Freudenberg bringt Archivgut aus Köln unter

In Freudenberg sind am 3. August 2009 300 Regalmeter Akten aus dem eingestürzten Historischen Archiv der Stadt Köln angeliefert worden. Drei Lastwagen brachten insgesamt 27 Europaletten mit den typischen grauen Archivboxen. Deren Inhalt ist noch nicht genauer bekannt. Es handele sich um ein \“Puzzle mit zwei Millionen Teilchen\“, so die Kölner Diplom-Archivarin Karoline Meyntz.

Die Sichtung der nun in Freudenberg gelagerten Dokumente wird monatelang dauern. Im Keller des Freudenberger Rathauses werden die Archivalien rund drei bis fünf Jahre verweilen müssen. Die Stadt Freudenberg hatte sich bereits am Tag nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs Anfang März bereit erklärt, Dokumente einzulagern.

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Abb.: Die Archivare Detlef Köppen und Karoline Meyntz sowie Bürgermeister Eckhard Günther beim Entladen des LKW(v.l.n.r.) (Foto: Henning Prill)

Freudenberg verfügte über 700 Regalmeter Kapazitäten, so dass Bürgermeister Eckhard Günther und Stadtarchivar Detlef Köppen nun die Hilfe für das Kölner Archivgut organisieren konnten. Untergebracht sind die wertvollen Archivalien außerdem noch in Düsseldorf und Gelsenkirchen, aber auch in Freiburg und Schleswig sowie demnächst in Siegen.

Das Freudenberger Stadtarchiv ist technisch perfekt auf die Aufnahme der Kölner Dokumente vorbereitet. Eine konstante Raumtemperatur garantiert, dass die empfindlichen Papiere nicht feucht werden. Dazu ist eine moderne Gaslöschanlage eingebaut, die ein eventuell ausbrechendes Feuers durch Sauerstoffentzug in Sekundenschnelle erstickt.

Kontakt:
Stadtarchiv Freudenberg
Mörer Platz 1
57258 Freudenberg
Telefon: 02734-43-0
Telefax: 02734-43-115
d_koeppen@freudenberg-stadt.de

Quelle: WAZ, 3.8.2009

Geschichte der Kirchengemeinde Neunkirchen in 66 Kartons

Die Evangelisch-Reformierte Kirchengemeinde Neunkirchen hat nun ein überarbeitetes und geordnetes Archiv. Im Jahr 2008 wurde das gesammelte Schriftgut im Landeskirchlichen Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld archiviert und verzeichnet. Dessen Mitarbeiterin, Diplom-Archivarin Claudia Brack, und Gerhard Moisel, Archivpfleger des Kirchenkreises Siegen, übergaben Ende Juni der Kirchengemeinde das Findbuch zum Archiv. Die Schriftstücke reichen bis in das späte 16. Jahrhundert zurück. Das Archiv umfasst 455 Akten und Amtsbücher sowie einige Bauzeichnungen und Fotos aus der Zeit um 1650 bis 2008.

Die Kirchengemeinde Neunkirchen nutzte den Service des Landeskirchlichen Archivs, sie bei der Sicherung des historisch so wertvollen Schriftgutes zu unterstützen. Es wurde nach Bielefeld transportiert, dort gesichtet, geordnet, verzeichnet und in konservierende Mappen und Kartons verpackt. Über den Inhalt der einzelnen Archivalien gibt nun ein rund 100 Seiten umfassendes Findbuch Auskunft.
Claudia Brack bemerkt zum Bestand: „Aus älterer Zeit sind vor allem Unterlagen zur Vermögensverwaltung und zu den Auseinandersetzungen um die Besetzung der Pfarrstelle vorhanden. Voraussetzung zum Lesen der alten Dokumente ist auf jeden Fall das Beherrschen der Deutschen Schrift. Beim Schriftgut des 20. Jahrhunderts fällt besonders die sehr umfangreiche Überlieferung zu den Gebäuden der Kirchengemeinde ins Gewicht.“

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Archivübergabe mit Diplom-Archivarin Claudia Brack (2. v.l.) und Gerhard Moisel (2. v.r.), Archivpfleger des Kirchenkreises Siegen (Foto: KK Siegen)

