Die im Jahre 2004 in Angriff genommene Ortschronik von Großglattbach wurde kürzlich der Öffentlichkeit präsentiert. Neben den beiden Hauptautoren Professor Dr. Konrad Dussel und Diplom-Archivar Andreas Butz haben Dieter Blessing, Herbert Böhringer, Erich Haug, Hans-Ulrich Osswald, Adolf Reutter, Alfred Schäfer, Heinz Sieber, Rolf Sieber und Hans-Peter Vaas seit 2004 ehrenamtlich an der Aufarbeitung mitgewirkt. Maßgeblich unterstützt wurden sie bei diesem umfangreichen Werk von Marlis Lippik, Leiterin des Mühlacker Stadtarchivs (Enzkreis), die auch als treibende Kraft für dieses Werk gilt, und ihrer Mitarbeiterin Marlies Schäfer-Gollnow. In der Chronik, in der die 1225-jährige Ortsgeschichte dargestellt wird, erfährt man so manches über das Leben und Wirken der dort ansässigen Menschen. Prof. Konrad Dussel betonte in seinem Festvortrag, dass es das Ziel des Autorenteams gewesen sei, durch die intensive Beschäftigung mit dem dörflichen Werdegang, den individuellen Charakter der Gemeinde Großglattbach hervorzuheben. Da hier seit mehreren Jahrhunderten der Weinbau eine wichtige Rolle spielt, wird er auch in der Chronik ausführlich gewürdigt. Anlässlich des diesjährigen Kelterfestes wurde deshalb gleichzeitig mit der Buchpräsentation auch die Sanierung der über 500 Jahre alten Kelter in Mühlacker – einem Kulturdenkmal im Zentrum des Ortes – gefeiert. Das 272 Seiten umfassende Buch trägt den Titel „Großglattbach – Vom mittelalterlichen Bauerndorf zur modernen Wohngemeinde“ und ist im Verlag Regionalkultur erschienen. Es wird vom Stadtarchiv Mühlacker als 6. Band der „Beiträge zur Geschichte der Stadt Mühlacker“ herausgegeben.
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Quelle: Ulrike Stahlfeld, Mühlacker Tagblatt, 30.7.2007; Pforzheimer Zeitung, 1.8.2007
