Ausstellung des Stadtarchivs Königstein über Bischof Maximilian Kaller

Zum Tode von Bischof Maximilian Kaller vor 60 Jahren und in Erinnerung an seine Leistungen bereiten die Kolpingfamilie Königstein und Beate Großmann-Hofmann, Leiterin des Stadtarchivs Königstein, eine kleine gemeinsame Ausstellung vor, die ab 4. Juli 2007 in einem der Fenster der Stadtbücherei (Wiesbadener Straße) zu sehen sein wird. In der Nachkriegsgeschichte der Stadt Königstein im Taunus war es ein Ereignis von besonderer Bedeutung, als Bischof Maximilian Kaller vor sechzig Jahren in Frankfurt am Main starb und drei Tage später in Königstein beigesetzt wurde. Maximilian Kaller, am 10. Oktober 1880 im oberschlesischen Beuthen geboren, begann nach seinem Abitur im Jahre 1899 ein theologisches Studium in Breslau, wo er 1903 auch zum Priester geweiht wurde. Nach der Berufung und Weihe zum Bischof im Jahr 1930, trat Maximilian Kaller sein Amt in der Diözese Frauenburg des katholischen Ermlandes im sonst überwiegend protestantischen Ostpreußen an. Als Kriegsfolge musste Bischof Kaller, vom polnischen Primas Kardinal Augustyn Hlond dazu gedrängt, am 16. August 1945 auf sein Bischofsamt verzichten. Er wurde zudem aus dem nun polnisch besetzten Ermland ausgewiesen. Kaller ließ sich als Vertriebener, ein Schicksal das er in dieser Zeit mit vielen Millionen entwurzelter und heimatloser Menschen teilen musste, in Frankfurt am Main nieder und hatte dort seinen Wohnsitz in der Pfarrgemeinde St. Bonifatius in Sachsenhausen.

Mit den über sechs Millionen deutschen Katholiken kamen nach Kriegsende aus den Vertreibungsgebieten auch weit über 3 000 Priester. Die Nöte und Sorgen dieser Menschen vor Augen, ernannte Papst Pius XII. am 20. September 1946 Bischof Kaller zum päpstlichen Sonderbeauftragten für die heimatvertriebenen Deutschen. Somit stand der Name Maximilian Kaller für viele Flüchtlinge und Vertriebene für ein wichtiges Stück Identität fernab der verlorenen Heimat. Bischof Kaller erfüllte in enger Zusammenarbeit mit seinen heimatvertriebenen Mitbrüdern die ihm übertragene Aufgabe, indem er sich unermüdlich der caritativen und pastoralen Betreuung der Vertriebenen widmete, seelische und materielle Not linderte und sich um Vermittlung einer positiven Wertung und religiösen Bewältigung des Flüchtlingsschicksals bemühte. Er versuchte von Anfang an eine religiöse Bewältigung des Vertriebenenschicksals im Geiste der Versöhnung mit den östlichen Nachbarn. Dies tat er bei Wallfahrten und Predigten bis zu seinem Tod. 

Das in dieser Zeit so eminent wichtige Amt als „Flüchtlingsbischof“ war es auch, das Maximilian Kaller nach Königstein führte. Gemeinsam mit Bischof Wilhelm Berning aus Osnabrück als Beauftragter für die Seelsorge der Auslandsdeutschen, Prälat Albert Büttner als Leiter der kirchlichen Hilfsstelle in Frankfurt und dem späteren Weihbischof von Hildesheim, Prof. Dr. Adolf Kindermann, hat Kaller aktiv an der Gründung des Albertus-Magnus-Kollegs auf dem ehemaligen Kasernengelände mitgewirkt. Das Werk entwickelte sich bald mit einer Philosophisch-Theologischen-Hochschule und Priesterseminar, dem Hilfswerk Pater Werenfried van Straatens, dem Haus der Begegnung und weiteren Einrichtungen zum „Vaterhaus der Vertriebenen“. Von den großen seelischen und physischen Strapazen gezeichnet und verbraucht, verstarb Maximilian Kaller am 7. Juli 1947 in Frankfurt nur wenige Tage nach seiner Rückkehr von einer Vertriebenenwallfahrt an Herzversagen. Der Päpstliche Delegat und spätere Nuntius in Bonn, Bischof Muench, viele deutsche Bischöfe, angeführt von Josef Kardinal Frings aus Köln, und ein langer Trauerzug gaben ihm am 10. Juli 1947 in Königstein das letzte Geleit zur Bestattung auf dem Kirchhof von St. Marien. Die Stadt Königstein würdigte Maximilian Kaller, als der Magistrat am 28. Mai 1956 beschloss, den oberen Teil des Dingweges in Bischof-Kaller-Straße umzubenennen. Am 4. Mai 2003 wurde in Werl, dem größten Wallfahrtsort des Erzbistums Paderborn, der Seligsprechungsprozess für Bischof Maximilian Kaller eröffnet. 

