Fotoarchiv des Ruhr Museums online

Das Fotoarchiv des Ruhr Museums in Essen hat seit dem 1. Oktober 2009 eine digitale Adresse. Unter www.fotoarchiv-ruhrmuseum.de können User jetzt eigenständig 730.000 Bildern im Archiv recherchieren, auswählen und Bestellungen aufgeben.

Bislang wurden im Rahmen des Pilotprojekts knapp 40.000 Kontaktbögen und mehr als 4.000 Glasnegative in die Datenbank eingebunden, was circa 730.000 Einzelbildern aus dem Gesamtbestand des Ruhr Museums von über zwei Millionen Ruhrgebiets-Bildern entspricht. Sie zeigen Motive aus den unterschiedlichsten Themenbereichen, Landschaftsaufnahmen oder Porträts aus der Zeit von 1920 bis heute. Gefördert wurde das Projekt über vier Jahre von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.

Kontakt:
Ruhr Museum
Zollverein A 14(Schacht XII, Kohlenwäsche)
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen
Telefon 0049 (0)201 88 45 200
Fax 0049 (0)201 88 45 138

Quelle: Forum Geschichtskultur, 2.10.2009

50 Jahre Staatsarchiv Stade

Am 30. September 2009 konnte das Niedersächsische Landesarchiv – Staatsarchiv Stade – auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken. 1959 wurde es als eines der jüngsten der sieben niedersächsischen Staatsarchive gegründet. Zunächst war das Archiv noch auf dem Dachboden des Regierungsgebäudes untergebracht, bis 1965 das heutige Archivgebäude Am Sande fertiggestellt und bezogen wurde.

Mit dieser Wiedergründung des Stader Archivs wurde an eine lange Tradition angeknüpft: Die Schweden richteten Mitte des 17. Jahrhunderts erstmals ein Archiv für die neu erworbenen Herzogtümer Bremen und Verden ein, indem sie die Archive des Erzstifts Bremen und des Stifts Verden sowie der Klöster des Elbe-Weser-Raums in Stade zusammenführten. Dieses Archiv blieb mehr als zweihundert Jahre bestehen, bis die Preußen es 1869/70 nach Hannover verlegten.

Ursprünglich diente das Archiv noch vor allem der Sicherung landesherrlicher Rechte und Einkünfte. Nur in Ausnahmefällen bekamen regionale Historiker Zugang. Dies hat sich längst geändert. Heute versteht sich das Staatsarchiv Stade als Dienstleister der regionalen Geschichtsforschung. Vor allem sind es Regionalhistoriker, Heimat- und Familienforscher, die das Archivgut im Lesesaal des Archivs für ihre Arbeit auswerten. Die Urkunden, Akten und Amtsbücher des Archivs entstammen vor allem den staatlichen Behörden im Elbe-Weser-Raum, dem ehemaligen Regierungsbezirk Stade, und reichen vom 9. Jahrhundert bis nahe an die Gegenwart. Als meist handschriftliche Originale bilden sie unersetzliche Quellen für die Geschichtsforschung.

1978 wurde die Zuständigkeit auf die Überlieferung des gesamten Regierungsbezirks Lüneburg erweitert, der bis Ende 2004 bestand. Seit 2005 bildet das Staatsarchiv Stade eine Abteilung des damals neu errichteten Niedersächsischen Landesarchivs.

Das Staatsarchiv hat nicht nur die Aufgabe, die im Hause verwahrte historische Überlieferung für die Zukunft zu bewahren, es übernimmt auch laufend moderne Akten von Verwaltungsbehörden und Gerichten, die künftigen Generationen ermöglichen sollen, sich anhand authentischer Quellen ein Bild unserer Zeit machen zu können. Doch die Raumreserven für neue Akten sind fast erschöpft, so dass die Archivare auf einen Neubau in den nächsten Jahren hoffen.