Dass eine Kirchengemeinde, die ihre Wurzeln noch in vorreformatorischer Zeit hat und seit Ende des 16. Jahrhunderts evangelisch ist, ihre Überlieferung aber dennoch so weit zurückreichend erhalten hat, ist nicht selbstverständlich. Dass in der Neunkirchener Kirchengemeinde schon früh viel Wert auf eine ordentliche Aktenführung gelegt wurde, zeigt ein 1835 durch den damaligen Pfarrer Kind angelegtes Aktenverzeichnis. Das älteste Dokument im Archiv stamme aus dem 17. Jahrhundert. Es sei eine Abschrift des „Renth und Zinsbuches der Pfarr Neunkirchen“, ein Verzeichnis über das Vermögen der Kirchengemeinde, das im Jahr 1595 von dem zweiten lutherischen Pfarrer in Neunkirchen Johannes Grymeus angelegt wurde.Bis ins 20. Jahrhundert diente dieses Amtsbuch der Kirchengemeinde in Rechtsstreitigkeiten als Beweisstück zur Sicherung ihrer Rechte. Vermutlich aus dem frühen 18. Jahrhundert stammt ein weiteres Register über die Vergabe der Kirchensitze in der Kirche zu Neunkirchen. Noch heute haben diese und andere Dokumente im Gemeindearchiv eine breite Aussagekraft für die historische Forschung.

Nach der Bearbeitung des Archivs in Bielefeld wurde das Schriftgut nun gut verpackt wieder an die Kirchengemeinde zurückgegeben. Claudia Brack erklärt: „Wir freuen uns immer, wenn die Kirchengemeinden so viel historisches Bewusstsein besitzen, dass sie sich um die archivische Aufbereitung ihrer Schätze bemühen und stehen als Landeskirchliches Archiv gern mit Rat und Tat zur Seite.“ Gerhard Moisel ergänzt: „Durch die Aufbewahrung vor Ort ist die Benutzung des Archivs sowohl für die Kirchengemeinde selbst auch für die Ortgeschichtsforschung unkompliziert möglich.“

Kontakt:
Ev.-Ref. Kirchengemeinde Neunkirchen
Gemeindebüro
Hochstraße 54
57290 Neunkirchen
Telefon: 02735/ 2553
Telefax: 02735/ 77 05 99
kirche-neunkirchen@kk-si.de

Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen
Altstädter Kirchplatz 5
D- 33602 Bielefeld
Telefon: 0521 594-164
Telefax: 0521 594-267
archiv@LkA.EKvW.de

Kinder gestalten das Programm im Schloss Burgfarrnbach

Die Resonanz auf den großen Wünsch-dir-Was-Wettbewerb, bei dem Kinder Programmvorschläge für die kulturpädagogischen Angebote im Schloss Burgfarrnbach machen konnten, war überwältigend. Mehrere hundert Einsendungen mit kreativen Vorschlägen haben uns erreicht und einen Einblick in die Ideenvielfalt und Wunschvorstellungen von Kindern und Jugendlichen gegeben. Die thematischen Schwerpunkte der Vorschläge decken sich in vielerlei Hinsicht auch mit den neu eingerichteten Angeboten mit Werkstattcharakter und werden so auch künftig richtungsweisend Einfluss auf die kulturpädagogischen Angebote haben.

Die hochkarätig besetzte Jury hatte bei der Vielfalt der Ideen die Qual der Wahl. Aus den vorliegenden Vorschlägen haben sich drei Gewinner-Programme ergeben, die im August angeboten werden. Der erste Preis, ein Gutschein für den Europa Park Rust mit einer Übernachtung für 3 Personen, geht an den sechsjährigen Tim Schmidt. Sein Vorschlag „Eine Nacht im Schloss“ (11.8., 19.30 – 23.00 Uhr) mit Nachtwanderung und jeder Menge Gespenster-Grusel, überzeugte durch seine Außergewöhnlichkeit.

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Abb.: Das Foto zeigt die kleinen Preisträger Tim, Matthias und Sebastian bei der Entgegennahme ihrer Preise (Foto: Schloss Burgfarrnbach)

Der zweite Preis geht an den Vorschlag von Matthias Gailus (8 Jahre) „Wie lebten eigentlich Grafen?“ mit Kutschfahrt und Verkleiden (12.8., ab 13.00 Uhr), und schließlich der dritte Preis an Sebastian Hörmann (9 Jahre). Sein Vorschlag, ein „Ritter- und Burgfräuleinfest“ (13.8., ab 13.00 Uhr). Für alle Termine ist eine Anmeldung erforderlich.

Kontakt:
Schloss Burgfarrnbach
Schlosshof 12
90768 Fürth
Tel. 0911 / 97 53 45 12
ingrid.baier@archiv.fuerth.de
www.schloss-burgfarrnbach.de

Sommerausstellung des Stadtarchivs Nürnberg zeigt Nürnberger Bilder von 1865-1909

Die Sommerausstellung des Stadtarchivs Nürnberg im Handwerkerhof trägt den Titel "Der Fotograf mit der schwarzen Kutsche. Ferdinand Schmidt und seine Nürnberg Bilder 1865-1909. Die Ausstellung kann vom 31. Juli bis zum 13. September 2009 montags bis freitags von 10.00 bis 18.30 Uhr und samstags von 10.00 bis 16.00 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Die etwa 40 präsentierten Fotografien sind Abzüge von im Stadtarchiv Nürnberg aufbewahrten Originalen und zeigen Ansichten der Innenstadt, der Vorstädte und aus der Umgebung Nürnbergs, aber auch Bilder des Wandels im Zuge der Industrialisierung sowie der Menschen, ihrer Arbeit und ihres Alltags in der Stadt sind zu sehen.