Kontakt
Stadtarchiv Königstein/Taunus
Burgweg 5
61462 Königstein 
Tel.: 06174 / 202-263 
Fax: 0 6174 / 202 – 278
stadtarchiv.koenigstein@t-online.de 

Quelle: Rathausinfo, Information des Stadtarchivs Königstein, 26.6.2007; Königsteiner Woche, Kalenderwoche 26, 27.6.2007; Frankfurter Neue Presse Online, 28.6.2007

Die Entdeckung des Ruhrgebietes in der Literatur (CFP)

Aus Anlass des 100. Geburtstages von Fritz Hüser (1908-1979) veranstalten das Fritz-Hüser-Institut, die Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets in Bochum und die Stadtbibliothek Duisburg vom 12. bis zum 13. September 2008 eine wissenschaftliche Tagung zur Darstellung des Ruhrgebietes in der Literatur. 

Dabei soll es zum einen um die vielfältigen Genres von Literatur unterschiedlicher Epochen gehen, in denen die Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Religion, der Sport, das Frauenbild u.a.m. behandelt werden; zum anderen geht es um Querschnittsthemen wie die „Identitätsagenten“ (Politiker, Unternehmer, Journalisten, Verleger, Schriftsteller, Pfarrer/Pastoren, Zeitungen, Zeitschriften u.a.m.), die das Bild des Ruhrgebietes in der Innen- und Außenwahrnehmung geprägt haben, das Verhältnis zwischen Männern und Frauen, die Markierung der Region durch die Sprache, die Mythen der Macht und Herkunft, das „pathologisch-pathetische“ Bild der Ruhrgebietsindustrie, die Ambivalenz zwischen großen Zukunftsentwürfen und rückwärtsgewandter Nostalgie, die Bedeutung von Sport und Freizeit.

Im Einzelnen sind Vorträge zu folgenden Themen besonders erwünscht:

  • Die „erste Entdeckung“ des industriellen Ruhrgebiets durch die Literatur im Wilhelminischen Kaiserreich
  • Reiseführer als „Vorbilder“ für die Literatur
  • Die Verarbeitung der Erfahrungen des Ersten Weltkriegs, des Zusammenbruchs des Kaiserreichs und der Novemberrevolution im Ruhrgebiet
  • Die Kontinuitäten und Brüche in der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wirklichkeit des Ruhrgebiets in der Weimarer Republik – Einblicke von innen und außen
  • Soziale Homogenisierung und Instrumentalisierung des Ruhrgebiets für die Industrie- und Kriegspolitik der NS-Diktatur
  • Der Zweite Weltkrieg im Ruhrgebiet im Spiegel der Literatur
  • Die Restauration des Ruhrgebiets im Kontext der Besatzungspolitik und der Entstehung des Weststaates 
  • Politik und Gesellschaft im Ruhrgebiet zur Zeit des „Wirtschaftswunders“ – eine „zweite Entdeckung“
  • Warum die „Dortmunder Gruppe 61“ gegründet wurde. Die 68er im Ruhrgebiet?
  • „Mehr Demokratie wagen“ oder weiterhin „die Ruhe an der Ruhr“? Veränderungen der Politik und der Arbeitswelt im Ruhrgebiet seit 1966/1969
  • „Strukturwandel“ oder Die allmähliche Auflösung der Arbeitswelt und der sozialen Milieus des Ruhrgebiets in den 1990er Jahren
  • Die „dritte Entdeckung“ des Ruhrgebiets in der Kriminalliteratur 

Die Vorträge sollen im Frühjahr 2009 in einem Tagungsband veröffentlicht werden. 

Veranstalter: Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt; Stiftung Bibliothek des Ruhrgebiets und Stadtbibliothek Duisburg
Ort: LWL-Industriemuseum, Zeche Zollern II/IV, Grubenweg 5, 44388 Dortmund

Bitte senden Sie Ihren Titelvorschlag zusammen mit einem aussagekräftigen Abstract (2.500 bis 3.000 Zeichen) bis zum 31. Oktober 2007 an folgende Adresse:
Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt
Hanneliese Palm
Grubenweg 5
44388 Dortmund
jpalm@stadtdo.de
www.fhi.dortmund.de

Übergabe wichtiger Firmenunterlagen ans Stadtarchiv Mannheim

Der Initiative von Oberbürgermeister Gerhard Widder, dass der alte Firmenname Daimler-Benz AG wieder aufleben muss, ist jetzt ein wichtiger Neuzugang beim Stadtarchiv Mannheim – ISG zu verdanken. Frau Liselotte Eicher, wohnhaft in Kusel und überzeugte Mannheimerin, las von dem Aufruf und schrieb spontan dem Oberbürgermeister. Außer der vollen Unterstützung für die Aktion bot sie ihm gleich noch Firmenunterlagen aus Familienbesitz über die Benz & Cie an. Oberbürgermeister Gerhard Widder und sein persönlicher Referent Herbert Bangert reagierten sofort und vermittelten den Kontakt zum zuständigen Stadtarchiv-ISG. Inzwischen sind alle wertvollen Unterlagen von Frau Eicher dort als Schenkung übernommen worden.

