Rollregale verzögern Umzug des Perleberger Archivs

Das Archiv der Stadt Perleberg zieht seit dem 9. Mai um. Doch wird sich dieser Umzug noch eine Weile hinziehen. Ursache sind nicht nur die 120 Regalmeter an Amtsbüchern, Akten und historischen Sammlungen zur Stadt Perleberg, die in unzählige Kartons verpackt und dann wieder geordnet eingeräumt werden müssen, sondern auch die Rollregale, die man dafür benötigt. Diese wurden neu bestellt, und da ergaben sich einige Wartezeiten.

Die Kapazität im Dachgeschoss des Rathauses, wo die meisten Bestände derzeit  untergebracht sind, reicht nicht mehr aus. Auch die Bedingungen seien nicht besonders optimal, erläutert Archivleiterin Sylvia Pieper die Gründe für den Umzug. Durch die Auflösung des Sozialamtes wurden Räume frei, so dass durch Umzug innerhalb des Hauses das Archiv fast den gesamten Kellerbereich nutzen kann.

Kontakt:
Stadtarchiv Perleberg
Karl-Liebknechtstraße 33
Zimmer 0.10 in den Kellerräumen 
Ansprechpartner 
Frau Sylvia Pieper
Telefon: 038 76/781 150
s.pieper@stadt-perleberg.de

Quelle: M. Drössler, Der Prignitzer/Brandenburger Allgemeine, 24.5.2005

Lübecks \“Gedächtnis\“ geht in den Ruhestand

Nach über 35 Jahren geht die Leiterin des Archivs der Hansestadt Lübeck, Prof. Dr. Antjekathrin Graßmann, Ende des Monats Mai mit 65 Jahren in den Ruhestand. Ihr Engagement und ihre Arbeitsmethoden sind legendär: Den berühmten Reichsfreiheitsbrief von 1226 holte sie in einer Nacht- und Nebel-Aktion in einer Aldi-Plastik-Tüte 1986 aus der damaligen DDR zurück. Es folgten noch 20.000 weitere mittelalterliche und frühneuzeitliche Urkunden aus osteuropäischen Archiven – insgesamt 1.100 Meter Akten. Dafür griff Graßmann auch zu unkonventionellen Mitteln. \“Einmal musste ich in Moskau den Ententanz tanzen.\“ Sie sei damals sogar im sowjetischen Fernsehen zu sehen gewesen. 

Einen Ruhestand ohne Folianten, Urkunden und Akten kann und will sich Graßmann nicht vorstellen. Auch nach dem 31. Mai wird sie jeden Tag ins Gebäude an der Parade kommen. Sie plant eine Edition der Chronik von Reimar Kock aus dem 16. Jahrhundert. – Einen Nachfolger als Archivleiter wird es frühestens im kommenden Jahr geben. Graßmann: \“Das Feld ist bestellt. Jetzt brauchen wir jemanden, der unsere Bestände mit moderner Computer-Technik auswertet.\“ 

Kontakt:
Archiv der Hansestadt Lübeck
Mühlendamm 1-3
23552 Lübeck
Tel: 0451/122 4152
Fax: 0451/122 1517
archiv@luebeck.de

Quelle: Jörg Köpke, Lübecker Nachrichten, 21.5.2005

Der Weg zum modernen Justizvollzug in NRW

Noch bis zum 8. Juli zeigt das Hauptstaatsarchiv Düsseldorf an der Mauerstraße eine Ausstellung zur Geschichte des Strafvollzugs in Nordrhein-Westfalen (1945-1977). Die Ausstellung spannt einen Bogen vom Wiederaufbau der Haftanstalten in der unmittelbaren Nachkriegszeit über die pragmatischen Modernisierungsansätze der 1950er Jahre, die Reformen der Justizminister Neuberger und Posser bis hin zu den neuen Herausforderungen der Strafvollzugs durch den Terrorismus der RAF in den 1970er Jahren. 

