\“Archiv und Wirtschaft\“ 3/2004 erschienen

Die Zeitschrift Archiv und Wirtschaft, 37. Jg., 2004, Heft 3, enthält folgende Beiträge:

Aufsätze

  • Ute Schiedermeier: Herausforderung angenommen – zehn Jahre elektronische Archivierung im Siemens-Archiv
  • Manfred Witt: Am Anfang steht der Archivar! Die elektronische Kundenakte der Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen in Münster
  • Wolfgang Richter: Standards für Archivformate. Archivische Anforderungen an Dateiformate vor dem Hintergrund der Migrationsstrategie
  • Antje Scheiding: Archiving Websites – Archivierung des Intranets der Dresdner Bank
  • Leopold Kammerhofer: Neue Aufgaben, neue Archive – neue Archivare?
  • Jürgen Hertel: Kundenservice durch Dokumenten-Management-System (DMS) bei der Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar in Mannheim

Berichte \"Medienarchiv\"

  • Peter Blum: Asia and Pacific Conference on Archival Education (APCAE) vom 17. bis 19. April 2004
  • Helen Müller: Jahrestagung der Vereinigung deutscher Wirtschaftsarchivare e.V. (VdW) vom 2. bis 5. Mai 2004 in Iserlohn
  • Horst A. Wessel: Projekt \“Nachweisbeschaffung für ehemalige NS-Zwangsarbeiter\“ kurz vor dem erfolgreichen Abschluss
  • Veronique Töpel: Gemeinsame Tagung des Regionalen Erfahrungsaustauschs der sächsischen Wirtschaftsarchivare und der GeWiS GmbH Radebeul

Rezensionen

  • Manuela Fellner u. a. (Hrsg.): Die Schärfung des Blicks. Joseph Petzval: Das Licht, die Stadt und die Fotografie (Martin Krauß)
  • Ulrich S. Soénius (Hrsg.): Bewegen – Verbinden – Gestalten. Unternehmer vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Festschrift für Klara van Eyll zum 28. September 2003 (Alexander Schug)
  • Olaf Schmidt-Rutsch: William Thomas Mulvany – Ein irischer Pragmatiker und Visionär im Ruhrgebiet 1806-1885 (Stefan Goch)
  • Manfred Rasch u. Gerald D. Feldman (Hrsg.): August Thyssen und Hugo Stinnes. Ein Briefwechsel 1898-1922 (Horst A. Wessel)
  • Otto K. Deutelmoser: Kilian Steiner und die Württembergische Vereinsbank (Heidi Maier)
  • Sandra Markus: Bilanzieren und Sinn stiften. Erinnerungen von Unternehmern im 20. Jahrhundert (Alexander Schug)
  • Harold James: Die Deutsche Bank im Dritten Reich (Kurt Schilde)

Sonstiges

  • Personalnachrichten/Verschiedenes
  • Impressum

ISSN 0342-6270 (Jahresabonnement: € 26; Einzelpreis: € 8)

Kontakt:
Dr. Detlef Krause
COMMERZBANK AG
ZKV-Historische Dokumentation
Kaiserplatz
60261 Frankfurt am Main
Tel.: 069/136-23616
Fax: 069/136-23422
detlef.krause@commerzbank.com
www.commerzbank.de

Kritik an Fastnachtsmuseum

Das Fastnachtsmuseum, das aus dem seit 1972 bestehenden Fastnachtsarchiv mit seinen über 20.000 Einzelobjekten gespeist wird, bildet Mainzer Fastnacht durch die Jahrzehnte ab (Info). Friedrich Schütz, der frühere Direktor des Mainzer Stadtarchivs, ist heute Leiter des im Proviant-Magazin beheimateten Fastnachtsarchivs. Derzeit muss er sich mit Kritik aus den Reihen kleinerer Fastnachtsvereine beschäftigen, die sich in der Präsentation des Fastnachtsmuseums benachteiligt fühlen. 

So müssten nach Auffassung des Präsidenten der Mainzer Carneval-Gesellschaft, der bis vor kurzem noch gar nicht im Museum vertreten gewesen sei, noch mehr Kappen und Orden in die Ausstellung aufgenommen werden. Andere Vereine fehlten zudem immer noch in der Vitrinenschau; die Identität der Vereine bleibe auf der Strecke. 