Schon bei einer kursorischen Prüfung der Unterlagen fand sich Überraschendes. Es handelt sich im Falle der Firmenunterlagen der Benz & Cie, Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim AG um Schriftstücke aus dem Besitz des damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Max Caspar Rose von der Gründung der Aktiengesellschaft im Jahre 1899 bis zu seinem Rücktritt als Vorsitzender des Aufsichtsrats 1908. 

Mit Max Caspar Rose und Friedrich Wilhelm Eßlinger fand Carl Benz 1883 die für seine Geschäftsidee geeigneten Partner und konnte sich mit voller Kraft seinen Erfindungen widmen. Mit ihnen zusammen gründete er am 1. Oktober 1883 die Firma ,,Benz & Co., Rheinische Gasmotorenfabrik Mannheim" als offene Handelsgesellschaft. Am 8. Mai 1899 wurde das Unternehmen in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Diese trug fortan den Namen ,,Benz & Cie, Rheinische Gasmotorenfabrik AG Mannheim". Dem wirtschaftlichen Erfolg der Firma folgte nach der Jahrhundertwende die Krise. Zwischen 1900 und 1902 geht der Absatz der Mannheimer deutlich zurück, 1903 /04 machte die Firma hohe Verluste. Zu lange hatte es die Benz & Cie versäumt, auf den sich wandelnden Automarkt zu reagieren, und dabei technisch nicht marktreife Konstruktionen angeboten, die zu Reklamationen führten. Die schlechte Geschäftslage führte rasch zu Auseinandersetzungen um die künftige Modell- und Firmenpolitik, die sich in den Unterlagen und vertraulichen Protokollen des Aufsichtsrats widerspiegeln.

Am 21. April 1903 verließ Carl Benz verärgert den Vorstand von Benz & Cie und zog sich nach Ladenburg zurück. Jedoch nahm er ab 1904 als Aufsichtsrat auch wieder am Geschehen bei Benz & Cie in Mannheim teil, wobei sich u. a. ein Schreiben von ihm in den Unterlagen findet, das ein bezeichnendes Licht auf die Konkurrenz zu Daimler wirft. Benz berichtete Rose am 21. August 1904, dass der Dresdner Verkaufsvertreter zu Daimler gewechselt sei, der schon früher einmal hinter unserm Rücken ein anderes Fabrikat verkaufte. Und der Vater des Automobils führte weiter aus: Und sehe ich die Sache nicht so schlimm an. Nachtheiliger für uns sind die immer noch zur Reparatur kommenden Wagen, die die laufende Fabrikation wieder aufhalten. Erst wenn wir mit den Untergestellen der bereits gelieferten Wagen ganz in Ordnung sind, können wir wieder ans Verdienen denken. Zusammen mit seinen Söhnen gründete Carl Benz 1906 eine neue Automobilfirma unter der Bezeichnung ,,C. Benz Söhne, Ladenburg", die 1912 in den Alleinbesitz seiner Söhne Eugen und Richard überging.

Die übergebenen Unterlagen geben somit tiefe Einblicke in einen ausgesprochen spannenden Teil einer bedeutenden Mannheimer Firmengeschichte. Besonders die Person des 1849 geborenen, aus Pommern stammenden Max Rose verdient größere Aufmerksamkeit. Diese jüdische Unternehmerpersönlichkeit scheint auch in der Krise stets versucht zu haben, die Benz & Cie zu erhalten, und war Carl Benz wohl zeit seines Lebens freundschaftlich verbunden. Nachfahren aus seiner Familie wurden später Opfer der NS-Verfolgung. Frau Eicher, die aus der Familie Eßlinger stammt, übergab unter anderem ein Bilanzbuch der eigenen Firma von Max Rose. Dieser trat auch Friedrich Wilhelm Eßlinger bei. Schließlich übergab Frau Eicher noch weitere persönliche Papiere aus der Familie Eßlinger. Die Unterlagen werden als Nachlass Eßlinger-Rose im Stadtarchiv näher erschlossen und geben interessante Einblicke in die Stadt- und Wirtschaftsgeschichte Mannheims am Beginn des 20. Jahrhunderts. 