Gezeigt werden Aktenschriftstücke, Fotos, Zeichnungen und gegenständliche Objekte größtenteils aus den Beständen des Hauptstaatsarchivs. Thematische Schwerpunkte sind die Entwicklung der Haftbedingungen, der Gefangenenbekleidung, der Gefangenenarbeit und des Gefängnisbaus. Erstmals öffentlich gezeigt werden Dokumente zu den Todesfällen im Kölner Gefängnis Klingelpütz (1964/65), durch die seinerzeit die Missstände im nordrhein-westfälischen Strafvollzug auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurden, und zur Isolationshaft von Ulrike Meinhof im so genannten Toten Trakt der Haftanstalt Köln-Ossendorf. 

Die Ausstellung im Foyer des Hauptstaatsarchivs ist montags von 8.30 bis 18 Uhr und dienstags bis freitags von 8.30 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Kontakt:
Dr. Andreas Pilger
Landesarchiv NRW
– Hauptstaatsarchiv Düsseldorf –
Mauerstraße 55
40476 Düsseldorf
Tel. (0211) 220 65 202
Fax. (0211) 220 65 55 202
E-Mail: andreas.pilger@lav.nrw.de

Schlummernde Filmschätze gehoben

Die Geschichte verbirgt sich zum Teil in Schnipseln von anderthalb Minuten Länge. Andere Stücke laufen über 15 Minuten. In zum Teil mühevoller Kleinarbeit hat Sandra Kohlmann während eines einmonatigen Praktikums im Stadtarchiv Mönchengladbach historische Filme erschlossen. Diese liegen auf 74 Rollen vor, die in kühlen Kammern des Stadtarchivs schlummerten. So in die Tiefe wie die ausgebildete wissenschaftliche Dokumentarin Kohlmann konnte hier bisher niemand gehen. \“Dazu haben wir bei der Menge an Material, die uns erreicht, keine Chance\“, sagt Archivleiter Christian Wolfsberger.

Etwa 90 Prozent der Filme sind ohne Ton. Es fehlten daher zusätzliche Informationen. Zur dokumentarischen Arbeit gehört u.a., Orte, Personen, Handlungen festzuhalten mit Minutenangaben im Film. Wer läuft vielleicht kurz durchs Bild, ist aber wichtig? Hinter minimalistischen Angaben auf Karteikarten verbargen sich mitunter bemerkenswerte Blickwinkel, die den jeweiligen Zeitgeist dokumentierten. 

Zum Teil musste die Dokumentarin, die nach dem Germanistik- und Geschichtsstudium zwei Jahre beim Südwestrundfunk volontierte und eine Fachausbildung in Potsdam absolvierte, mit nicht ganz ungefährlichen Materialien arbeiten. So waren unter den Streifen Azetatträger, die vor allem in den 50ern bis in die 80er verwendet wurden und sich unter bestimmten Bedingungen in Essigsäure zersetzen können. Diese Gladbacher Filme seien allerdings sehr gut erhalten. Noch älter sind die Nitrofilme, die 1898 auf den Markt und bis in die 50er zum Einsatz kamen. Auch davon lagern fünf im Archiv. Sie können bei falscher Handhabe explodieren. Da es die fünf Filme auch auf einer Sicherungskopie gibt, sollen sie nun zur Vernichtung ins Bundesarchiv geschickt werden.

Kontakt:
Stadtarchiv Mönchengladbach
Aachener Straße 2
41061 Mönchengladbach
Tel.: 02161/253240
Fax 02161/253259
stadtarchiv@moenchengladbach.de

Quelle: Claudia Kook, Westdeutsche Zeitung, 25.5.2005

Stadtarchivare zwischen Tradition und Moderne

Der 28. Hessische Archivtag findet am 14. Juni 2005 in Butzbach statt. Der Titel der Veranstaltung lautet: "Chronist oder Records Manager – Stadtarchivare zwischen Tradition und Moderne".