Archiv- und Museumsleiter Friedrich Schütz kann den Ärger der kleineren Vereine durchaus nachvollziehen, sieht sich jedoch nicht in der Lage, auf 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche alles zu zeigen. Fest geplant seien deshalb häufiger wechselnde Sonderausstellungen im Vorraum des Museums. Auch Ordensausstellungen seien ab sofort möglich, da endlich die nötigen Tischvitrinen aufgetrieben werden konnten. 

Kontakt:
Fastnachtsarchiv Mainz
Proviant-Magazin
Neue Universitätsstr. 2
55116 Mainz
Tel: 06131/1444071
helau@mainzer-fastnachtsmuseum.de
www.mainzer-fastnachtsmuseum.de 

Quelle: Torsten Lauer, Allgemeine Zeitung, 4.10.2004; Main-Rheiner, 27.9.2004

Das Matsov-Archiv braucht ein Zuhause

Dem Matsov-Archiv in Tallin droht die Obdachlosigkeit, berichtet die FAZ. Der estnische Dirigent Roman Matsov (1917-2001), der in den 1930er Jahren in Berlin studiert hatte, hat während der sowjetischen Besatzung Estlands \“unter großem persönlichem Risiko\“ Musik aufführen lassen, \“die für die Sowjetmacht kein Existenzrecht besaß\“.

Heute lagern in der Talliner Wohnung Matsovs, die der Dirigent zum Archiv für den Nachlass staatlich drangsalierter Musiker gemacht hatte, \“die vollständigsten autorisierten Notenausgaben von Schostakowitsch, die auch Hinweise des Komponisten über ihren autobiografischen Sinn enthalten\“, außerdem Schostakowitschs Werkbearbeitungen anderer Komponisten, Partituren und Briefe, 1.500 unpublizierte Konzertaufzeichnungen von hohem Seltenheitswert.

Estland hat jedoch soeben die gesetzliche Mietpreisbindung abgeschafft, Matsovs Sohn versucht daher die Überführung des kostbaren Bestands in ein professionelles Archiv, das die Sicherung des Materials sowie dessen schrittweise Publikation gewährleistet. \“Das, was künstlerischer Heldenmut in schwerer Zeit zusammentrug, droht nun im freien Spiel der Marktkräfte unterzugehen\“, warnt FAZ-Redakteurin Holm. Ein Appell an Mäzene …!

Quelle: Kerstin Holm, FAZ, 4.10.2004.

Problem der Archivierung von elektronischen Daten

Die elektronische Erfassung der Bestände im Thurgauer Staatsarchiv ist mittlerweile so weit fortgeschritten, dass die meisten Akten mitsamt einer kurzen Inhaltsangabe über eine Datenbank gefunden werden können. Langfristig soll der Zugriff auch über das Internet möglich sein. Die größte archivfachliche Herausforderung für das Thurgauer Staatsarchiv in Frauenfeld besteht derzeit allerdings in der Archivierung elektronischer Daten. Eine Lösung dieses Problems liege noch in ferner Zukunft, erklärt der dortige Staatsarchivar André Salathé gegenüber der Thurgauer Zeitung. Als besonders kompliziert erweise sich die Ordnung und archivische Aufbereitung der Daten, beispielsweise einer komplex vernetzten Datenbank.

Die Umwandlung der Datensätze in eine unvernetzte Form (als pdf-Datei) kommt für Archivleiter Salathé nicht in Frage, weil dies nicht den vollen Funktionsumfang der Datenbanken erhalten würde. Dieses zu gewährleisten stellte hingegen hohe Anforderungen an die Kompatibilität der Software, denn schließlich müsse der Zugriff auf die Daten auch noch in Jahrzehnten möglich sein. Da Lösungen nicht im Alleingang gefunden und getragen werden können, sei es notwendig, dass in der Schweiz alle Kantone gemeinsam verschiedene Lösungsmodelle ausprobieren. Auf diese Art könne dann eventuell ein Standard entwickelt werden, nach dem alle Archive vorgehen könnten.