Kontakt:
Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte
Dr. Ulrich Nieß
Collini-Center
68161 Mannheim
Tel.: 0621 / 293 – 7027
Fax: 0621 / 293 – 7476
ulrich.niess@mannheim.de

Quelle: Pressemitteilung Stadtarchiv Mannheim – ISG, 28.6.2007; Pressemeldung Stadt Mannheim, 29.6.2007

Ältester Lions Club Bonns übergibt sein Archiv dem Stadtarchiv

Der älteste Lions Club Bonns hat kürzlich sein gesamtes Aktenmaterial dem Stadtarchiv Bonn übergeben. Allerdings belegen die Unterlagen nicht die gesamte Vereinsgeschichte, denn vor allem die ersten zwei Jahrzehnte nach der Gründung sind nur äußerst dürftig dokumentiert. Erst seit den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat sich das Aktenmaterial des Lions Clubs Bonn komplett erhalten, so dass man nicht nur einen guten Überblick über die Vereinsgeschichte, sondern auch über die zeitgeschichtliche Entwicklung Bonns erhält. Im Besitz des Stadtarchivs befinden sich nun unter anderem die original Charter-Urkunde vom 5. Mai 1956, Spendenlisten, sämtliche Mitgliederverzeichnisse sowie Wimpel von Lions Clubs aus der ganzen Welt. Archivleiter Dr. Norbert Schloßmacher bedauerte, dass bisher nur sehr wenige Vereine ihre historischen Unterlagen dem Stadtarchiv Bonn überlassen haben. Er hob hervor, dass jedes Archiv – ganz egal ob es sich um ein Vereinsarchiv oder ein privates Archiv handele – wichtig sei, um ein genaues Bild über das gesellschaftliche, soziale und kulturelle Leben auch früherer Generationen vermitteln zu können.

Kontakt:
Stadtarchiv Bonn
Dr. Norbert Schloßmacher
Berliner Platz 2
53103 Bonn (Stadthaus Ebene 0)
Tel.: 0228 / 77 25 30
Fax: 0228 / 77 43 01 
dr.norbert.schlossmacher@bonn.de 

Quelle: Kölner Stadtanzeiger, 30.6.2007

Fernsehexperiment 1968

Am 15. Februar 1968 wurde in der ARD die knapp einstündige Sendung "Die Grenzen der Vernunft" ausgestrahlt. Abschließender Bestandteil dieser von dem Regisseur André Libik produzierten Sendung über paranormale Phänomene war „das erste ‚telepathische Live-Experiment’ am Bildschirm“. Der Versuch wurde von den Wissenschaftlern des Freiburger Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene (IGPP) vor- und nachbereitet. Ausgesuchte Sender-Personen übermittelten den Zuschauer/innen während dieses Fernsehexperiments ‚telepathisch’ verschiedene Bilder (Gegenstände, Tiere). Das Fernsehpublikum sollte seine individuellen Eindrücke aufzeichnen und die Ergebnisse dann an die Sendeanstalt (Sender Freies Berlin) zurückschicken. 

Nach Ausstrahlung der Sendung trafen tatsächlich rund 22.000 – teilweise reichlich amüsante – Zuschriften ein, von denen 1.000 wissenschaftlich ausgewertet wurden. Das öffentliche ASW-Experiment stellt einen frühen Versuch dar, konkrete parapsychologische Forschungsmethoden im Medium Fernsehen zu präsentieren und wurde demzufolge relativ spektakulär angekündigt. Allerdings war man seitens der beteiligten Parapsychologen keinesfalls mit der offensichtlich durch den SFB vorgegebenen Versuchsanordnung und Durchführung des Experiments zufrieden. Das Ganze wurde deshalb im Nachhinein als methodische Sackgasse beurteilt, was u.a. dazu führte, dass aus der aufwändigen Auswertung keine Publikation o.ä. resultierte. 

\"IGPP-Archiv,

Abb.: Selbst gemalte Karikatur eines Zuschauers (19.2.1968), IGPP-Archiv, E/22/210

Von der Gesamtsendung "Die Grenzen der Vernunft" blieben somit später nur die anderen Parts in Erinnerung. Das Fernsehexperiment von 1968 bzw. sein zwangsläufiges Scheitern kann man als frühen Beleg für das ambivalente, zwischen gegenseitiger Anziehung und Ablehnung pendelnde Verhältnis von Parapsychologie und den populären Massenmedien betrachten.