Programm (pdf)

9.00 Uhr Mitgliederversammlung des VdA-Landesverbandes Hessen

Eröffnung
10.00 Uhr Dr. Brigitte Streich 
Vorsitzende des Landesverbandes Hessen des VdA

Grußworte
Dr. Norbert Herr MdL
Stellvertr. Vorsitzender des Ausschusses für Wissenschaft und Kunst

Oswin Veith
Bürgermeister der Stadt Butzbach

Prof. Dr. Hans Ammerich
Geschäftsführender Vorstand des VdA

Vorträge
11.00 Uhr Nur Bewahren und Darstellen? Welches „Portfolio“ braucht ein modernes Kommunalarchiv?
Dr. Ulrich Nieß
Stadtarchiv Mannheim

11.30 Uhr Eher Chronist als Records Manager – Alltagsarbeit in einem kleinen Kommunalarchiv
Dr. Dieter Wolf 
Stadtarchiv Butzbach

12.00 Uhr Diskussion

12.30 Uhr Mittagspause

Forum
14.30 Uhr Stadtarchiv Bad Homburg vor der Höhe – ein Kommunalarchiv stellt sich vor
Dr. Astrid Krüger
Stadtarchiv Bad Homburg 

14.50 Uhr Kündigung von Depositalverträgen und Rückgabe von kommunalem Schriftgut an die Städte und Gemeinden
Prof. Dr. Günther Hollenberg 
Staatsarchiv Marburg

15.10 Uhr Diskussion

15.30 Uhr Kaffeepause

16.00 Uhr Aus der Arbeit des Verbandes der hessischen Kommunalarchivare 
Dr. Irene Jung
Stadtarchiv Wetzlar

16.20 Uhr Auslobung eines Hessischen Archivpreises
Dr. Andreas Hedwig 
Staatsarchiv Marburg

16.40 Uhr Schlussdiskussion

17.00 Uhr Ende der Veranstaltung

Organisatorische Hinweise:

Anmeldung
Bitte melden Sie sich bis zum 3. Juni 2005 in der Geschäftsstelle des VdA-Landesverbandes Hessen c/o Hessisches Staatsarchiv Marburg, Friedrichsplatz 15, 35037 Marburg/L. an. Eventuelle Rückfragen über Telefon: 06421/9250-170, Fax: 06421-161125, e-mail: k.murk@stama.hessen.de oder über Telefon: 0611/313219, e-mail: Streich-wiesbaden@freenet.de

Tagungsstätte/Tagungsbüro 
Der 28. Hessische Archivtag findet in der Tagungsstätte Alte Turnhalle, August-Storch-Straße, statt. Im Eingangsbereich der Tagungsstätte befindet sich das Tagungsbüro (geöffnet 14. Juni ab 8.30 Uhr). Hier erhalten Sie Ihre Tagungsunterlagen.

Tagungsgebühr
Die Tagungsgebühr beträgt für alle Teilnehmer 15,- €. Darin enthalten sind die Kosten für Mittagessen, Kaffee, Tagungsmappe und Führungen. Die Zahlung wird erbeten auf das Konto des Landesverbandes Hessen im VdA bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf (Konto-Nr. 1000205571; BLZ 53350000). Bringen Sie den Einzahlungsbeleg bitte zum Archivtag mit. Er dient als Nachweis für den entrichteten Tagungsbeitrag.

Programm als pdf-Download

Yad Vashem erhält Bestände aus dem Staatsarchiv Hamburg

Gestern übergab das Hamburger Staatsarchiv Bestände an die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem. Es handelt sich um Dokumente aus den NS-Amtsstuben wie auch staatsanwaltschaftlichen Verfahrensakten aus der Nachkriegszeit. 

Im Auftrag der Gedenkstätte erfasste das Archiv Schriftgut, das die Geschichte Hamburger Juden im \“Dritten Reich\“ dokumentiert. Allein im Jahr 2003 stellte die Staatsanwaltschaft dem Archiv 270 Meter Aktenmaterial zur Verfügung, das nun der Erforschung der NS-Zeit und deren Verarbeitung in der Nachkriegszeit dienen soll.

