Neben der seit über 30 Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen der Grundschule und dem Turnverein in Breckenheim existiert am Ort noch die sog. „Kinderakademie“, die den Schülern zweimal im Monat die Möglichkeit bietet, an verschiedenen Programmen teilzunehmen. So besuchten zwölf Jungen und Mädchen der Kinderakademie dieser Tage das Stadtarchiv Wiesbaden. Dessen Leiterin Dr. Birgitte Streich hatte sich einiges einfallen lassen, um den Acht- bis Zehnjährigen einen interessanten Nachmittag zu bereiten.
Im Anschluss an eine Führung durch das Archiv und dessen für die Kinder eindrucksvollen, nebeneinander aufgereihten Rollregalen erhielten die Kinder einen Einblick in das Fotoarchiv, wo ihnen alte Negative und Bilder von Wiesbaden gezeigt wurden. Zum Abschluss versuchten die Grundschüler, ihre Namen in altdeutscher Schrift auf Papier zu bringen, was dem einen mehr, dem anderen weniger glückte.
Den nächsten näheren Einblick ins Wiesbadener Archiv kann die Öffentlichkeit am 25. September nehmen, wenn das Stadtarchiv im Rahmen des bundesweiten „Tages der Archive“ einen Tag der offenen Tür veranstaltet.
Kontakt:
Stadtarchiv Wiesbaden
Im Rad 20
65197 Wiesbaden
Telefon: 0611 / 31-3329, 31-3747, 31-5429
Fax: 0611 / 31-3977
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Quelle: Wiesbadener Tagblatt, 28.6.2004
Korschenbroicher Ausstellung zu Flucht und Vertreibung nach dem WK II
Im Korschenbroicher Stadtarchiv stellt eine Ausstellung die Vertreibung der Ostdeutschen nach dem Zweiten Weltkrieg dar. Im Mittelpunkt stehen die schweren Schicksale von Flüchtlingen, die damals ins Rheinland kamen. Diese Erlebnisse haben die Duisburger Studentinnen Mehtap Özcan und Tatjana Bergheim, die selbst einen „Migrationshintergrund“ haben (siehe NGZ-Bericht), mit Hilfe von Zeitzeugeninterviews für die Ausstellung aufbereitet.
Über die Heimatfreunde Glehn war den beiden Studentinnen der Kontakt zu schließlich fünf Vertriebenen gelungen, deren Schicksale in der Ausstellung dargestellt werden. Viele der Vertriebenen sind heute Mitglieder der Heimatfreunde, die sich in Glehn u.a. um die Erhaltung der dörflichen Substanz und die Bewahrung des dörflichen Brauchtums bemühen. Insgesamt habe es drei Treffen mit den Studentinnen gegeben, bei denen die fünf Betroffenen interviewt worden sind.
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Stadtarchiv Korschenbroich
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41352 Korschenbroich
Telefon: (02161) 613-211 / 613-212
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Quelle: Carsten Greiwe, ngz-online, Neuss-Grevenbroicher Zeitung, 24.6.2004
„Medienkaufhaus“ für Siegen
Der alte Kaufhof Kerber in Siegen wird in ein modernes „Medienkaufhaus“ umgewandelt. Dies ist der Arbeitstitel eines der größten städtisch-privaten Projekte der letzten Jahre, das diese Woche von Bürgermeister Ulf Stötzel der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Das Kulturhaus werde zum Schlüsselprojekt für die Oberstadt, so Stötzel. Die Stadt kauft die oberen drei Etagen, wo die Stadtbücherei, die Volkshochschule und das Stadtarchiv einziehen werden. Das Basement und das Erdgeschoss übernimmt ein privater Investor aus der Region.
In der Stadtbibliothek sei aufgrund der zukünftigen Arbeitsmöglichkeiten auf 1.700 qm Fläche bereits eine regelrechte Euphorie ausgebrochen. Und auch im Stadtarchiv Siegen herrsche Aufbruchstimmung, berichtet Leiter Ludwig Burwitz. Die Fläche wird sich verdreifachen. Das Archiv bekommt 700 Quadratmeter Lagerfläche und einen großzügigen Lesesaal.