Kontakt:
Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv Stade –
Am Sande 4c
21682 Stade
Telefon: (04141) 406-404
Fax: (04141) 406-400
Stade@nla.niedersachsen.de

Quelle: Staatsarchiv Stade, Pressemitteilung; Hamburger Abendblatt, 5.10.2009

Restauratoren als Notärzte für Dokumente

Die Berufsgruppe der Restauratoren genießt nicht erst seit dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln am 3. März 2009 besondere Aufmerksamkeit. Ihre Tätigkeit stand bereits beim Elbe-Hochwasser 2002 und beim Brand der Anna Amalia Bibliothek in Weimar 2004 im Fokus der Fachwelt und der Öffentlichkeit. Die WAZ berichtet, ein halbes Jahr nach der Kölner Katastrophe, über diese "Notärzte für Dokumente", speziell über die Arbeit der Restauratoren im LWL-Archivamt für Westfalen in Münster.

Reinhold Sand ist einer dieser "Notärzte". Der Leiter der Restaurierungswerkstatt im LWL-Archivamt führt stets einen Notfall-Koffer mit, der Handwerkszeug, Stretch-Folie, Stiefel und Taschenlampe beinhaltet. Wasser sei der "natürliche Feind" von Papier, erklärt Sand: Wenn nasses Papier trockne, werde es schnell schimmelig. Aber obwohl es in Köln stark regnete, hätten erstaunlich viele Dokumente das Unglück relativ unbeschadet überstanden. Sie müssten nur gereinigt oder neu verpackt werden, sagt Dr. Marcus Stumpf, der Leiter des LWL-Archivamtes, das in vier Unterdruck-Stahlschränken rund 650 Regalmeter Kölner Archivgut zu Schutzzwecken gefriertrocknet.

Der große Rest der Kölner Archivalien gebe jedoch ganzen Restauratoren-Generationen Arbeit, so Stumpf. Um das Jahr 2050 dürfte Kölns Stadtarchiv wieder einigermaßen so ausgestattet sein wie am 2. März 2009. Manches werde allerdings nie wieder auftauchen.

Kontakt:
LWL-Archivamt für Westfalen
Jahnstraße 26
48147 Münster
Tel.: 0251/591-3890
Fax : 0251/591-269
LWL-Archivamt@lwl.org

Quelle: Matthias Korfmann, WAZ, 1.10.2009

Übergangszeit im Stadtarchiv Eppingen vorbei

Mit Petra Binder als Stadtarchivarin hat die Übergangszeit im Stadtarchiv Eppingen ein Ende. Die Heilbronnerin hat ihren Dienst im Eppinger Stadtteil Richen aufgenommen. Sie folgt damit auf Dr. Heike Krause, die die Archivleitung nach einer zweijährigen Vakanz in der Folge des Todes des ehemaliges Leiters Franz Degenfeld-Schonburg 2008 übernommen hatte.

Zuletzt betreute Petra Binder das Firmenarchiv der Firma Würth Industrie Service und war dort mit der Erarbeitung einer Ausstellung zu Führungskultur aus historischer Sicht beschäftigt. Zuvor erforschte sie für die Gemeinde Nordheim die Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert und erarbeitete das Heimatbuch. Im Stadtarchiv Marbach am Neckar arbeitete Frau Binder an der Ausstellung im Oberen Torturm zur Marbacher Stadtbefestigung mit. Außerdem war sie im Hauptstaatsarchiv Stuttgart tätig.

Das Stadtarchiv Eppingen ist dienstags und mittwochs von 9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr sowie donnerstags von 9.30 bis 12 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet. Die älteste Urkunde in den Beständen des Stadtarchivs stammt aus dem Jahr 1303, als König Albrecht Eppingen die Stadtrechte verlieh.

Kontakt:
Stadtarchiv Eppingen
Petra Binder
Gemminger Straße 7
75031 Eppingen-Richen
Telefon: 07262/912694
Fax: 07262/912695
Rathaus@Eppingen.de

Quelle: Heilbronner Stimme, 4.10.2009; Melanie Kräuter, Heilbronner Stimme, 15.8.2008

Digitales Archiv des Schweizerischen Bundesarchivs in Betrieb

Das Schweizerische Bundesarchiv (BAR) in Bern hat offiziell den Betrieb seines digitalen Archivs aufgenommen. Das E-Government-Projekt "Archivierung von elektronischen Daten und Akten" (ARELDA) wurde im September 2009 erfolgreich abgeschlossen. Ziel des 2005 gestarteten Projekts war es, ein Informatiksystem zur Archivierung digitaler Unterlagen zu entwickeln. Gleichzeitig wurde die Betriebsorganisation im BAR aufgebaut. Das BAR ist nun in der Lage, Geschäftsunterlagen des Bundes in digitaler Form zu übernehmen, langfristig zu erhalten und sie – unabhängig von Änderungen von Dateiformaten und Speichertechnologien – wieder bereitzustellen.

Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um nach Abschluss des Programms zur Einführung der elektronischen Geschäftsverwaltung, das heißt nach 2012, Unterlagen nur noch in digitaler Form zu archivieren. Bis zu diesem Zeitpunkt werden zudem noch weitere Automatisierungen realisiert, um ein ganzheitliches Information Lifecycle Management zu gewährleisten. Dies wird es erlauben, anhand des Records Managements für alle Beteiligten einen effektiven und effizienten Informationsfluss zu organisieren. Das BAR berät und unterstützt die Bundesstellen bei der Einführung der elektronischen Geschäftsverwaltung und der Archivierung und es bietet auch entsprechende Schulungen an.

Adresse für Rückfragen:
Krystyna Ohnesorge, Leiterin Ressort Innovation und Erhaltung,
Tel. 031 324 58 27
Krystyna.Ohnesorge@bar.admin.ch

Kontakt:
Schweizerisches Bundesarchiv
Archivstrasse 24
CH-3003 Bern
Tel: +41 31 322 89 89
Fax: +41 31 322 78 23
bundesarchiv@bar.admin.ch
www.bar.admin.ch

Quelle: Bundesverwaltung Schweiz, Medienmitteilung, 30.9.2009

Kölner Personenstandsregister geborgen

Gute Nachricht von wichtigen Archivalien aus dem Kölner Stadtarchiv: Bei Vorbereitungen für die Errichtung eines Sicherungsbauwerks sind zahlreiche Personenstandsregister, wie Geburts-, Heirats- und Sterbeurkunden sowie Häuserlisten, geborgen worden. Die Unterlagen sind größtenteils unversehrt. Sie lagen zwar unterhalb des Grundwasserspiegels, doch das Wasser konnte den Dokumenten nur wenig anhaben, weil sie innerhalb des Bruchtrichters stark verdichtet in den Trümmerteilen lagen.

Gleichzeitig verhinderte der Luftabschluss unter Wasser den Mikrobenbefall der Schriftstücke und damit die Schimmelbildung.

Kontakt:
Provisorische Zentrale
Historisches Archiv der Stadt Köln
Stadthaus West, Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln
Telefon: 0221-221-24455
Telefax: 0221-221-22480
HistorischesArchiv@stadt-koeln.de

Quelle: Kölnische Rundschau, 1.10.2009

Wertvolle historische Aufnahmen von Frauenfeld sichern und erhalten

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau leistet einen Beitrag von 100.000 Franken zur Erschließung und Konservierung des Fotoarchivs Bär. Dieses umfasst rund 50.000 Aufnahmen Frauenfelds aus der Zeit zwischen 1865 und 1964 und ist im Besitz des Stadtarchivs Frauenfeld.

Drei Generationen des Fotogeschäfts Bär in Frauenfeld porträtierten Menschen, dokumentierten Firmentätigkeiten, bildeten militärische Motive, Landschaften und Architektur ab. Der Bestand des Archivs umfasst mehrere zehntausend Glas- und Zelluloidnegative sowie die Original-Auftrags- und Kundenbücher des Fotogeschäfts. Dank diesen lassen sich die Bilder zuordnen und datieren. Dieser fotografische Nachlass ist nebst demjenigen von Hans Baumgartner der bedeutendste des Kantons Thurgau. In Sachen fotografischer Überlieferung ist das Archiv für den Kanton Thurgau von zentraler Bedeutung.

Das von der Stadt Frauenfeld angestoßene Projekt hat das Ziel, den Archivbestand zu sichern und digital zu erschließen. Um dieses Projekt abschließen zu können, ersuchte die Stadt Frauenfeld um einen Beitrag aus dem Thurgauer Lotteriefonds. Der Regierungsrat erachtet eine Unterstützung durch den Kanton Thurgau für angezeigt und gewährt deshalb dem Stadtarchiv Frauenfeld einen Beitrag in der Höhe von 100.000 Franken aus dem Lotteriefonds.

