Ausstellung zum 35-jährigen Bestehen im Foyer des Kreishauses
Das Kreisarchiv Steinfurt feiert sein 35-jähriges Bestehen – und schaut dabei auf insgesamt 36 Jahre Archivarbeit zurück. Aus diesem Anlass hat Nele Roskam, Freiwilligendienstleistende im Kreisarchiv Steinfurt, eine Ausstellung über das Archiv erarbeitet, die nun im Foyer des Kreishauses in Burgsteinfurt und auch im Internet zu sehen ist.

FSJlerin Nele Roskam (M.), Archivleiter Jannik Schröder und Kulturamtsleiterin Kirsten Weßling präsentieren die neue Ausstellung zum 35-jährigen Bestehen des Kreisarchivs. Foto: Kreis Steinfurt
In der Ausstellung dreht sich alles um den Werdegang des Kreisarchivs, das im Jahr 1988 seinen Anfang fand. Vor 1988 archivierte das Staatsarchiv Münster (heute Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen) historische Kreisunterlagen. Mit Entstehung des NRW-Archivgesetzes kam der Wunsch aus Politik, Verwaltung und Gesellschaft auf, der Kreis möge nun ein eigenes Archiv bekommen. So fanden bereits 1988 erste Archivarbeiten statt. Die Kreisverwaltung stellte Ute Langkamp, später Archivleitung, sowie mit Mechthild Brebaum eine weitere Mitarbeiterin ein, die gemeinsam archivwürdiges Schriftgut sichteten.1989 beschloss der Kreistag nach langer Entscheidungsphase die Einrichtung des Kreisarchivs. Das Archiv zog nun in das Villa-Gebäude an der Tecklenburger Straße 8 (heute „Villa WeST“). 1994 siedelte das Kreisarchiv in den ersten Anbau des Kreishauses in Burgsteinfurt (Gebäudeteil B) und damit in die Räume, die es bis heute beheimatet, um.
In der Ausstellung wird auch die Zusammenarbeit mit anderen Archiven beleuchtet. Dazu gehört der Arbeitskreis der Kommunalarchive im Kreis Steinfurt (AKAST), der sich seit 2004 regelmäßig trifft. Zu gemeinsamen Veranstaltungen gehört unter anderem der „Tag der Archive“, den die Mitglieder des Arbeitskreises seit 2010 kooperativ austragen. Bis heute archiviert das Kreisarchiv die Unterlagen der Kreisverwaltung sowie von privaten Personen oder Organisationen und stellt diese der Öffentlichkeit zur Verfügung.
„Es war spannend, in die Geschichte einer Einrichtung einzutauchen, in der ich nun fast seit einem Jahr gearbeitet habe“, resümiert FSJlerin Nele Roskam im Nachgang ihrer Recherche. „Ich habe viel Neues über das Kreisarchiv gelernt.“
Das können nun auch alle Bürgerinnen und Bürger: Die Ausstellung „35 Jahre Kreisarchiv – Gedächtnis des Kreises Steinfurt“ ist in der Kreisarchiv-Vitrine im Foyer des Kreishauses, Tecklenburger Straße 10, in Steinfurt, sowie auf der Internetseite des Kreisarchivs unter der Rubrik „35 Jahre Kreisarchiv“ (www.kreis-steinfurt.de/35jahrekreisarchiv) zu sehen.
Kontakt:
Kreis Steinfurt
Tecklenburger Straße 10 | 48565 Steinfurt
post@kreis-steinfurt.de
www.kreis-steinfurt.de
Quelle: Kreis Steinfurt, Pressemitteilung, 24.7.2024.









Mit der neuen Ausstellung „POP AB“ lädt das
Schweinfurt, 1943: Auf dem Höhepunkt des 2. Weltkriegs rückt die Stadt als Zentrum der kriegswichtigen Wälzlagerproduktion in den Blickpunkt der Weltgeschichte. Die alliierten Luftstreitkräfte hoffen, mit der Zerstörung der Schweinfurter Rüstungsindustrie die deutsche Kriegsmaschinerie bewegungsunfähig zu machen. Im Gegenzug errichtet das NS-Regime zahlreiche Bunkeranlagen sowie einen eindrucksvollen Flakgürtel rund um die Stadt. Zur Verteidigung Schweinfurts zieht man neben Soldaten und Kriegsgefangenen auch Oberschülerinnen und -schüler aus dem gesamten nordbayerischen Raum zusammen. Der Angriff vom 14. Oktober 1943 geht dann als „Black Thursday“, die bis dahin größte Luftniederlage der US-Amerikaner, in die Geschichte ein.