Ferdinand Schmidt (1840-1909) gehört zu den bedeutendsten Fotografen Nürnbergs im Zeitalter der Industrialisierung. Er wurde als ältestes Kind des Künstlers Georg Schmidt (1811-1867) geboren, der bereits frühzeitig von der Malerei auf das neue Bildmedium umstieg. Vermutlich bereits beim Vater ausgebildet, übernahm Ferdinand nach dessen Tod das Atelier in der Burgstraße 24 und führte es erfolgreich weiter. Dort bot er neben Architekturaufnahmen auch Porträts und Landschaftsbilder an, die er in allen damals verfügbaren Größen verkaufte. Schmidt arbeitete sowohl selbstständig als auch im Auftrag von Privatpersonen und Institutionen.

Erhalten geblieben sind von seinen Aufnahmen überwiegend Architekturfotos, die in ästhetisch hervorragender Weise Stadtgestalt und Alltag in Nürnberg zwischen 1865 und 1909 wiedergeben. Damals wandelte sich die in der Romantik verklärte Provinzstadt zur modernen Industriemetropole. Das Aufeinanderprallen von Tradition und Moderne verdichtet sich auf einer am 30. Mai 1909 gemachten, letzten Aufnahme Schmidts, die den Flug der Graf Zeppelin II über die unverändert mittelalterlich wirkende Altstadt zeigt und als erstes Bild in der Ausstellung zu sehen ist. Knapp drei Monate danach verstarb Schmidt am 22. August 1909. Seine Bildzeugnisse dieser dynamischen Epoche gehören heute zu den werstvollsten Bild-Beständen im Stadtarchiv Nürnberg und umfasst überwiegend Glasplattennegative, aber auch einige Originalabzüge.

Technisch bediente sich der Fotograf des 1851 entwickelten, nassen Kollodiumverfahrens, das es ermöglichte, von einem Glasnegativ beliebig viele Abzüge anzufertigen. Hierzu wurde eine Glasplatte mit einer Lösung aus Kollodium, Jod und Bromsalzen in Alkohol und Äther übergossen und das Bild nach dem Belichten in der Plattenkamera sofort in der Dunkelkammer entwickelt und fixiert – ein aufwändiges Verfahren, das das Mitführen eines mobilen Fotolabors mit Dunkelkammer notwendig machte. Daher besaß Ferdinand Schmidt einen schwarzen Zweispänner mit der entsprechenden Ausrüstung. Dieses Gefährt inspirierte auch zum Titel der Ausstellung "Der Fotograf mit der schwarzen Kutsche", die anlässlich des 100. Todestags dieses Nürnberger Fotopioniers gezeigt wird.

Kontakt
Stadtarchiv Nürnberg
Marientorgraben 8
90402 Nürnberg
Tel.: 0911 / 231 – 2770 und – 2771
Fax: 0911 / 231 – 4091
stadtarchiv@stadt.nuernberg.de

Quelle: Aktuelles Stadtarchiv Nürnberg, 16.7.2009

Empfang der ersten E-Mail in Deutschland an der Universität Karlsruhe vor 25 Jahren

Am 3. August 1984 um 10.14 Uhr mitteleuropäischer Zeit landet die erste E-Mail im Postfach von Michael Rotert aus dem Team der Informatik-Rechnerabteilung (IRA) an der Universität Karlsruhe unter der Leitung von Professor Werner Zorn. Mit den Worten “This is your official welcome to CSNET. We are glad to have you aboard“, begrüßt die US-Amerikanerin Laura Breeden, Mitarbeiterin des CSNET Koordinations- und Informationszentrums am MIT in Boston die neuen deutschen Mitglieder des Netzwerkes. Ein weiterer wichtiger Schritt der E-Mail auf ihrem weltweiten Siegeszug ist getan. Zwar wurden in Deutschland bereits vor dem August 1984 E-Mails versendet und empfangen, bei besagter Nachricht handelt es sich jedoch um die erste, die an einen eigenen Internet-Mailserver ging. Zuvor mussten sich die Nutzer telefonisch in amerikanische Computer einwählen. 

Zu Beginn der 1980er Jahre bauten die Karlsruher Informatiker dann ein lokales Netz auf und arbeiteten intensiv an der Herstellung einer Verbindung in die USA, die im Jahr 1984 schließlich gelang. Damit waren Deutschland und Israel nach den USA die ersten Nationen, die offiziell an das CSNET angeschlossen waren. CSNET war ein in den frühen 1980er-Jahren in den USA entwickeltes Computer-Netzwerk, in dem sich verschiedene US-Hochschulen zusammengeschlossen hatten, um die Kommunikation zwischen den Wissenschaftlern zu erleichtern.