Kontakt:
Stadtarchiv Frauenfeld
Rathaus
Postfach
CH-8501 Frauenfeld
Tel. 052 724 54 73
hannes.steiner@stadtfrauenfeld.ch

Quelle: Kanton Thurgau, Pressemitteilung, 30.9.2009; Thurgauer Zeitung, 1.10.2009

Konferenz in St. Pölten über regionale Urkundenbücher

Die „Commission International de Diplomatique" und das Niederösterreichische Landesarchiv veranstalteten vom 23. bis 25. September 2009 in St. Pölten eine dreitägige Konferenz mit dem Titel „Regionale Urkundenbücher". Im Rahmen dieses 12. Internationalen Kongresses für Diplomatik befassten sich MittelalterforscherInnen aus ganz Europa mit Methoden und Problemen der Erarbeitung und Herausgabe von Quellenwerken, die für die Wissenschaft bzw. für die lokale Forschung von großer Wichtigkeit sind. Auf dem Programm der Konferenz stand u. a. auch ein Besuch des Archivs des Stiftes Göttweig.

„Die intensive Erforschung von Urkunden ist auch in Niederösterreich ein wichtiges Anliegen und hat bereits Tradition. Das NÖ Landesarchiv arbeitet nach einem Vorausband und einem ersten Band derzeit am zweiten Band des ‚NÖ Urkundenbuches\’", meinte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka im Hinblick auf den Stellenwert der Thematik im Bundesland Niederösterreich.

Bei der „Commission International de Diplomatique" handelt es sich um eine Interessenvertretung, die sich mit Mittelalterforschung beschäftigt und aus rund 70 SpezialistInnen aus ganz Europa besteht. An der Konferenz in St. Pölten nahmen rund 50 Personen teil, die u. a. aus Spanien, Italien, Russland, England, Frankreich, Portugal, Polen, Deutschland, Holland, Ungarn, der Schweiz und Österreich kamen.

Kontakt:
Commission Internationale de Diplomatique
Prof. Dr. Theo Kölzer, Präsident
Historisches Seminar, Abteilung für Historische Hilfswissenschaften und Archivkunde
Konviktstr. 11
D-53113 Bonn
tel. 0049-228/735167, fax 0049-228/735166,
t.koelzer@uni-bonn.de
www.cidipl.eu

Biographie, Genealogie und Archive gemeinsam im digitalen Zeitalter. Detmolder Sommergespräche 2006 und 2007

\“Biographie, Genealogie und Archive im digitalen Zeitalter\“ ist das Thema des bereits zweiten Tagungsbandes der Detmolder Sommergespräche. Die Beiträge nähern sich aus unterschiedlichen Perspektiven Fragen der Biographie, Genealogie und Alltagsgeschichte, der Zusammenarbeit von Familienforschern und Archiven sowie der Möglichkeiten und Risiken der Computergenealogie. Der Band spiegelt die für die Sommergespräche in der Abteilung Ostwestfalen-Lippe des Landesarchivs NRW typische Mischung von Archiv, Geschichtswissenschaft, Familienforschung und Behörde und bietet vielfältige Anregungen für die praktische Arbeit.

\"Biographie,

In ihrer Einleitung verweist die Herausgeberin des Bandes, Bettina Joergens (Detmold), auf die enge Verzahnung von \“Biographie\“ und \“Genealogie\“. Zwei Sphären griffen hierbei ineinander und würden zunehmend durchlässiger: die des \“Ordnens und Bewahrens\“ einerseits und die des Forschens und Aufschreibens andererseits. Dies erlebe man heute als \“reges Wechselverhältnis von Archiven und Öffentlichkeit\“. Der vorliegende Tagungsband zu den Detmolder Sommergesprächen 2006 und 2007 setze an dieser Grenzverwischung und dem \“Rollenmix\“ an. Insofern wiesen die Themen der beiden dokumentierten Sommergespräche \“Familienbande, Lebensläufe und Alltagsgeschichte: Biographie und Genealogie\“ (2006) und \“Genealogie für die Ewigkeit? Familienforschung, Geschichtswissenschaft und Archive gemeinsam im digitalen Zeitalter\“ (2007) mehr Schnittmengen auf, als zunächst vermutet.

