilung, 16.6.2023

Auf den Spuren der Bergheimer Vorfahren

Stadtarchiv Troisdorf empfing Besucher aus den USA

Interessanter Besuch aus den USA: Kathy Waters und ihre beiden Söhne besuchten das Stadtarchiv Troisdorf, um sich über ihre Mitte des 19. Jahrhunderts ausgewanderten Vorfahren zu informieren.


Abb.: vordere Reihe v.l.n.r. Familie Waters, Johannes Ehrengruber; hintere Reihe v.l.n.r. Claus Chrispeels, Waltraud Boß (Foto: Stadt Troisdorf)

Auf einer Deutschlandvisite mit dem Recherchedienstleister Dr. Wolfgang Grams machte Familie Waters Stopp im Stadtarchiv, wo sie von Archivar Johannes Ehrengruber empfangen wurden. Ziel der Reise ist es, den Herkunftsort der ausgewanderten Vorfahren zu besuchen und relevante Dokumente über die Familien- und Auswanderungsgeschichte einzusehen.

Kathy Waters ist Nachfahrin des 1795 in Bergheim geborenen Landwirts Johann Schlimgen bzw. seines 1830 ebenfalls in Bergheim zur Welt gekommenen Sohnes Engelbert. Johann Schlimgen war im Jahr 1854 mit Engelbert sowie seinen vier weiteren überlebenden Kindern aus seiner ersten und zweiten Ehe über Antwerpen in die USA emigriert. Wie bei so vielen damaligen Emigranten lässt sich der Grund für die Auswanderung der Familie Schlimgen sehr wahrscheinlich in den damaligen schwierigen materiellen Verhältnissen und den mangelnden ökonomischen Perspektiven finden.

Im Stadtarchiv stellte Archivar Johannes Ehrengruber zwecks Recherche relevante Publikationen und historische Quellen bereit. Frau Waters und ihre Söhne bekamen so unter anderem die Gelegenheit, originale historische Heirats- und Geburtsregister einzusehen. Sichtlich angetan von den historischen Registern, konnten sie so die Heiratsurkunden von Johann Schlimgen sowie die jeweiligen Geburtsurkunden seiner mit nach Nordamerika ausgewanderten Kinder studieren und weitergehende Informationen erhalten.

Im Beisein von Waltraud Boß, kenntnisreiche Familienforscherin und Mitglied im Vorstand des Heimat- und Geschichtsvereins Troisdorf e.V. (HGT), sowie Claus Chrispeels, Vorsitzender des Vorstandes des HGT, konnten im Gespräch ferner einige offengebliebenen Fragen erörtert und geklärt werden. Anschließend stand für Familie Waters und Herrn Grams ein Besuch von Bergheim und der Siegfähre an.

Die vielseitigen Bestände im Stadtarchiv Troisdorf umfassen insgesamt ca. 2,5 Regalkilometer Archivgut, das sich über einen Zeitraum vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart erstreckt und die historische und gegenwärtige lokale Lebenswelt Troisdorfs dokumentiert. Neben amtlichen Unterlagen wie Akten und historischen Personenstandsregistern verwahrt das Stadtarchiv auch vielfältiges Sammlungsgut privater Herkunft.

Für die Familienforschung stehen, neben den schon erwähnten Personenstandsregistern, weitere vielfältige Quellen und Literatur im Stadtarchiv Troisdorf zur Verfügung, wie z.B. die historische Meldekartei, Familienbücher, Adressbücher, Totenzettel etc. Ein Großteil der Personenstandsregister liegt als Digitalisat vor und lässt sich über den Genealogie-Dienstleister Ancestry online einsehen. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, nach Terminabsprache im modernen Lesesaal einen Blick in die ältere und jüngere Vergangenheit zu werfen.

Kontakt:
Stadtarchiv Troisdorf
Kölner Straße 176
53840 Troisdorf
Telefon: 02241/900-135
E-Mail: stadtarchiv@troisdorf.de

Quelle: Stadt Troisdorf, Pressemitteilung, 21.6.2023

 

56. Rheinischer Archivtag in Krefeld

Archivmanagement und Fachkräftemangel standen im Mittelpunkt angeregter Diskussionen.