Yaacov Lozowick, Direktor von Yad Vashem, zeigte sich erfreut, dass ein \“Kompromiss hinsichtlich des Datenschutzes\“ erzielt wurde: Die Namen heute noch lebender Personen – gerade auch von Tätern – werden unkenntlich gemacht.

Kontakt:
Staatsarchiv Hamburg
Kattunbleiche 19 
22041 Hamburg 
Tel.: (040) 42831-3200 
Fax: (040) 42831-3201

Quelle: taz Hamburg Nr. 7671, 24.5.2005, S. 22

54. Thüringischer Archivtag 2005

Der 54. Thüringische Archivtag wird am 15. Juni 2005 im Gebäude des Landratsamtes des Landkreises Hildburghausen stattfinden. Hildburghausen ist damit zum ersten Mal Tagungsort eines Thüringischen Archivtages.

Die Beiträge der Fachtagung des diesjährigen Thüringischen Archivtages werden sich mit der Bewertung und Übernahme von elektronischen Daten widmen. Das Thema der Fachtagung lautet entsprechend dieses Anliegens: „Büroautomation – Das Ende der Überlieferungsbildung?“. Folgende Referate werden zu hören sein:

  • Dr. Andrea Hänger, Referatsleiterin für elektronische Archivierung im Bundesarchiv Koblenz: „Archivische Anforderungen für die Aussonderung elektronischer Akten: Das neue DOMEA-Aussonderungskonzept“
  • Dr. Robert Zink, Direktor des Stadtarchivs Bamberg: „Digitale Daten und kommunale Archive. Die Aufgaben des EDV-Ausschusses der Bundeskonferenz der Kommunalarchive (BKK)“
  • Dr. Christoph Popp, Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte: „Abzugsgraben oder Überschwemmung – Strategien eines Kommunalarchivs für die dauerhafte Archivierung digitaler Unterlagen“

Für weitere Informationen zum Ablauf des Archivtages stehen der Vorstand des Thüringer Archivarverbandes (c/o Thüringisches Staatsarchiv Rudolstadt, Tel. 03672/ 4319-12) und der Ortsausschuss (Kreisarchiv Hildburghausen, Tel. 03685/ 445-505) zur Verfügung.

(Download der Einladung als pdf-Datei)

Stadtarchiv Jülich braucht Platz

Gerade erst gegründet, steht der "Freundeskreis Stadtarchiv Jülich" vor einer Schlüsselaufgabe. Das wertvolle Stadtarchiv sucht Raum – am besten an einem Standort -, um seine wertvollen Schätze adäquat zu unterzubringen. Es gehört zwar zu den Pflichtaufgaben der Stadt, ein Archiv zu unterhalten, doch bis vor 20 Jahren sind die wertvollen Unterlagen regelrecht vermodert.

Seit 15 Jahren arbeitet Dr. Horst Dinstühler im Haus und hat in der Zwischenzeit schon sehr vieles erreicht. Doch es fehlt an Personal, Geld und vor allen Dingen an Raum. So ist ein Teil des Archivs im Kulturhaus untergebracht und ein weitere Teil im Rathaus. Diesen Zustand möchte der Freundeskreis schnellstmöglich beenden. Er fordert von der Kommunalpolitik ein Raumkonzept, was auch für das Städtische Museum und die Stadtbücherei wichtig wäre.

Kontakt:
Stadtarchiv Jülich
Dr. Horst Dinstühler
Kleine Rurstraße 20
52428 Jülich
Tel.: 02461/936320
Fax: 02461/936367
archiv@juelich.de

Anfrage \“Historische\“ Ratsinformationssysteme

Frage: Gibt es Kommunalarchive mit Überlegungen oder Erfahrungen in der retrospektiven Ergänzung von Ratsinformationssystemen? 