Der erste Tagungsband über die Detmolder Sommergespräche erschien 2006 unter dem Titel \“Archive, Familienforschung und Geschichtswissenschaft. Annäherungen und Aufgaben\“.

Inhaltsübersicht des Bandes \“Biographie, Genealogie und Archive im digitalen Zeitalter\“:

• Vorwort (Jutta Prieur-Pohl) S. 7
• Biographie, Genealogie und Archive gemeinsam im digitalen Zeitalter. Die Detmolder Sommergespräche als Diskussionsforum – eine Einleitung. (Bettina Joergens) S. 9

1. Genealogie, Biographie, Alltagsgeschichte: Perspektiven und Probleme der Quellenforschung
• „Die Ungleichzeitigkeit von Systembruch und persönlicher Neuorientierung. Einige Anmerkungen zur Oral History nach Nationalsozialismus und dem Zusammenbruch der Sowjetunion (Alexander von Plato). S. 23
• „Oma“ als Quelle – Frauen in Lippe suchen ihre Geschichte (Ingrid Schäfer). S. 45
• Vorsicht Quelle! Über den Umgang mit biographischen Quellen (Jutta Prieur-Pohl). S. 63
• „Aus Menschen werden Briefe“ – aus Briefen werden Biographien. Die Korrespondenz einer jüdischen Familie zwischen Verfolgung und Emigration 1933 – 1947 (Oliver Doetzer). S. 79
• „Biographie“ eines eigenbehörigen Bauern aus der Grafschaft Rietberg (Wilhelm Krüggeler). S. 99
• Familienforscher und Amtsgerichtsbestände am Beispiel des Landesarchivs NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe (Ulrike Hammes und Lars Lüking ). S. 121
• Familie, Zeit und Ordnung. Genealogie historisch betrachtet (Bettina Joergens). S. 135
• Genealogie als Beitrag zur Erinnerungskultur (Hermann Metzke). S. 173

2. Archive, Forschung und (Computer-)Genealogie: Perspektiven für neue Kooperationen
• Genealogieprogramme und Verkartungsprojekte. Ein systematischer Überblick (Günter Junkers). S. 187
• Überlieferungsbildung und genealogische Sammlungen (Hermann Niebuhr). S. 197
• Digitaler Stammbaum – für die Ewigkeit? Technische Aspekte der Langzeitarchivierung (Wolfgang Kahnert). S. 213
• Open Access oder „Turning Archival Databases into Goldmines“? Überlegungen zu einem Kirchenbuchportal der deutschen Kirchenarchive im europäischen Kontext (Bettina Wischhöfer). S. 221
• Das Projekt Genlias in den Niederlanden (Jacques van Rensch). S. 229
• Kreative Mitarbeiterbeschaffung im Landeskirchlichen Archiv Kassel – Das Modell Friendraising (Bettina Wischhöfer). S. 235
• Das Staatsarchiv Bremen und die Gesellschaft für Familienforschung Bremen – Entwicklung und Grundlagen einer Kooperation (Konrad Elmshäuser und Rudolf Voss ). S. 245
• Ehrenamtliche im Archiv – Denkanstöße aus der Praxis (Astrid Küntzel und Yvonne Leiverkus). S. 261

Info:
Biographie, Genealogie und Archive gemeinsam im digitalen Zeitalter. Detmolder Sommergespräche 2006 und 2007
hrsg. von Bettina Joergens
(Veröffentlichungen des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen)
272 S., s/w Abb., Broschur, 2009
Euro 24,90,
ISBN: 978-3-7686-3085-6

Bestellwünsche an:
Verlag Degener & Co., Inhaber: Manfred Dreiss
Am Brühl 9
D-91610 Insingen (bei Rothenburg o.d. Tauber)
Tel.: 0 98 69 – 97 82 28 – 0 / Fax: 0 98 69 – 97 82 28 – 9
degener@degener-verlag.de
www.degener-verlag.de

Kontakt:
Dr. Bettina Joergens
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abt. Ostwestfalen-Lippe
Willi-Hofmann-Straße 2
D-32756 Detmold
Tel.: 05231 766-112 / Fax 05231 766-114
bettina.joergens@lav.nrw.de