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Stadtarchiv Siegen
Oranienstr.15 / Postfach 100352
Postfach 100352
57072 Siegen
Telefon: 0271-404-3901
Telefax: 0271-501997
Quelle: Westfälische Rundschau, 25.6.2004
Birthler will weiter Stasi-Akten über Kohl herausgegeben
Das Interesse der Ostdeutschen an den Stasi-Akten ist nach Angaben der Stasi-Beauftragten, Marianne Birthler, auch fünfzehn Jahre nach der Wende ungebrochen. Im vergangenen Jahr wurden rund 97.000 Anträge auf Akteneinsicht gestellt, davon rund 1.200 von Forschern und Journalisten, aber nicht nur zu Personen der Zeitgeschichte. Die Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen will nun auch nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts Akten über Helmut Kohl herausgeben. Beim größeren Teil der Unterlagen über den Alt-Kanzler sei das auch nach der neuen Rechtslage möglich, sagte Birthler am Donnerstag in Berlin. Kohl habe nur teilweise gewonnen. SPD, Grüne und der Deutsche Journalisten-Verband kritisierten das Urteil, demzufolge ein Teil der Stasi-Akten unter Verschluss bleiben muss und die Herausgabe an Journalisten stark eingeschränkt wird.
Birthler will zunächst die schriftliche Urteilsbegründung abwarten. Danach sollten Kohl die Akten zugeschickt werden, damit er Stellung nehmen könne. Sie betonte, dass nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz keine Einwilligung Kohls für eine Herausgabe notwendig sei. Er könne jedoch erneut gerichtlich dagegen vorgehen.
Kontakt:
BStU
Otto-Braun-Straße 70/72
10178 Berlin
Fon: (0 30) 23 24 – 50 oder (0 18 88) 6 65 – 0
Fax: (0 18 88) 6 65 77 9
post@bstu.bund.de
Quelle: Mitteldeutsche Zeitung, 23.6.2004
Digitales Grundbuchamt Lüneburg
Derzeit arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Grundbuchamtes Lüneburg unermüdlich am Projekt digitales Grundbuch, das komplett zum 13. September umgesetzt sein soll. Amtsgerichts-Direktorin Dr. Renate Menk erklärt, dass immerhin 70.000 Grundbücher für den Bereich Stadt und Landkreis Lüneburg durchgesehen werden müssten, um zu entscheiden, ob sie auch zu scannen sind. Denn was der Computer nicht lesen kann, muss neu gefasst werden. Besondere Probleme bereiten Schriftstücke etwa aus der Zeit Anfang des 20. Jahrhunderts mit handschriftlichen, kaum lesbaren Eintragungen.
Die Grundbucheintragungen sind nach Abschluss der Arbeiten nicht mehr in Papierform in Lüneburg einsehbar, sondern werden als elektronische Datensammlung im Informatikzentrum (izn) zentral vorgehalten. Dort werden auch die alten Akten weiter aufbewahrt. Dr. Menk sieht in der Digitalisierung eine wesentliche Verbesserung der Dienstleistungen des Grundbuchamtes, das täglich von etwa 30 bis 80 Kunden frequentiert wird.
Kontakt:
Amtsgericht Lüneburg
Am Ochsenmarkt
Postfach 13 40
D-21303 Lüneburg
Telefon 04131/202-1
www.amtsgericht-lueneburg-niedersachsen.de
Quelle: Landeszeitung für die Lüneburger Heide, 26.6.2004
EDV-Inventarisierung im Ruhrtalmuseum
Mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung haben soeben Inventarisierungsarbeiten im Magazin des Ruhrtalmuseums Schwerte begonnen, die sich über einen Zeitraum von etwa zweieinhalb Jahren erstrecken werden. Sie werden vom Museumsamt beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe gefördert und zu einem großen Teil von Volkskundlerin Dr. Christine Schönebeck durchgeführt. Schwerpunkte der Inventarisierung sind – mit Blick auf eine geplante Dauerausstellung im Ruhrtalmuseum – geologische, archäologische und stadtgeschichtliche Bestände.
An der Entwicklung der zur Inventarisierung verwendeten Erfassungssoftware HiDA3 (Hierarchischer Dokumenten-Administrator) hat das Museumsamt mitgewirkt hat. Etwa 300 Museen arbeiten mit dieser Software und senden Kopien ihrer Daten an das Amt in Münster, das dadurch mit der Zeit einen umfassenden Blick über die Museumssammlungen in NRW erhält. In der Datenbank werden künftig sämtliche Angaben zu den Objekten des Ruhrtalsmuseums gespeichert sein, was eine enorme Erleichterung bei der Konzipierung und Verwirklichung von Wechselausstellungen bedeutet.
Kontakt:
Das Ruhrtalmuseum
Brückstraße 14
58239 Schwerte
http://www.ruhrtalmuseum.de/
Quelle: Westfälische Rundschau, 26.6.2004
Der neue „Märker“
Das Kreisarchiv des Märkischen Kreises hat die neueste Ausgabe des „Märkers“, der landeskundlichen Zeitschrift für den Bereich der ehemaligen Grafschaft Mark und den Märkischen Kreis, herausgegeben. Darin beschäftigt sich Autor Dr. Manfred Luda im ersten Teil seines Aufsatzes mit der „Vermarktung südwestfälischen Eisens, die Handelsmetropole Köln und die hansische Familie von Meinerzhagen.“ Kreisarchivar Dr. Rolf Dieter Kohl hat einen Beitrag mit dem Titel „…, dass also ein groß Tumult in der Stadt entstanden… – Ein Streit zwischen dem kurfürstlichen Richter Johannes Höynck und der Stadt Balve im Jahre 1680“ geschrieben.