Empfänger der Nachricht ist Michael Rotert, der zu dieser Zeit als Technischer Leiter der Informatikrechnerabteilung (IRA) an der Fakultät für Informatik der Universität Karlsruhe beschäftigt ist. In Kopie geht sie an den Internetpionier Professor Werner Zorn, der das Projekt damals als akademischer Leiter der Rechnerabteilung betreut. Rotert implementiert und betreibt den Internet-Mailserver „germany“ und legt damit den Grundstein für die heute so selbstverständlich und flächendeckend genutzte „Elektronische Post“. Zu diesem Zeitpunkt war die ökonomische Bedeutung kaum einzuschätzen, nahezu unvorstellbar der Erfolg, mit dem sich die E-Mail inzwischen zu einem der wichtigsten Kommunikationsmedien entwickelt hat. „Das CSNET sollte in erster Linie die Wissenschaftskommunikation erleichtern. Natürlich sahen wir in der Anbindung an ein internationales Netz ein enormes Potenzial. Mit so einem durchschlagenden Erfolg konnten wir damals aber nicht rechnen“, erinnert sich Rotert.

Das wichtigste Netz war in den frühen 1980er Jahren jedoch nicht das CSNET, sondern das US-amerikanische Arpanet (Advanced Research Projects Agency Network), das als Vorläufer des heutigen Internets gilt. Dieses wurde zunächst ausschließlich zu Militärzwecken gebraucht. „Damit war das Arpanet für uns 1984 nicht zugänglich. Das CSNET dagegen war die preiswerte Variante fürs gemeine Volk. Deshalb haben wir einen Vertrag mit CSNET CIC geschlossen, die uns die Anbindung ans Netz ermöglichten“, erzählt Professor Rotert, der heute unter anderem als Vorstandvorsitzender des Verbandes der deutschen Internetwirtschaft tätig ist. 

Zum genauen Zeitpunkt der Übermittlung gab es in der Vergangenheit Missverständnisse. Michael Rotert klärt auf: „Laura Breeden versand die E-Mail am 2. August 1984 um 12.35 Uhr US-amerikanischer Zeit. Sie wurde an den Server CSNET-SH weitergeleitet und landete schließlich im so genannten CSNET-Relay, in dem die Mails zunächst gesammelt und später manuell abgeholt werden mussten. Deshalb haben wir die E-Mail in Karlsruhe erst am Folgetag um 10.14 Uhr erhalten.“ Professor Michael Rotert wird den Originalausdruck am kommenden Montag, 3. August 2009, an den Leiter des Stadtarchivs Karlsruhe, Dr. Ernst Otto Bräunche, übergeben.

Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schlossen sich am 30. Juli 2009 das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.  Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.

Kontakt
Institut für Stadtgeschichte
Stadtarchiv Karlsruhe
Markgrafenstraße 29
76124 Karlsruhe
Tel.: 0721 / 133 – 4223 oder – 4225 
Fax: 0721 / 133 – 4299 
archiv@ kultur.karlsruhe.de

Quelle: Pressemeldung Karlsruher Institut für Technologie, 29.7.2009

Nachwuchsforum Geschichte – Die Schülerakademie 2009

In Halle an der Saale wird es im Jahr 2009 ein breit angelegtes Festprogramm unter dem Titel »Schritte zur Freiheit« geben. Die Schülerakademie steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer und wird gefördert von der Robert Bosch Stiftung. Sie findet vom 27. Juli – 1. August 2009 im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen zu Halle statt und wird der offizielle Beitrag der Franckeschen Stiftungen zum Festprogramm sein. Außerdem ist die Schülerakademie 2009 Teil des Programms zum europäischen Jahr der Kreativität und Innovation 2009.

Das Thema der Akademie " Wendezeiten – Wendegeschichten. Die friedliche Revolution im Herbst 1989" ermöglicht einen weiten Spannungsbogen, der die Schülerinnen und Schüler einerseits mit weiter greifenden, europäischen Entwicklungslinien und andererseits mit dem unmittelbaren Lebensumfeld in ›ihrer‹ Stadt in Berührung bringt. Daran knüpft die konkrete Arbeit der Schülerakademie 2009 an: Die Teilnehmer der Akademie werden in die Arbeitstechniken geisteswissenschaftlichen Arbeitens eingeführt, und sie bekommen einen Blick in die praktische geschichtswissenschaftliche Arbeit durch Besuche in Archiven, Museen und durch Diskussionen mit Dozenten, Professoren und Zeitzeugen. Auf dieser Grundlage haben sie dann die Möglichkeit, ein eigenes, selbst gewähltes Forschungsthema unter Anleitung studentischer Tutoren durchzuführen und zu präsentieren. 