Der Rheinische Archivtag des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums hat am 15. und 16. Juni 2023 in Krefeld stattgefunden. Auf der 56. Fachtagung diskutierten 205 Fachleute aus dem Archivwesen zwei Tage über „Wachsende Aufgaben, knappe Ressourcen. Wohin steuert die Archivarbeit?“. Im Jahr des 650. Krefelder Stadtjubiläums ist es die größte Fachkonferenz in der Samt- und Seidenstadt. Oberbürgermeister Frank Meyer und Dr. Mark Steinert, Leiter des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums, begrüßten die Teilnehmenden, die mehrheitlich aus Nordrhein-Westfalen kamen. In Themensektionen sprachen die Archivare in der Yayla-Arena an der Westparkstraße über die Möglichkeiten der Archiventwicklung, den Einsatz von Management-Instrumenten in der Archivpraxis und die Herausforderungen des Fachkräftebedarfs.


Abb.: 56. Rheinischer Archivtag in Krefeld, Yayla-Arena, Business-Club (Foto: Dirk Jochmann ©, 47807 Krefeld)

Wertvolle Archivarbeit
Krefeld ist eine Stadt mit besonderer Geschichte. Das wird uns allen in einem solchen Jubiläumsjahr, wie es Krefeld mit dem 650-jährigen Stadtbestehen aktuell feiern darf, auf besondere Weise vor Augen geführt. Um diese Geschichte für die Nachwelt zu erhalten, braucht es die wertvolle Arbeit der Stadtarchivarinnen und -archivare. Wir freuen uns deshalb, dass zum Archivtag Expertinnen und Experten vieler Kommunen aus dem Rheinland nach Krefeld gekommen sind, um über den Wert und die Zukunft von Archivarbeit zu sprechen“, sagte Oberbürgermeister Frank Meyer.

Archiv ist Pflichtaufgabe
„Die Archivierung ist keine freiwillige Leistung, sondern eine hoheitliche Pflichtaufgabe der Verwaltung. Im Unterschied zu einem Museum, einer Bibliothek, ja selbst einem Theater oder Orchester kann die Existenz eines Archivs als rechtssichernde Einrichtung nicht zur Disposition eines Personalverantwortlichen oder Haushälters gestellt werden“, sagte Dr. Mark Steinert, Leiter des LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrums.

Management und Nachwuchsförderung
Zum Auftakt richtete sich der Blick zunächst in die benachbarten Niederlande. Im Eröffnungsvortrag sprach Marc Holtman vom Stadtarchiv Amsterdam über Ideen und Aspekte, was ein gutes und modernes (Stadt-)Archiv ausmacht und welche Anforderungen es erfüllen sollte. In den nachfolgenden Themensektionen tauschten sich die Wissenschaftler vor allem über Fragen des Archivmanagements aus. Die Verortung in der Wissensgesellschaft und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Institution Archiv werden in der zweiten Sektion ebenso thematisiert wie die Anwendung von Steuerungsinstrumenten in der Praxis. Hier hielt Dr. Olaf Richter, Leiter des Stadtarchivs Krefeld, einen Vortrag über „Jubiläen – Zwischen Belastungsgrenze und Innovationsschub“. Die Stadt Krefeld feiert in diesem Jahr ihr 650-jähriges Bestehen. Auf der Konferenz widmeten sich die Fachleute aus dem Archivwesen zudem der Nachwuchsförderung. Denn eine der Voraussetzungen für die planvolle Weiterentwicklung der Archive und die Entwicklung sowie Realisierung von Zukunftsvisionen ist gut ausgebildetes Personal.

Tagungsband wird veröffentlicht
Der Rheinische Archivtag findet seit 1967 jährlich in einer rheinischen Kommune statt. In Krefeld kamen 1987 zum ersten und bis dato einzigen Mal die Archivare zur Fachtagung zusammen. Auf Initiative des Stadtarchivs fand das Treffen nun erneut in Krefeld statt. Die 56. Jahrestagung des LVR- Archivberatungs- und Fortbildungszentrums (LVR-AFZ) wurde gemeinsam mit dem Stadtarchiv Krefeld ausgerichtet. Der Verlauf und die Ergebnisse des Rheinischen Archivtags werden in einem Tagungsbericht veröffentlicht. Weitere Informationen stehen unter www.afz.lvr.de.

Tagungsblog

Kontakt:
LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum
Ehrenfriedstraße 19
D-50259 Pulheim
Tel.:   00 49 (0) 22 34 / 98 54-234
Fax:   00 49 (0) 22 34 / 98 54-349
Mobil: 00 49 (0) 173 / 51 40 209

Quelle: LVR-AFZ, 19.5.2023