Andreas Janik befasst sich im neuen Märker mit dem „Ende der Freiherren von Strünkede – Eine genealogische Betrachtung“. Und schließlich steuerte Maria Perrefort einen Aufsatz zum Thema „Man hörte in den Tagen nichts als Heulen und Schreien in der Stadt – Hamm im Siebenjährigen Krieg (1756-1763).
Kontakt:
Kreisarchiv des Märkischen Kreises
Bismarckstraße 15
58762 Altena
Tel: 02352/966-7056
Fax 02351/966-7166
cschmitz@maerkischer-kreis.de
Quelle: Westfalenpost, 26.06.2004
Zwangsarbeiter in Wesseling
Die Historikerin Ursula Froitzheim beschreibt in einer 170-seitigen Dokumentation, die sie im Auftrag der Stadt Wesseling erarbeitet hat, das Schicksal der ausländischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in der Stadt während des Zweiten Weltkriegs. Rund 10.000 überlieferte Meldekarten aus dem Stadtarchiv hat sie zu diesem Zweck in einer Datenbank erfasst und anschließend ausgewertet. Zudem hat sie persönliche Erinnerungen von ehemaligen Zwangsarbeitern in ihre Dokumentation integriert.
Exakt 10.172 Zwangsarbeiter waren während des Krieges in Wesseling registriert. Im Vergleich zu anderen Städten ist diese Zahl relativ hoch. Die Erklärung hierfür liegt darin, dass die Industrie einen hohen Bedarf an Arbeitskräften hatte. So wurden 96 Prozent der Ausländer in der Industrie eingesetzt. Die ersten Zwangarbeiter wurden aus Holland und Belgien, dann auch aus Frankreich nach Wesseling verschleppt. Ab 1942 kamen dann auch Menschen aus östlichen Ländern, wie der Sowjetunion und Polen hinzu.
Während des Zweiten Weltkrieges waren die Zwangsarbeiter stärker als die übrige Zivilbevölkerung den Angriffen der Alliierten ausgesetzt. Bei zwei Luftangriffen im Jahr 1944 auf das UK-Mineralölwerk wurden fast 60 Ausländer getötet. Die meisten der 107 Zwangsarbeiter, die in Wesseling starben, kamen bei Bombenangriffen ums Leben.
Kontakt:
Stadtarchiv Wesseling
Rathausplatz / Postfach 1567
Postfach 1567
50387 Wesseling
Telefon: 02236-701-319
Telefax: 02236-701-339
Quelle: Günther Jelonnek, Kölnische Rundschau, 24.6.2004
Akten im Netz
Das Informationsfreiheitsgesetz soll den Bürgern das Recht einräumen, ohne Begründung Akten einzusehen oder von Behörden Kopien von Unterlagen zu verlangen. Die Vorzüge dieser Praxis sollen eine größere Transparenz der Verwaltung bewirken sowie ein wirksames Mittel gegen Korruption sein. Deutschland ist eines der wenigen EU-Länder, in denen die Informationsfreiheit der Bürger noch nicht durch ein entsprechendes Gesetz garantiert wird. Nun kommt in die Diskussion über ein Gesetz zur Informationsfreiheit dank des Internets Bewegung.
Die private Initiative www.pro-information.de sammelt im Netz Unterschriften für das Recht der Bundesbürger auf Akteneinsicht und auch Politiker entdecken die Vorzüge des Internet für das Gesetzesvorhaben. Bis zum Herbst will die Initiative 50.000 Unterschriften sammeln, um die Öffentlichkeit auf das lange verschleppte Gesetzesvorhaben von Rot-Grün aufmerksam zu machen, berichtet SPIEGEL-online.
Die neuerliche Gesetzesinitiative von Rot-Grün soll verstärkt die Möglichkeiten des Internets nutzen. Man wolle erreichen, dass möglichst viele Behörden ihre Akten ins Internet stellen, nicht zuletzt, um einer Überlastung der Verwaltung durch die zu erwartende Flut von Anfragen zu begegnen. Gleichzeitig sei die geplante Nutzung des Internet ein klarer Anstoß für eine weitere Modernisierung der Verwaltung. Ausnahmeregeln im Gesetz sollen gleichzeitig einen Missbrauch der Akteneinsichtnahme verhindern.