Objekte im IGPP zum Thema:

1. Presseankündigung in der BILD-Zeitung vom 13.2.1968
IGPP-Archiv, E/22-213

2a. Zuschriften in Postkartenform
2b. Zuschrift: selbst gemalte Karikatur eines Zuschauers (19.2.1968) 
IGPP-Archiv, E/22/210

3. „Vorläufiges Endergebnis der Auszählung von ca. 22000 Einsendungen zum Fernsehexperiment“ 
IGPP-Archiv, E/22/209

4. Film-Manuskript „Die Grenzen der Vernunft“ (1968)
IGPP-Archiv, E/22/203

Kontakt:
Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene e.V.
Wilhelmstraße 3a
79098 Freiburg i.Br.
Telefon: +49-(0)761-2072110 
igpp@igpp.de
www.igpp.de

Quelle: Uwe Schellinger (IGPP), Schaufenster ins Archiv, Nr. 07-07, 1.7.2007

Falscher Magister wird nicht Stadtarchivleiter von Hamm

Der vor wenigen Tagen als neuer Leiter des Stadtarchivs Hamm vorgestellte Fröndenberger CDU-Politiker und Bezirksvorsitzende der Jungen Union Ruhrgebiet, Dirk Sodenkamp, wird die Stelle nicht antreten. Wie der Westfälische Anzeiger am 29.6.2007 berichtete, räumte Sodenkamp ein, ein angebliches Magister-Examenszeugnis gefälscht zu haben, um an die Stelle zu gelangen. Der 31-Jährige hatte in Hamm die beglaubigte Kopie einer Magisterurkunde der Westfälischen Wilhelms-Universität vorgelegt und wurde dann – aufgrund der Befristung der Stelle auf zwei Jahre – ohne Beteiligung der politischen Gremien zum Archivar gewählt. Daraufhin musste sich CDU-Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann den Vorwurf der Vetternwirtschaft gefallen lassen.

Hatte Sodenkamp die Leitung des Stadtarchivs zunächst nicht mehr übernehmen wollen, weil \“das politische Etikett, das der Diskussion aufgedrückt wird\“, der Stelle nicht dienlich sei, so ergaben schließlich Nachforschungen bei der Uni Münster, dass ihm der Studienabschluss fehlte. Dabei hatte der 31-Jährige sogar angegeben, gerade mit seiner Promotion begonnen zu haben und sogar das Thema benannt: \“Polen-Politik des deutschen Kaiserreiches\“. Die in Frage kommenden Professoren des Historischen Seminars der Uni Münster haben aber weder dieses Thema vergeben noch Sodenkamp unter ihren Promotionskandidaten geführt.

Um die Nachfolge der früheren Stadtarchivarin Dr. Elke Hilscher hatten sich bis Mitte April laut Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann \“64 hoch qualifizierte Bewerber\“ bemüht. Entsprechend der Ausschreibung ist die Position mit der Entgeltgruppe 13 des Tarifsvertrages für den öffentlichen Dienst vergütet (2817 Euro im ersten Berufsjahr). Ab dieser Gehaltsstufe wird allerdings eine abgeschlossene wissenschaftliche Hochschulausbildung vorausgesetzt.

Während einer Sonderratssitzung am 10.7.2007 beantragte die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Neufassung der Hauptsatzung in Personalangelegenheiten; die Sozialdemokraten forderten die Neuausschreibung der Leitungsstelle im Stadtarchiv Hamm. Durch seinen Verfahrensvorschlag, die Stadtarchivleitung bis zum Jahresende 2007 kommissarisch zu besetzen und die Leitung mit der Aufgabe einer Neukonzeption zu beauftragen, kam Oberbürgermeister Hunsteger-Petermann der SPD entgegen, die ihren Antrag daraufhin zurückstellte. Der Kulturausschuss soll über die Neukonzeption des Stadtarchivs beraten, um dessen "Kellerdasein" zu beenden und um das Archiv für die Bürger zugänglicher zu machen.

Quelle: Westfälischer Anzeiger, 20.6.2007, 27.6.2007, 29.6.2007, Hamm-Online-News, 12.7.2007

Übersicht über Kleindenkmale in Leinfelden-Echterdingen

Um die in Leinfelden-Echterdingen zahlreich vorhandenen Kleindenkmale vor dem Vergessen zu bewahren, hat sich Jürgen Helmbrecht vom Stadtarchiv Leinfelden-Echterdingen dafür eingesetzt, dass sie jetzt katalogisiert werden. Bereits im Jahr 2001 hatte das Landesamt für Denkmalpflege gemeinsam mit dem Schwarzwaldverein, dem Schwäbischen Albverein sowie dem Schwäbischen Heimatbund damit begonnen, eine Dokumentation über Kleindenkmale in ganz Baden-Württemberg zu erstellen. Gemeinsam mit der für das Landesamt für Denkmalpflege in Stuttgart tätigen Kulturwissenschaftlerin Martina Blaschka sowie einer Reihe freiwilliger Helfer werden nun die Denkmale in Leinfelden-Echterdingen fotografiert, kartiert und tradiert. Zu den Kleindenkmälern zählen nicht nur Gedenk-, Sühne- und Steinkreuze, sondern auch Mark- und Meilensteine, Wegweiser, Ruhebänke, Brunnen, Inschriften und Symbole aus Stein, Holz und Metall. Kulturwissenschaftler definieren Kleindenkmale als kleine von Menschen geschaffene Gebilde, die freistehend und ortsfest sind, an eine Person oder eine Begebenheit erinnern oder einem bestimmten Zweck dienen. Alle Beteiligten hoffen, durch diese Aktion vielen Menschen wieder die Bedeutung der einzelnen Denkmale in Erinnerung zu rufen, um so dazu bei zu tragen, sie dauerhaft zu schützen und zu erhalten.