Info: Curriculum

Montag, 27.7.2009
10.00 Begrüßung der Teilnehmer durch den Direktor der Franckeschen Stiftungen 
Dr. Thomas Müller-Bahlke und den Projektleiter PD Dr. Holger Zaunstöck, gegenseitiges kennen lernen der Schüler, Studenten, Lehrer und Dozenten; anschließend: »Ruinen schaffen ohne Waffen: Die Franckeschen Stiftungen 1989 als Beispiel gezielter Vernachlässigung in der DDR« – Führung mit Dr. Thomas Müller-Bahlke

12.30 Gemeinsames Mittagessen am Akademietisch im Historischen Speisesaal

13.30 »Die Wende 1989 als europäisches Ereignis« Seminar mit Prof. Dr. Michael G. Müller (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

15.00 Pause

15.30 »Das Archiv als Ort spannender Entdeckungen – die DDR im Archiv«. Praxiseinführung am Beispiel des »Nachlasses Heinz Hermann Beyer« mit Carmela Keller, Archivarin im Studienzentrum August Hermann Francke

16.30 Ende

Dienstag, 28.7.
10.00 »Aufbruch \’89 – Die friedliche Revolution in Halle an der Saale« – eine Einführung in die Herbstereignisse mit Dr. Steffen Reichert (Zeithistoriker/Mitteldeutsche Zeitung)

11.00 Pause

11.30 »Viele Erinnerungen, viele Geschichten« – eine Einführung in die Probleme und Techniken der Zeitzeugengespräche mit Dr. Marian Richling (Geschichtsdidaktik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) [Vortrag als pdf]

12.30 Gemeinsames Mittagessen am Akademietisch im Historischen Speisesaal

13.30 »Spuren der Wende im Museum entdecken« mit Ralf Rodewald, Kustos der Hallischen Museen

ca. 15.30 Ende

Mittwoch, 29.7.
09.30 »Bespitzelung, Umweltverschmutzung, Punkrock« – Forschungsthemen entdecken. Ein Besuch im »Stasi-Archiv« mit Hans-Joachim Plötze.

12.30 Gemeinsames Mittagessen am Akademietisch im Historischen Speisesaal

13.30 »Die Wende selbst erforschen«. Konstituierung der Arbeitsgruppen und konkrete Themenfindung

ca. 14.30 Pause
anschließend Fortsetzung der Themen- und Arbeitsgruppenfindung

ca. 15.30 Ende

Donnerstag, 30.7.
10.00 »Die Wende selbst erforschen« – Forschungsarbeit der Projektgruppen

12.30 Gemeinsames Mittagessen am Akademietisch im Historischen Speisesaal

13.30 »Die Wende selbst erforschen« – Forschungsarbeit der Projektgruppen 

ca. 15.30 Ende

Freitag, 31.7.
10.00 »Die Wende selbst erforschen« – Forschungsarbeit der Projektgruppen

12.30 Gemeinsames Mittagessen am Akademietisch im Historischen Speisesaal

13.30 »Forschung diskutieren«. Kurze Präsentation der Forschungsansätze durch die Arbeitsgruppen und gemeinsame Diskussion unter der Moderation von Dr. Volker Rodekamp, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig

im Anschluss: »20 Jahre friedliche Revolution: Was macht das Radio draus? Ein Besuch beim Kultursender Figaro und beim Jugendradio Sputnik« mit Stefan Noelke, Chef Dienst und Leiter Ressort Geschichte

ca. 17.30 Ende

Samstag, 1.8.
9.00 »Orte der Teilung, Orte der Erinnerung«. Exkursion zur »Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn« und zum »Grenzdenkmal Hötensleben« unter der Leitung von Renate Fischer (KGS Wilhelm von Humboldt) und Heinz-Joachim Köhler (Landesgymnasium Latina). 

ca. 9.15: Abfahrt vor dem Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen
11.00: Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn 
ca.12.30 Lunch
ca.13.30 Abfahrt nach Hötensleben 
14.00 Grenzdenkmal Hötensleben 
ca.16.00 Uhr Rückfahrt nach Halle
Ankunft in Halle: ca. 17.30 Uhr

Ausblick auf die Fortführung und den Abschluss der Projektarbeiten im Rahmen der Schülerakademie 2009
Im August und September wird im Anschluss an die Akademiewoche die Arbeit der einzelnen Projektgruppen an mehreren Projektnachmittagen fortgesetzt und zu Ende geführt. 

Anfang Oktober wird es einen gemeinsamen Nachmittag geben, an dem die Forschungsergebnisse gegenseitig kurz präsentiert und diskutiert werden. 

