Archiv des Rhein-Sieg-Kreises hilft bei Rettung der Kölner Archivalien

Für kundige Hilfe zur Rettung der Archivalien des Historischen Stadtarchivs in Köln stellt auch der Rhein-Sieg-Kreis Mitarbeiter des Kreisarchivs frei. Bereits vom 26.3. bis zum 27.3.2009 war eine Mitarbeiterin des Kreisarchivs im so genannten „Erstversorgungszentrum“ im Einsatz. „Die Mitarbeiter unseres Kreisarchivs sind sehr motiviert zu helfen; dazu stellt der Rhein-Sieg-Kreis die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zur Hilfe frei“, so Kreisarchivarin Dr. Claudia Maria Arndt. „Gerade mittel- und langfristig werden die Kolleginnen und Kollegen in Köln noch qualifizierte Hilfe benötigen. Das Kreisarchiv plant, auch in Zukunft personelle und materielle Hilfe im Rahmen unserer Möglichkeiten anzubieten“, so Kreisarchivarin Dr. Arndt. 

Am 3.3.2009 war das Gebäude in der Severinstraße 222, in dem das Historische Archiv der Stadt Köln untergebracht war, eingestürzt; zwei benachbarte Wohnhäuser waren teilweise mit eingestürzt. Bei dem tragischen Unglück wurden zwei junge Männer, die sich in dem teileingestürzten Wohnhaus aufhielten, getötet. Nach wie vor liegen noch große Teile der Archivbestände entweder unter dem Trümmerberg oder sind mit dem Schutt in den U-Bahn-Schacht vor dem Haus gestürzt. 

In einer zügig eingerichteten Außenstelle des Historischen Stadtarchivs Köln, dem „Erstversorgungszentrum“, sind Archivare, Restaurateure und ehrenamtliche Helfer mit der Rettung der geborgenen Archivalien beschäftigt. „Die zurzeit vorrangige Aufgabe ist es, feuchte, nasse und schimmlige Archivalien von trockenen zu trennen“, weiß Monika Marner von ihrem Kölner Einsatz im Auftrag des Kreisarchivs zu berichten. Das Bergungsgut werde in Kartons von der Unglückstelle in einer großen Lagerhalle angeliefert. Die bereits als nass klassifizierten Kartons enthalten Archivalien aus allen Beständen des Stadtarchivs Köln: Akten und Urkunden aus verschiedenen Jahrhunderten, Fotografien, Mikrofiches, Bücher, Handschriften. Alles liegt bunt durcheinander, doch mit einer Gemeinsamkeit: Die Archivalien sind verdreckt, verklebt, zerrissen und mehr oder weniger feucht. 

Stück für Stück wird der Inhalt eines Kartons mit Handfegern vom gröbsten Schmutz und von den Bauschuttresten befreit. Sofern Material erkennbar zusammen gehört, wird es zusammengeführt, dann je nach seinem Zustand in Folie oder Papier verpackt und zur weiteren Bearbeitung in größere Behälter gelegt. Diese enthalten auch jeweils Listen, in die die Helfer in Kurzform vorhandene Signaturen oder ein inhaltliches Stichwort zur Beschreibung eintragen. Manchmal lautet es schlicht „Konvolut von Schriftstücken unbekannter Herkunft“. Das oberste Gebot lautet: Nichts wird weggeworfen! Wegen der hohen Staubentwicklung und dem einsetzenden Schimmelbefall müssen Sicherheitskleidung und Mundschutz getragen werden. 

An einer weiteren Arbeitsstation, der so genannten „Trocknung“, werden die Archivalien, die nur leicht feucht angeliefert werden, auf dreistöckigen, großen Transportwagen ausgelegt und vor Ort in vier Kammern mit Hilfe von Luftentfeuchtern getrocknet. Restauratoren überwachen den Prozess und geben das Material nach der Trocknung frei. Nun werden die Wagen geleert und das weiterhin unsortierte und komplett durchmischte Archivgut in zu nummerierende Kartons verpackt und diese wiederum auf eine nummerierte Palette gestapelt. Karton- und Palettennummern werden in Computer eingegeben und sind der vorerst letzte Hinweis auf den Verbleib der Archivalien. Denn anschließend werden die Paletten in Archivmagazine der Umgebung transportiert. Einzig Handschriften und die mittelalterlichen Ratsprotokolle werden, sofern sie den Helfern auffallen, von den übrigen Archivalien getrennt und einer intensiveren Reinigung sowie Weiterbearbeitung durch Mittelalterfachleute des Kölner Stadtarchivs unterzogen. 