Kontakt
Stadtarchiv Leinfelden-Echterdingen 
Jürgen Helmbrecht M.A. 
Schönaicher Sträßle 4 
70771 Leinfelden-Echterdingen 
Tel.: 0711 / 9975408 
Fax: 0711 / 9975410 
j.helmbrecht@le-mail.de 

Quelle: Cornelia Nawrocki, Stuttgarter Wochenblatt, 28.6.2007

Historisches Museum zeigt Dokumente der Bayreuther Stadtgeschichte

\“Bayreuther Panoptikum\“ lautet der Titel einer Sonderausstellung, die das Historische Museum vom 26. Juni bis 30. September 2007 in seinen Räumen am Kirchplatz zeigt und die sich den Beständen der Bernd-Mayer-Stiftung widmet. Die im vergangenen Jahr gegründete, gleichnamige Stiftung umfasst die Sammlung des bekannten Journalisten, Buchautors und langjährigen Bürgermeisters der Stadt Bayreuth Bernd Mayer. In annähernd 50 Jahren hat er über 100 000 Einzeldokumente zur Geschichte seiner Heimatstadt zusammengetragen, deren Erhalt und deren Zugänglichkeit nun durch die neue Stiftung gesichert ist. Betreut wird die Sammlung künftig vom Stadtarchiv Bayreuth. Sie enthält vorwiegend Fotos, Postkarten, Autografen, Schriftstücke und Druckerzeugnisse unterschiedlicher Art aus dem 19. und 20. Jahrhundert, darunter auch die ältesten Ansichtskarten, die von Bayreuth erschienen sind. Zwei Schwerpunkte, die auch in der Ausstellung entsprechend vertreten sind, bilden die Geschichte der Bayreuther Festspiele und die Zeit des Nationalsozialismus. Die jetzige Sonderausstellung im Historischen Museum zeigt einen ersten Überblick über die Bestände der Bernd-Mayer-Stiftung. Weitere Ausstellungen zu speziellen Themen sollen in den kommenden Jahren folgen. 

Kontakt
Stadtarchiv Bayreuth
Maximilianstraße 64
95444 Bayreuth
Tel.: 09 21 / 8 00 26 78
Fax: 09 21 / 5 30 46 60 
stadtarchiv@bayreuth.de 

Historisches Museum Bayreuth
Kirchplatz 6
95444 Bayreuth
Tel.: 09 21 / 76 40 10 
Fax: 09 21/7 64 01 23

Quelle: tvo, 27.6.2007; radio-mainwelle, 27.6.2007; Aktuelle Meldungen Stadt Bayreuth, 26.6.2007

Wesseling im Rheinischen Städteatlas

Am Sonntag, 1. Juli 2007, wird ab 11.00 Uhr die Ausstellung „Wesseling im Rheinischen Städteatlas“ im Foyer des Wesselinger Rathauses, Alfons-Müller-Platz, eröffnet. Mit dieser Ausstellung stellt das Amt für Rheinische Landeskunde des Landschaftsverbands Rheinland in Zusammenarbeit mit der Stadt Wesseling den Wesselinger Bürgerinnen und Bürgern den Rheinischen Städteatlas – bei dem es sich um ein historisch-topographisches Grundlagenwerk zur Geschichte der rheinischen Städte handelt – sowie die Geschichte ihrer Heimatstadt in Wort, Bild und Karte vor. Für jede Stadt wurde eine eigene Mappe, die aus einem Text- und einem Kartenteil besteht, vom Amt für Rheinische Landeskunde erarbeitet. Außerdem werden Exponate und historische Flurkarten aus dem Stadtarchiv Wesseling gezeigt. Die Ausstellung kann bis zum 10. August 2007 besucht werden.