Kontakt:
Staatsarchiv des Kantons Thurgau
Regierungsgebäude
8510 Frauenfeld
Tel. 052 724 24 30
Fax 052 724 28 97
archiv.benutzung-arc@arc.tg.ch

Quelle: Kristof Eickstädt, Thurgauer Zeitung, 2.10.2004

In Mainz hat das Kabarett ein Zuhause

Nach dem seit Ostern bewerkstelligten Umzug mit rund 20.000 Büchern und knapp 10.000 Tonträger (siehe Bericht) stellt das Kabarett-Archiv im Mainzer Proviant-Magazin nach den Worten von Archivleiter Jürgen Kessler "eine starke Einheit" auf Kabarett und Kleinkunst dar.

Das neue Archiv in den dicken, historischen Mauern des im 19. Jahrhundert als Getreidelager des Militär genutzten Magazins, in dem jetzt die zentrale Veranstaltung der Mainzer Archive zum TAG DER ARCHIVE stattfand, ist großräumig angelegt und durch verschiedene Exponate wie ein Museum aufgemacht. In einer Ecke steht eine Orgel von Hanns Dieter Hüsch aus den siebziger Jahren. In den Seitenflügeln des Archivs befinden sich prall gefüllte Regale mit Büchern von und über Kabarettisten. 

Das Archiv wird von Leuten der satirischen Zunft ebenso genutzt, wie von Forschern und Studierenden, die für Abschlussarbeiten über die rund 100-jährige Geschichte des deutschsprachigen Kabaretts recherchieren. Zehn bis fünfzehn Examensarbeiten entstehen so jährlich mit Hilfe des 1961 gegründeten Kabarett-Archivs in Mainz. Speziell über die Geschichte des DDR-Kabaretts soll demnächst die neue Niederlassung des Kabarettarchivs in Bernburg in Sachsen-Anhalt informieren. Die Eröffnung steht, wie berichtet, am 5. November an. 

Link: www.kabarett.de bzw. www.kabarettarchiv.de  

Kontakt:
Stiftung Deutsches Kabarettarchiv e.V.
Neue Universitätsstr. 2
55116 Mainz · Deutschland
Telefon: +49 (0) 6131 – 14 47 30
Telefax: +49 (0) 6131 – 23 16 75
info@kabarettarchiv.de

Quelle: Thomas Struk, Lausitzer Rundschau, 2.10.2004

Zugang nach dem TAG DER ARCHIVE

Ein überaus positives Nachspiel hatte der bundesweit durchgeführte TAG DER ARCHIVE für das Stadtarchiv Heiligenstadt. Nachdem ein Besucher angekündigt hatte, der Einrichtung eine Schenkung machen zu wollen, nahm Stadtarchivar Thomas T. Müller diese bereits eine Woche später in Empfang. Es handelt sich dabei um einen seit 1945 im Stadtarchiv verschollenen Zeitungsband aus dem zweiten Halbjahr 1933.

Dieser Band des Eichsfelder Tageblatts, das damals den Untertitel \“Nationalsozialistische Zeitung für die Kreise Heiligenstadt, Worbis und Mühlhausen\“ trug, war von Wissenschaftlern und Heimatforschern immer wieder schmerzlich vermisst worden, da darin viel über den Alltag in Heiligenstadt und im Eichsfeld in der Zeit des Beginns des Nationalsozialismus zu erfahren ist.

Fraglich ist weiterhin, was aus dem ebenfalls verschollenen Band mit den Ausgaben des Eichsfelder Tageblatts aus dem ersten Halbjahr 1933 geworden ist.

Kontakt:
Stadtarchiv Heiligenstadt
Kollegiengasse 10 
(im Gebäude des Eichsfelder Heimatmuseums
37308 Heiligenstadt 
Telefon: 03606 / 60 43 36

Quelle: TLZ Heiligenstadt, 30.9.2004.