Erläuterung: Die meisten Kommunen nutzen elektronische Ratsinformationssysteme (RIS), um die Einladungen, Beschlussvorlagen, Protokolle usw. normiert zu erstellen und zu verbreiten. Sitzungstermine, Ratsbeschlüsse usw. werden – ggf. mit eingeschränkter Zugänglichkeit – im Intranet und online als Dienstleistung für die interessierte Öffentlichkeit zur Recherche angeboten. Die Archive, die die rechtskräftigen Ausfertigungen in Papierform aufbewahren, können solchen Bürgerservice nicht bieten. Der Erschließungsstandard in Kommunalarchiven reicht nicht aus, um den Archivnutzern Fundstellen aus Niederschriften \“auf Knopfdruck\“ zu präsentieren – und selbst bei tief erschlossenen Beständen führt der Weg dann trotzdem (zum Erstaunen der Archivnutzer) zu den Originalen im Aktenmagazin und nicht zu Volltext-recherchefähigen Dateien.

Im Zusammenhang mit der Digitalisierung vorhandener Niederschriften aus der Zeit vor Einführung des RIS kommt hier die Überlegung auf, das in der Verwaltung genutzte System \“nach hinten\“ aufzufüllen und somit künftigen Nutzern die Recherche ohne Medienbruch zu ermöglichen. Kolleginnen und Kollegen, die sich an einem ähnlichen Punkt befinden oder bereits Erfahrungen haben, bitte ich um Kontaktaufnahme.

Vielen Dank!
Rose Scholl
– Stadtarchivarin –

Stadtarchiv Garbsen, Lehmstraße 1, 30826 Garbsen
Tel. 05131/4544-25, 26; Fax -27

stadtarchiv-garbsen@t-online.de 

Forderung: ITS-Archiv in Bad Arolsen öffnen

Die Stationen der Verfolgung und des Leidens vieler Displaced Persons (DPs) sind in Akten verzeichnet worden, die im Archiv des International Tracing Service (ITS), des Internationalen Suchdienstes, in dem alten Residenzstädtchen Bad Arolsen, 30 Kilometer westlich von Kassel, erhalten sind. Es ist das weltweit größte Archiv über das nationalsozialistische Lagersystem, ein einzigartiges Gedächtnis der Zeitgeschichte. Die Hauptkartei enthält circa 47 Millionen Einzelhinweise auf über 17 Millionen NS-Opfer, sein Dokumentenbestand umfasst über 25.100 laufende Meter Akten. Darunter befindet sich übrigens auch ein inzwischen weltberühmtes Dokument: Schindlers Liste. 

Im Gegensatz aber zum Bestand des früheren Berlin Document Center mit den Archivalien zum Leben der Täter, mit den Akten über NSDAP-Mitglieder, das heute dem Bundesarchiv untersteht, und im Gegensatz zu dem ebenfalls in Arolsen angesiedelten Sonderstandesamt, das, soweit auf Grundlage der ITS-Akten möglich, den Tod von KZ-Häftlingen beurkundet, ist das ITS-Archiv der Öffentlichkeit kaum bekannt. So blieb verborgen, dass es der Forschung seit rund einem Vierteljahrhundert verschlossen ist – auch heute noch, im Jahre 60 nach dem Ende des Krieges und des Nazi-Terrors. Ein schier unglaublicher Zustand, über den der Politologe Frank-Uwe Betz (Schwetzingen) in der ZEIT berichtet. Er hatte bereits im Herbst 1995 einen Appell zur Öffnung des Archivs initiiert, der von zahlreichen Wissenschaftlern unterzeichnet wurde.

Appell: Größtes NS-Archiv der Welt endlich öffnen!

Kontakt:
Internationaler Suchdienst
Große Allee 5 – 9
34444 Bad Arolsen
Telefon: (+49) 5691 629 0
Telefax: (+49) 5691 629 501
itsdoc@its-arolsen.org (Dokumente)
itstrace@its-arolsen.org (Suchdienst)
itspress@its-arolsen.org (Pressestelle)

Quelle: Frank-Uwe Betz, DIE ZEIT, 19.5.2005