Kontakt
Stadtarchiv Wesseling
Alfons-Müller-Platz
50389 Wesseling
Tel.: 02236 / 701 – 319
Fax: 02236 / 701 – 339
mzech@wesseling.de 

Landschaftsverband Rheinland (LVR)
Amt für rheinische Landeskunde 
Endenicher Straße 133 
53115 Bonn 
Tel.: 0228 / 9834 – 0 
Fax: 0228 / 9834 – 119 
arl@lvr.de 

Quelle: Tobias Christ, Kölner Stadtanzeiger, 28.6.2007; Presseservice Stadt Wesseling, 20.6.2007; Kalender Stadt Wesseling

Neue Bücher zum Saarland-Jubiläum

Am 25. Juni 2007 stellte Ministerpräsident Peter Müller in der Staatskanzlei drei neue Bücher der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung vor: Zu den Saarland-Jahrestagen 1935 und 1955/57 hat die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Dr. h.c. Rainer Hudemann ihre neuesten Forschungsergebnisse zur Geschichte des Saarlandes in ihren deutsch-französischen und internationalen Vernetzungen veröffentlicht. Der Historiker, der an der Universität des Saarlandes Neuere und Neueste Geschichte lehrt, ist unter anderem Spezialist für die französische Deutschlandpolitik nach 1945 und den saarländischen Sonderweg jener Zeit.
Mit den neuen Büchern erschließt die Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung im Umfeld der Jahrestage der beiden Volksabstimmungen des 20. Jahrhunderts und der Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik neue Felder dieser komplizierten Themenbereiche. Sie gibt damit einer breiteren interessierten Bevölkerung Materialien an die Hand, um sich genauer mit den \“Saarjahren\“ zu beschäftigen.

Ministerpräsident Peter Müller erklärte: \“Alle drei Bücher decken zusammengenommen den Zeitraum ab, den wir als saarländischen Sonderweg bezeichnen können. Dieser Sonderweg begann mit dem Ende des 1.Weltkrieges – der Schaffung des Saargebietes, seiner Abtrennung vom Deutschen Reich und seiner Unterstellung unter ein Völkerbundmandat 1920. Gerade der ideologische Missbrauch der Saarfrage in den 30er Jahren muss uns immer eine heilsame Lehre sein, sorgsam mit unserer politischen Verantwortung umzugehen. Wachsamkeit gegenüber allem, was Extremismen und Extremisten den Boden bereitet, ist auch heute wieder in verstärktem Maße geboten. Wachsender Antisemitismus, dumpfe populistische Parolen von selbsternannten Volkstribunen oder offen zu Tage tretender Rassismus sind Phänomene, die uns zu erhöhter Aufmerksamkeit und zu entschiedenem Handeln mahnen.\“ Müller erinnerte daran, dass die saarländische Geschichte nach 1945 aber ebenso zeigt, dass es auch anders gehen kann. \“An Stelle der ideologischen Aufrüstung trat nun die geistige Kehrtwende, die uns nicht mehr gegen, sondern nun in den Westen führte. Die Saarfrage wurde damals zur Bewährungsprobe des neuen Europas und des neuen deutsch-französischen Miteinanders. Heute, mehr als fünfzig Jahre später, dürfen wir mit Stolz feststellen: Europa, Deutschland, Frankreich und nicht zuletzt auch das Saarland, haben diese Bewährungsprobe bestanden.\“

Aus ihren langjährigen Forschungen zur Nachkriegsgeschichte des Saarlandes legt die Saarbrücker Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Rainer Hudemann und Prof. Dr. Armin Heinen (jetzt Aachen), die bereits zahlreiche Bücher dazu publizierte, ein umfangreiches Quellen- und Arbeitsbuch \“Das Saarland zwischen Frankreich, Deutschland und Europa (1945-1957)\“ vor. In Zusammenarbeit mit Johannes Großmann und Marcus Hahn werden Quellen zur Verfügung gestellt, die hier zumeist erstmals publiziert werden. Viele stammen aus französischen Archiven, zu welchen die französische Regierung den Saar-Forschern unbeschränkten Zugang eröffnet hat. Das Buch führt ausführlich in die komplizierte Sach- und Forschungslage ein, gibt eine große Chronologie, Kurzbiographien wichtiger in den Quellen genannter Akteure und eine umfangreiche Arbeitsbibliographie. Ziel ist es, Arbeitsgruppen in Schulen, Verbänden und interessierter Öffentlichkeit ein eigenständiges Arbeiten nach jeweils individuellen Interessen zu erleichtern. Im Mittelpunkt des Buches stehen die internationalen Verflechtungen des Saarlandes, die in ihrer Vernetzung mit den innenpolitischen Problemen in Wirtschaft, Sozialpolitik, Gewerkschafts- und Parteienwesen und Kultur und in ihren zeitweisen Perspektiven einer europäischen Saar-Lösung exemplarisch aufgezeigt werden. Eine CD-Rom von Susanne Dengel lässt den Abstimmungskampf 1955 lebendig werden. Die Arbeiten für das Buch wurden besonders von der Volkswagen-Stiftung und der Union Stiftung gefördert. Es ergänzt sich thematisch und von der Inhaltsstruktur her gegenseitig mit den anderen in den letzten Jahren vorgelegten Büchern zu dieser Thematik.