Gesetzliche Angleichung von Datenschutz und Archivwesen

Im Zusammenhang mit der Einführung des Öffentlichkeitsprinzips und der Regelung des Datenschutzes soll im Schweizer Kanton Aargau auch das Archivwesen den modernen gesetzgeberischen Anforderungen angepasst werden. Der Kanton versucht sich dabei an einer dreigliedrigen Kombigesetzgebung. Schweizweit einzigartig und vielleicht sogar wegweisend sei der Einbezug des Archivwesens in ein Informations- und Datenschutzgesetz, sagte Staatsarchivarin Andrea Voellmin bei der Vorstellung der Gesetzesvorlage, die folgenden Grundsätzen unterliegt:

1. Die Archivierungspflicht für die öffentlichen Organe umfasst die Sicherstellung, Registrierung und Bewahrung aller Dokumente, denen für den Kanton, die Öffentlichkeit und die Wissenschaft Bedeutung zukommt.

2. Das Staatsarchiv des Kantons macht die aufbewahrten Dokumente nach einer Schutzfrist von 30 Jahren seit ihrer Erstellung der Öffentlichkeit zugänglich, Dokumente, die besonders schützenswerte Personendaten enthalten, allerdings erst 10 Jahre nach dem Tod der Betroffenen.

3. Das Staatsarchiv kann die Einsichtnahme einschränken, aufschieben oder verweigern, wenn ein besonders schutzwürdiges Interesse vorliegt oder der Schutz der Archivalien es erfordert.

4. Die Einsichtnahme in Dokumente vor Ablauf der Schutzfrist kann bewilligt werden, wenn überwiegende öffentliche oder private Interessen es gebieten, wobei die Bestimmungen über den Datenschutz sowohl bei Forschungs- als auch bei Statistikzwecken zu berücksichtigen sind.

Staatsarchivarin Voellmin beurteilt diese Regelungen als zweckdienliche Konkretisierungen des Archivwesens. Die Archivierungspflicht bilde eine unabdingbare Voraussetzung für Rechtsstaatlichkeit und eine demokratische Verwaltungskontrolle "sowie die Basis für die Aufarbeitung unserer gemeinsamen Geschichte." Die Archivierungspflicht müsse allerdings fachgerecht realisiert werden.

Kontakt:
Staatsarchiv des Kantons Aargau
Entfelderstrasse 22
Buchenhof
CH – 5001 Aarau
Tel. + 41 (0)62 / 835 12 90
Fax + 41 (0)62 / 835 12 99
staatsarchiv@ag.ch

Quelle: Zofinger Tagblatt, 30.9.2004 

Aus evangelischen Archiven 44

Das neue Heft \“Aus evangelischen Archiven" (Nr. 44/2004), das im Auftrag des Verbandes kirchlicher Archive publiziert wird, dreht sich vor allem um zwei Themenkomplexe: kirchlicher Archivbau und kirchliche Erinnerungskultur. Drei Aufsätze behandeln dabei das neue Landeskirchliche Archiv der Ev. Kirche A.B. in Rumänien bzw. das Archivgut der Kronstädter Gemeinde.

Inhalt: 

  • Editorial 5
  • Hartmut Sander:
    Das Kirchliche Archivzentrum Berlin. Ein neues Haus für das Evangelische Zentralarchiv in Berlin und das Landeskirchliche Archiv Berlin-Brandenburg 7
  • Margit Müller:
    Neuer Standort des Archivs der Evangelischen Kirche der Kirchenprovinz Sachsen in Magdeburg 29
  • Norbert Haag:
    Das neue Dienstgebäude des Landeskirchlichen Archivs Stuttgart 41
  • Werner Jürgensen: 
    Archivneubau in der Entstehungsphase am Beispiel Nürnberg 49
  • Bettina Wischhöfer:
    Das Kasseler Modell der natürlichen Klimastabilisierung in Archivmagazinen. Eine Auswertung von 545.000 Messdaten der Jahre 1997 – 2003 57
  • Helmut Baier:
    Eine Diasporakirche, ihr Kulturgut und ihre Geschichte als verpflichtendes Erbe. Das Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien 65
  • Wolfram G. Theilemann:
    Das neue Zentralarchiv der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien – endlich ein angemessener Ort für die Schriftgutüberlieferungen der traditionsreichen Minderheitenkirche 75
  • Thomas Sindilariu:
    Enteignung von Archivgut aus dem Besitz evangelischer Gemeinden A.B. in Rumänien nach 1944 am Beispiel des Archivs der Honterusgemeinde in Kronstadt 95
  • Gabriele Stüber und Andreas Kuhn:
    Die Gedächtniskirche der Protestation zu Speyer. Protestantische Erinnerungskultur zwischen 1856 und 1904 als Ausdruck deutschen Zeitgeistes 115
  • Wolfgang Krogel:
    Kulturelles Gedächtnis, Erinnern und Gedenken. Geschichtstheoretische Versuche zur kirchlichen Erinnerungsarbeit 149
  • Sigrid Lekebusch:
    Die Lebenslaufbücher der Rheinischen Missionsgesellschaft in Barmen 169
  • Christa Stache:
    Das Erbe der Ostkirchen. Evangelisch-kirchliche Vertriebenenorganisationen und ihre archivische Überlieferung 177
  • Annette Göhres/Stephan Linck/Doris Jurkschat/Hansjörg Buss/Bernhard Liesching:
    Kirche, Christen, Juden in Nordelbien 1933 – 1945. Zwischenbilanz einer Wanderausstellung 195
  • Wolfgang Günther
    Rechtsstreit um ein Kirchenbuch 237
  • Hinweise zur Manuskriptgestaltung 243
  • Autorinnen und Autoren 245