Samstag, 7. November: Im Rahmen der Festwochen »Schritte zur Freiheit« werden die Ergebnisse in einer Schülerakademiesektion auf dem 10. Tag der hallischen Stadtgeschichte im Volkspark Halle vorgestellt. 

Kontakt
Franckesche Stiftungen zu Halle
Franckeplatz 1
Haus 37
06110 Halle
Tel.: 0345 / 2127 – 400
Fax: 0345 / 2127 – 433
mail oeffentlichkeit@francke-halle.de

Franckesche Stiftungen
Studienzentrum August Hermann Francke
Archiv und Bibliothek
Franckeplatz 1
Haus 22-24
06110 Halle
Tel: 0345 / 2127 – 482 oder – 426 (Archiv)
Fax: 0345 / 2127 – 433

Quelle: Bildung/Soziales Franckesche Stiftungen Halle, Nachwuchsforum Geschichte; Materialien zur Schülerakademie 2009; Claudia Crodel, Mitteldeutsche Zeitung, 27.7.2009

Forschungsprojekt zur Wittekindshofer Geschichte gestartet

„Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Wittekindshofer Geschichte ist auch für unsere zukünftige Entwicklung wichtig. Wenn man in einer Institution weiß, wo man herkommt, ist das ein Maßstab, um zu beurteilen, wo man steht und welche Schritte in Zukunft zu gehen sind\“, meinte Vorstandssprecher Pfarrer Prof. Dr. Dierk Starnitzke anlässlich der Vertragsunterzeichnung am 27. Juli 2009. Vertragspartner und damit wissenschaftlicher Projektleiter ist der Bielefelder Historiker Professor Dr. Hans-Walter Schmuhl, der zusammen mit der Berliner Politikwissenschaftlerin Dr. Ulrike Winkler erstmals zusammenhängende Zeiträume der Geschichte der Diakonischen Stiftung erforschen wird. 2012, wenn im Wittekindshof das125-jährige Bestehen gefeiert wird, sollen diese Studien als Buch vorgelegt werden.

Für Hans-Walter Schmuhl und Ulrike Winkler stellt das Projekt eine reizvolle Herausforderung dar, bei der durchaus viel Neuland wissenschaftlicher Aufarbeitung harrt. „Die Diakonie als tragende Säule des Sozialstaates ist von der Geschichtswissenschaft bisher kaum wahrgenommen worden – hier klafft eine breite Forschungslücke. Umso lohnender ist es, die Geschichte diakonischer Einrichtungen vor dem Hintergrund des Auf- und Ausbaus sozialer Staatlichkeit in Deutschland neu zu erzählen\“, hebt Schmuhl hervor. 

Zwar verfügt die Diakonische Stiftung über ein weitgehend geordnetes Archiv, für das Archivar Rainer Kregel zuständig ist, mit zahlreichen verzeichneten Beständen, einer systematischen wissenschaftlichen Bewertung wurden sie bislang aber noch nicht unterzogen. „Die Vorstandsprotokolle, Urkunden, Verträge und Briefe aus unserem Archiv sind wichtige Quellen. Aber natürlich möchten wir auch erfahren, was in anderen Archiven über den Wittekindshof zu finden ist\“, stellt Professor Starnitzke die Ausgangssituation dar. Es sei ihm wichtig, nicht nur eine Geschichte über Häuser und Leitungspersonen zu erarbeiten: „Unser Ziel ist es, den Alltag der Menschen darzustellen. Die Perspektiven der Menschen mit Behinderungen ist dabei ebenso wichtig wie die teils ganz erheblichen Herausforderungen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu bewältigen hatten\“. Deshalb sollen auch Gespräche mit Zeitzeugen breiten Raum einnehmen: „Sowohl Professor Schmuhl als auch Frau Dr. Winkler haben viel Erfahrung im Umgang mit solchen teilweise sehr persönlichen Fragen und werden sensibel damit umgehen\“, versichert Starnitzke.

Dass Geschichten sozialer Institutionen von über hundertjähriger Dauer, gezeichnet von Notzeiten, zwei Weltkriegen und menschenverachtender Diktatur, wechselvoll verlaufen und durch Brüche gekennzeichnet sind, ist in den Publikationen, die Professor Schmuhl und Dr. Winkler jüngst über kirchliche und diakonische Institutionen veröffentlicht haben, eindringlich offen gelegt worden. „Dass der Wittekindshof sich im Rahmen der Erforschung seiner Geschichte neben manchen guten Entwicklungen auch mit solchen Brüchen und schwierigen Phasen beschäftigen muss, damit rechne ich, aber damit wollen und werden wir angemessen umgehen\“, so Vorstandssprecher Professor Dr. Starnitzke im Hinblick auf zwischenzeitlich in anderen Einrichtungen dokumentierte Geschehnisse in Häusern und Heimen in der frühen Bundesrepublik.

