Portal MICHAEL freigeschaltet

Am 28. April 2008 wurde im Rahmen der Tagung „Digitales Kulturerbe – gemeinsam vernetzen“ (www.kulturerbe-vernetzen.de) in Berlin das deutsche MICHAEL-Portal (www.michael-portal.de) freigeschaltet.

Das MICHAEL-Deutschland-Portal ist ein Baustein für das europäische MICHAEL-Portal (www.michael-culture.org), das das digitale Kulturerbe von Archiven, Bibliotheken und Museen von insgesamt 20 Ländern mehrsprachig nachweisen und den Zugang dazu vereinfachen wird. Für die digitalen Bestände und Sammlungen wird jeweils eine Beschreibung angeboten, die auch über Zugangsmöglichkeiten zu den Digitalisaten informiert (z.B. Internetadresse eines Webangebots, Adresse eines Lesesaals oder Bezugsquellen). Die deutschen Inhalte werden sowohl im nationalen als auch im europäischen MICHAEL-Informationssystem verfügbar sein.

Der Aufbau der 20 nationalen Instanzen und des gemeinsamen europäischen Portals erfolgt im von der Europäischen Kommission geförderten Projekt „MICHAEL Plus“ (www.michael-culture.eu), das im Mai 2008 mit der Fertigstellung sämtlicher nationaler Portale seinen Abschluss finden wird.

In Deutschland sind sieben Institutionen aus unterschiedlichen Kulturgutsparten am MICHAEL-Projekt beteiligt: das Bundesarchiv, die Deutsche Nationalbibliothek, die Bayerische Staatsbibliothek, das Deutsche Museum, das Landesarchiv Baden-Württemberg, die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Das Landesarchiv Baden-Württemberg hat vor allem an der Konzeption der deutschen Webseite und des Erfassungsmoduls, an Übersetzungen für das europäische Portal und an der Erfassung archivischer Bestandsbeschreibungen mitgewirkt.

Digitale Bestände können weiterhin an die Projektpartner gemeldet und in das Portal aufgenommen werden (Meldeformular unter www.landesarchiv-bw.de/michaelplus/aufnahmeform.php). Weitere Informationen finden sich auf den Projektseiten (www.landesarchiv-bw.de/michaelplus), das deutsche Portal ist unter www.michael-portal.de nutzbar.

Quelle: Landesarchiv Baden-Württemberg, Pressemitteilung, 28.4.2008

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