Info:
Aus evangelischen Archiven (Neue Folge der „Allgemeinen Mitteilungen“), Nr. 44/2004,
Im Auftrag des Verbandes kirchlicher Archive in der Arbeitsgemeinschaft der Archive und Bibliotheken in der evangelischen Kirche hrsg. v. Bernd Hey und Gabriele Stüber

Bezugsadresse
Verband kirchlicher Archive – Geschäftsführung
Landeskirchliches Archiv Hannover
Goethestraße 27
30169 Hannover

Verantwortliche Redaktion
Prof. Dr. Bernd Hey, Bielefeld
Dr. Gabriele Stüber, Speyer 

Adressen für Einsendungen
Archiv der Ev. Kirche im Rheinland
Postfach 300 339
40403 Düsseldorf

Landeskirchliches Archiv 
der Ev. Landeskirche in Baden
Postfach 22 69 
76010 Karlsruhe 

Druck: Druckerei Kock, Bielefeld, ISSN: 1617-8238

Link: www.evangelische-archive.de 

Fortschritte bei der Coburger Initiative Stadtmuseum

In Coburg scheint derzeit die Initiative Stadtmuseum ihrer Verwirklichung näher zu kommen. Scheiterte das Stadtmuseumskonzept bislang an den Ausbau- und Folgekosten für das in Aussicht genommene Gebäude Steingasse 7, so existiert mittlerweile ein abgespecktes Konzept, das vorsieht, das Gebäude vertikal in einen Geschäfts- und Wohntrakt sowie einen Sonderausstellungsraum im Innenhof zu teilen.

Im übrigen Gebäude könnte eine Dauerausstellung zur Stadtgeschichte installiert werden. Die zwei jährlichen Sonderausstellungen des Stadtmuseums würden dem von der Stadtverwaltung bislang wohlwollend aufgenommenen Konzept zufolge von ehrenamtlichen Helfern oder Honorarkräften beaufsichtigt werden. Langfristig wäre eine Zusammenlegung mit dem benachbarten Stadtarchiv denkbar.

Kontakt:
Initiative Stadtmuseum Coburg e.V.
Pfarrgasse 4
96450 Coburg 
Ansprechpartner: Hubertus Habel M. A. 
Telefon 09561 892404 
Telefax 09561 892039 
hubertus.habel@coburg.de 
www.stadtmuseum-coburg.de (funkt nicht!, 29.9.04)

Quelle: Coburger Tageblatt, 29.9.2004

Wien 2004 – Kongressvorträge online

Seit Mitte September werden nach und nach Präsentationen verschiedener Referierender auf dem XV. Internationalen Archivtag in Wien ins Netz gestellt. Auf der offiziellen Homepage des Internationalen Archivrates ICA zum Kongress (www.wien2004.ica.org) findet man mittlerweile Beiträge von Teilnehmern der Anfangsbuchstaben A bis G eingestellt:

Über die Liste der Referentinnen und Referenten sind diese und zahlreiche weitere Beiträge zu finden.