Die Bücher von Dr. Wolfgang Freund und Dr. Frank Becker, beide von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert, erschließen Neuland im Umfeld der Saar-Abstimmung von 1935. In der Bundesrepublik ist seit einem Jahrzehnt in Öffentlichkeit und Wissenschaft intensiv darüber diskutiert worden, welchen Anteil Wissenschaftler an der Vorbereitung der nationalsozialistischen Expansions- und Vernichtungspolitik in Osteuropa hatten. Freund untersucht nunmehr in seinem Buch \“Volk, Reich und Westgrenze. Deutschtumswissenschaften und Politik in der Pfalz, im Saarland und im annektierten Lothringen 1925-1945\“ die Situation im Westen. Er schildert die Gründungen, Forschungsinhalte und politischen Hintergründe der Saarforschungsgemeinschaft, der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften, des ihr zugehörigen Saarpfälzischen (ab 1941 Westmark-) Instituts für Landes- und Volksforschung in Kaiserslautern sowie des 1940 in Metz installierten Lothringischen Instituts für Landes- und Volksforschung. Er zeigt, wie diese Institutionen vom Regime gleichgeschaltet wurden, aber auch, wie Wissenschaftler sich in mehr oder weniger direkten Formen an der verbrecherischen Germanisierungspolitik in Lothringen beteiligten oder auch die deutsche Ausraubung von Kulturgütern zu mildern versuchten. 

\“Deutsch ist die Saar, deutsch immerdar\“ – unter diesem Motto versammelte der 1919/20 gegründete \“Bund der Saarvereine\“ Tausende im Deutschen Reich verstreut wohnende Saarländer, die am 13. Januar 1935 ihr Votum zugunsten der Rückgliederung der Saar abgegeben sollten. Frank Becker untersucht, wie der Bund auf dem Fundament eines stetig wachsenden Ortsgruppennetzes im Deutschen Reich in den 15 Jahren seines Bestehens Funktionen wahrnahm, welche die amtliche deutsche Politik oftmals nicht ausüben wollte oder konnte. Das durch ihn vermittelte Gedankengut, ein Konglomerat revisionistischer, national-großdeutscher, stellenweise nationalistischer und latent antisemitischer Ideen, schlug sich in zahlreichen Druckschriften, Zeitungsbeiträgen sowie in (Massen-) Kundgebungen nieder. Ohne sich an die Nationalsozialisten zu binden, spielte der Bund im Vorfeld der Abstimmung von 1935 eine vielfältige Rolle. Nach dem Plebiszit gleichgeschaltet, bestand er noch einige Jahre als unpolitischer landsmannschaftlicher Zusammenschluss von Saarländern und Pfälzern fort. Zu beziehen sind die Bücher bei der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung im Landesarchiv Saarbrücken.

Info
Rainer Hudemann und Armin Heinen in Zusammenarbeit mit Johannes Großmann und Marcus Hahn: \“Das Saarland zwischen Frankreich, Deutschland und Europa 1945-1957. Ein Quellen- und Arbeitsbuch.\“ Mit CD-Rom zum Abstimmungskampf 1955 von Susanne Dengel, Saarbrücken 2007. (Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung Bd. 41), XII u. 678 S., 29 Euro

Wolfgang Freund: \“Volk, Reich und Westgrenze. Deutschtumswissenschaften und Politik in der Pfalz, im Saarland und im annektierten Lothringen 1925-1945\“, Saarbrücken 2006. (Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung Bd. 39), 552 S., 30 Euro 

Frank G. Becker: \“Deutsch die Saar, immerdar!\“ Die Saarpropaganda des Bundes der Saarvereine 1919-1935, Saarbrücken 2007. 
(Veröffentlichungen der Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung Bd. 40), 501 S., 29 Euro

Kontakt:
Historisches Institut, Universität des Saarlandes
Prof. Dr. Dr. h.c. Rainer Hudemann
Postfach 15 11 50
66041 Saarbrücken, 
Tel.: 0681 / 302 – 2313, 
martina.saar@mx.uni-saarland.de 

Kommission für Saarländische Landesgeschichte und Volksforschung e.V.
Landesarchiv Saarbrücken
Dudweilerstraße 1 
66133 Saarbrücken-Scheidt
Tel.: 0681 / 98039 – 138 oder – 128
Fax: 0681 / 98039 – 133
kommission@landesarchiv.saarland.de

Quelle: idw, 25.6.2007; Pressemitteilung Universität des Saarlandes, 25.6.2007