Kontakt
Diakonische Stiftung Wittekindshof
Zur Kirche 2
32549 Bad Oeynhausen
Tel.: 0 5734 / 61 – 0

Quelle: Pressemitteilung Wittekindshof, 28.7.2009

Ehrenamtliche ein echter Gewinn für das Stadtarchiv Gütersloh

Zur Arbeit von Ursela Langenkämper und Lieselotte Kornfeld im Stadtarchiv Gütersloh gehört auch das Glattbügeln von Dokumenten. Ihre Mithilfe ist unabdinglich: Im Gütersloher Stadtarchiv, das im Jahr 2009 seinen 25. Geburtstag feiert, helfen acht Ehrenamtliche beim Sortieren, Restaurieren und Archivieren. Ursela Langenkämper (87 Jahre) und Lieselotte Kornfeld sind schon besonders lange dabei. Neben ihrem ehrenamtlichen Engagement sind sie noch aus einem weiteren Grund ein echter Gewinn für das Archiv: Die beiden Ur-Gütersloherinnen kennen ihre Heimatstadt wie ihre Westentasche. 

Genau vor diesem Hintergrund fing Ursela Langenkämpers Engagement für das Stadtarchiv auch an: Stadtarchivar Stephan Grimm hatte Anfang der 1990er Jahre Filme von der Bombardierung Güterslohs im zweiten Weltkrieg entwickeln lassen. Bei der Frage, welche Straßen und Häuser die Bilder zeigten, kam Ursela Langenkämper ins Spiel. Gemeinsam mit Heinrich Kornfeld (†) und Karl Meyer (†) kam sie über den Heimatverein zu ihrer Arbeit im Stadtarchiv. „Wir kannten unsere Stadt, wir waren doch alle Gütersloher“, erklärt Ursela Langenkämper, wie sie die Gebäude und Straßen auf den Bildern identifizierten. Und so konnten sie anhand der Zäune, Giebel oder Straßenverläufe erkennen, um welche Orte und Häuser es sich handelte.

Seitdem arbeitet Ursela Langenkämper im Archiv an der Hohenzollernstraße. Immer donnerstags holt Lieselotte Kornfeld sie ab. Gemeinsam restaurieren sie zum Beispiel Akten. Da werden verknitterte Dokumente entklammert, glattgebügelt, entstaubt und wieder geklebt, aber auch Zeitungen sortiert und Nachlässe bearbeitet. „Man lernt hier immer wieder dazu“, sagt Ursela Langenkämper. „Und man erinnert sich an viele Ereignisse aus der Vergangenheit“. Außerdem finden die beiden Ehrenamtlichen es spannend zu sehen, wie Menschen vor Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten gelebt haben, welche Verordnungen es gab, und wie sich das Stadtbild im Laufe der Zeit wandelte. Da kann es auch mal vorkommen, dass eine der Frauen sich in etwas „festliest“. Wie etwa bei der Illustrierten „Die Gartenlaube“, an der die Ehrenamtlichen vor einigen Jahren arbeiteten.

Ursela Langenkämpers Engagement um die Gütersloher Geschichte spielt sich aber auch außerhalb der Archiv-Räume an der Hohenzollernstraße ab. So erarbeitete sie drei Ausstellungen über die Berliner Straße – die dritte zum Stadtjubiläum im Jahr 2000. Dabei zeigte sie in drei Abschnitten die Häuser am „Busch“, die der mittleren und die der unteren Berliner Straße Haus für Haus ab dem Jahr 1783. Und was hat sich in all den Jahren im Stadtarchiv verändert? „Informationen sind durch die Computer mittlerweile schneller abrufbar und können anders gespeichert werden“, sagt Ursela Langenkämper. Sie erinnert sich noch gut an die Zeit, als Karteikarten die Hauptrolle spielten. Bei allem Engagement: Ursela Langenkämper bleibt stets bescheiden. Immer wieder weist sie auch auf die anderen, zum Teil ehemaligen, Ehrenamtlichen und deren Einsatz hin. Durch Heinrich Kornfeld habe sie beispielsweise viel gelernt. Zudem sei die Atmosphäre zwischen allen Mitarbeitern im Archiv – ob Ehrenamtliche oder Festangestellte – sehr gut. Zur Weihnachtszeit gehört ein Treffen fest zum Programm der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Quertreiber haben wir hier nicht“, sagt Lieselotte Kornfeld. 

