Nach über vier Jahren gemeinsamer Arbeit haben die 25 Mitglieder der Geschichtswerkstatt \“Zwangsarbeit Arnsberg\“ im Rahmen einer Feierstunde am 11. November 2007 ihre Abschlussdokumentation der Öffentlichkeit vorgestellt (siehe Bericht vom 19.5.2005).
Auf 250 Seiten werden die unterschiedlichen Aspekte der Zwangsarbeit exemplarisch am Beispiel der Ortsteile der heutigen Stadt Arnsberg vorgestellt. Zwischen 1939 und 1945 haben hier über 7.500 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter bei einer Gesamtbevölkerung von etwa 40.000 Menschen gelebt, gelitten und gearbeitet. Über 1.000 dieser Zwangsarbeiter sind in dieser Zeit umgekommen, der größte Teil bei der Möhnekatastrophe am 17. Mai 1943, die das größte Lager der Stadt völlig vernichtet hat.
Info:
Geschichtswerkstatt Zwangsarbeit Arnsberg: \“Zwangsarbeit in Arnsberg 1939 – 1945\“,
Arnsberg 2007, ISBN 978-3-930264-66-7,
Bezug:
Heimatbund Neheim-Hüsten e.V.
Widukindstraße 23
59757 Arnsberg