Link: http://www.pro-information.de/
Quelle: Marcus Schmidt, SPIEGEL online, 24.6.2004
Neue Runde im Streit um Stasi-Akten
Die Stasi-Unterlagen über Alt-Kanzler Helmut Kohl bleiben laut dpa teilweise unter Verschluss. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig gab nur einen Teil der Akten frei und änderte damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Berlin aus dem vorigen Jahr. Laut Urteil des dritten Senats vom 23. Juni 2004 (BVerwG 3 C 41.03) dürfen besonders Informationen, die durch Abhörmaßnahmen in Privat- oder Diensträumen gewonnen worden sind, nicht weitergegeben werden. Erhebliche Einschränkungen sieht der Urteilsspruch auch für die Medien vor.
Die juristischen Auseinandersetzungen um die Herausgabe der Stasi-Akten über Altkanzler Helmut Kohl hatten im Frühjahr 2000 begonnen. Nach Bekanntwerden der CDU-Spendenaffäre beantragten mehrere Journalisten Einsicht in die DDR-Geheimdienstunterlagen über den früheren Parteivorsitzenden in der Hoffnung auf Informationen über mögliche Geldflüsse an die Unionspartei.
In dem jahrelangen Streit um die Herausgabe von Kohls Stasi-Akten begann nun eine neue Runde vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Die Richter hatten bereits im Jahr 2002 verfügt, dass der Inhalt der Akten unter Verschluss bleiben muss. Nach einer Änderung des Stasi-Unterlagengesetzes hatte das Verwaltungsgericht Berlin geurteilt, dass die Papiere doch herausgegeben werden dürfen. Dieses Urteil wird nun in Leipzig überprüft. Die Richter müssen dabei entscheiden, ob das neue Stasi-Unterlagengesetz mit den Persönlichkeitsrechten vereinbar ist. Altkanzler Kohl will seine Stasi-Akten komplett sperren lassen, da er befürchtet, dass genau dies nicht der Fall sei.
Es sei nicht erkennbar, auf welchen Quellen das Material der DDR-Staatssicherheit beruhe, sagte Kohls Anwalt Thomas Hermes in der mündlichen Verhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Informationen beispielsweise durch Abhörmaßnahmen gewonnen wurden.
Die Süddeutsche stellte eine Chronik des juristischen Streits über die Auslegung des Stasi-Unterlagen-Gesetzes zusammen:
- 6. April 2000 – Kohl beantragt Einsicht in die Akten zu seiner Person.
- 7. September – Kohl nimmt erstmals Einsicht in die Unterlagen.
- 8. November – Kohl fordert die Bundesbeauftragte Marianne Birthler über seinen Anwalt auf, die Stasi-Unterlagen über seine Person nicht vor Beendigung seiner Akteneinsicht herauszugeben.
- 27. November – Kohl klagt beim Verwaltungsgericht Berlin gegen die Herausgabe der Akten.
- 2. April 2001 – Eine von Birthler erarbeitete neue Verwaltungsrichtlinie sieht im Kern eine Benachrichtigung von Personen vor, deren Akten herausgegeben werden sollen, damit sie die Unterlagen vorher kennen lernen können.
- 4. Juli – Das Verwaltungsgericht gibt der Klage Kohls statt und untersagt die Herausgabe der Akten über ihn. Birthler kündigt an, das Urteil anzufechten.
- 8. März 2002 – Das Bundesverwaltungsgericht bestätigt das Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts.
- 4. Juli – Mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP verabschiedet der Bundestag eine Novelle des Stasi-Akten-Gesetzes, das die Verwendung von Stasi-Akten über Prominente zu Forschungszwecken unter bestimmten Auflagen wieder ermöglicht.
- 12. Juli – Die Gesetzesnovelle passiert den Bundesrat. Kohl kündigt über seine Anwälte an, notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen zu wollen, um die Herausgabe der Akten über ihn zu verhindern.
- 4. Oktober – Birthler klagt vor dem Verwaltungsgericht auf Klärung, weil das gerichtliche Verbot der Aktenherausgabe auf dem nunmehr veralteten Stasi-Unterlagengesetz beruht, während das neue Gesetz die Herausgabe wieder zulasse.
- 17. September 2003 – Das Verwaltungsgericht urteilt, die Stasi-Unterlagen über Kohl dürfen grundsätzlich herausgegeben werden. Ein Verstoß gegen Grundrechte Kohls liege nicht vor. Die Sprungrevision wird zugelassen.
- 23. Juni 2004 – Revisionsverhandlung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig.
Quelle: Deutsche Welle (DW), 23.6.2004; Süddeutsche Zeitung, 23.6.2004