Kontakt
Stadtarchiv Gütersloh
Hohenzollernstraße 30 a
33330 Gütersloh
Tel.: 05241 / 82 – 2302
Fax: 05241 / 82 – 2032
stephan.grimm@gt-net.de 

Quelle: Aktuelle Nachrichten Stadt Gütersloh, 24.7.2009

Berlin plant Ernst Reuter Stiftung

Anlässlich des 120. Geburtstages von Ernst Reuter haben der Senat und das Abgeordnetenhaus von Berlin am 29. Juli 2009 Kränze am Grab des berühmten Berliner Bürgermeisters niedergelegt. Dabei gaben Kulturstaatssekretär André Schmitz und der Präsident des Abgeordnetenhauses, Walter Momper, die Absicht bekannt, eine Stiftung Ernst-Reuter-Archiv ins Leben zu rufen. 

Walter Momper: „Wir wollen das Leben und politische Wirken Ernst Reuters wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Anknüpfend an den Mythos vom Blockade-Bürgermeister soll die Stiftung jedoch über biographische Forschungsarbeit zu Ernst Reuter hinaus gehen und einen neuen, umfassenden Blick auf die vergangenen 150 Jahre deutsche und Berliner Geschichte befördern.„ André Schmitz: „Ernst Reuters Idee, durch die Verbesserung der Lebensverhältnisse auf die Verankerung demokratischer und freiheitlicher Grundsätze hinzuwirken und sich für die Verständigung unter den Völkern, insbesondere zwischen Türken und Deutschen, zu engagieren, machen Reuter in Berlin heute aktueller denn je. Für die Gründung dieser Stiftung hat der Senat 100.000 Euro im kommenden Doppelhaushalt beantragt, und ich hoffe sehr, dass das Parlament diese Summe im Herbst beschließen wird.“

Ernst Reuter hatte eine lange politische Entwicklung hinter sich, bevor er zum Oberbürgermeister von Berlin gewählte wurde. Er war Sowjetkommissar in Saratow im Wolgagebiet und erster Generalsekretär der KPD. Im Jahre 1922 aus der Partei ausgeschlossen, vollzog er eine politische Wende zur Sozialdemokratie, wurde in Berlin zum Stadtrat für Verkehr gewählt und 1931 zum Oberbürgermeister von Magdeburg. Wichtige Jahre waren für Reuter und seine Familie die Zeit des Exils in der Türkei, in der er als Hochschullehrer in Ankara und Berater der türkischen Regierung wirkte. Er gilt als der Begründer der Kommunalwissenschaft in der Türkei und hat damit Generationen von Kommunalwissenschaftlern und Kommunalpolitikern in der Türkei beeinflusst. Bis zum heutigen Tage ist er in der Türkei hoch anerkannt und hat durch sein Wirken viel zur Verständigung zwischen Deutschen und Türken beigetragen – ein Anliegen, das auch durch Reuters Sohn, Edzard, fortgeführt wird.

Die Stiftung Ernst-Reuter-Archiv soll beim Landesarchiv Berlin angesiedelt werden. In ihr sollen der im Landesarchiv beheimatete Nachlass Ernst Reuters und das Ernst-Reuter-Archiv sowie weitere Dokumente, die sich im Besitz von Edzard Reuter befinden, zusammengefasst werden. Hauptaufgabe der Stiftung wird sein, diese Bestände zu erforschen und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Stiftung wird dazu Forschungsprojekte initiieren und in Kooperation mit anderen Archiven, Museen und wissenschaftlichen Einrichtungen betreuen, eigene Schriftenreihen auflegen sowie Tagungen, Workshops und Ausstellungen organisieren.

Kontakt
Landesarchiv Berlin 
Eichborndamm 115 – 121 
13403 Berlin 
Tel.: 0 30 / 90264 – 200 
Fax: 0 30 / 90264 – 201 
info@landesarchiv-berlin.de 

Quelle: Pressemeldung des Landes Berlin, 29.7.2009

Führungen durch das Stadtarchiv Neckarsulm

Mit dem Umzug in das Gebäude Marktstraße 16 hat das Stadtarchiv Neckarsulm eine neue Heimat gefunden (siehe Bericht vom 19.5.2009). Dort lagert die geschichtliche Überlieferung Neckarsulms und der eingemeindeten Teilorte Dahenfeld und Obereisesheim. Einblick in das Gebäude und in die Arbeit des Stadtarchivs Neckarsulm hat Stadtarchivarin Barbara Löslein seit der Einweihung im Mai 2009 in mehreren gut besuchten Hausführungen gegeben. Da die Juli-Termine bereits ausgebucht sind, wird es zusätzliche Führungen geben am: 29. Juli, 5. August und 9. September 2009 (mittwochs, jeweils um 18 Uhr). Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten.

Kontakt
Stadtarchiv Neckarsulm
Marktstr. 16
74172 Neckarsulm
Tel.: 07132 / 35 – 331
Fax: 07132 / 3511 – 331
barbara.loeslein@neckarsulm.de

Quelle: Pressemeldung Stadt Neckarsulm, 6.7.2009; Heilbronner Stimme, 26.7.2009