„Es wird noch viele Wochen wenn nicht Monate dauern, bis das geborgene Archivgut wenigstens diese Erstversorgung durchlaufen hat. Die Kolleginnen und Kollegen des Historischen Archivs der Stadt Köln werden dazu jede uneigennützige und sachverständige Hilfe benötigen“, lautet das Fazit von Monika Marner nach ihrem zweitägigem Einsatz. Interessenten für einen möglichen Einsatz können sich per E-Mail beim Rheinisch-Westfälischen Wirtschaftsarchiv rwwa@koeln.ihk.de melden.

Kontakt:
Archiv des Rhein-Sieg-Kreises
– Der Landrat –
Monika Marner
Kaiser-Wilhelm-Platz 1
53721 Siegburg
Telefon 02241 / 13-2883 
monika.marner@rhein-sieg-kreis.de

Quelle: Rhein-Sieg-Kreis, Siegburg, Pressemitteilung, 1.4.2009

Fraunhofer-Institut kann bei Rekonstruktion von Kölner Archivgut helfen

Hilfe bei der Rekonstruktion der durch den Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln zerstörten Dokumente haben der Stadt Köln die Fraunhofer-Institute "Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik\“ (IPK) in Berlin und "Intelligente Analyse- und Informationssysteme\“ in Sankt Augustin angeboten.

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass etwa 250 bis 300 Wannen, gefüllt mit Fragmenten von Archivalien unterschiedlicher Art, darauf warten, wieder zusammengesetzt zu werden. Erfahrungen im Ungang mit solchen Verfahren hat das Fraunhofer-Institut in Berlin bei der Rekonstruktion der Stasi-Unterlagen gesammelt, die kurz nach der Wende in großen Mengen geschreddert oder zerrissen worden waren. Im Fall des Kölner Stadtarchivs kommt erschwerend hinzu, dass es sich um teilweise ein- oder doppelseitig beschriebene Dokumente aus unterschiedlichen Materialien und aus verschiedenen Jahrhunderten handelt.

Dr. Bertram Nickolay, Abteilungsleiter Sicherungstechnik beim Fraunhofer-IPK in Berlin, sieht die Herausforderung für sein Institut vor allem in der Breite von Materialtypen und Objektzuständen. Für eine Massendigitalisierung der Kölner Fragmente müssten deshalb neue Wege beschritten werden. Die vorhandenen Verfahren seien dagegen grundsätzlich geeignet, um die eingescannten Bruchstücke wieder virtuell zusammenzusetzen.

Ein Folgetermin in Berlin zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Fraunhofer IPK und dem Historischen Archiv ist bereits vereinbart. Gemeinsam erstellen die beiden Einrichtungen zunächst eine Machbarkeits- und Konzeptstudie. Auf dieser Basis könnten die IPK und Archiv bei der Rekonstruktion des zerstörten Archivgutes zusammenarbeiten.

Das Fraunhofer Institut in Sankt Augustin prüft derzeit zusätzlich, wie die Mikrofilme aus der Sicherungsverfilmung digitalisiert werden können, um möglichst bald einen digitalen Lesesaal aufzubauen. Damit wäre die Geschichtsforschung anhand von Mikrofilmen für einen großen Teil der reichsstädtischen Zeit bis 1794 und in Teilen für das 19. Jahrhundert schon kurzfristig wieder machbar.

Quelle: Stadt Köln, Pressemitteilung, 9.4.2009

Der Vertrag von St. Germain und seine Folgen für Österreich

Im Kärntner Landesarchiv läuft zur Zeit die Ausstellung „Der Rest ist Österreich. St. Germain und die Folgen“, die am 1. April 2009 eröffnet wurde. Vor 90 Jahren wurde im Pariser Vorort St. Germain die Habsburgermonarchie endgültig aufgeteilt. Wilhelm Wadl, Direktor des Kärntner Landesarchivs, wies bei der Eröffnung noch einmal auf die große Auswirkung des Vertrages hin, denn damals wurden die Grenzen Österreichs bis ins letzte Detail festgelegt. Die am 12. November 1918 gegründete Republik Österreich erhielt nur einen Teil der mehrheitlich deutschsprachigen Teile Österreich-Ungarns. Tirol und die Steiermark wurden zerteilt, Kärnten drohte ein ähnliches Schicksal, konnte die Landeseinheit aber durch die Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920 weitgehend bewahren. Die Ausstellung behandelt alle Grenzfragen im westlichen Teil der ehemaligen Habsburgermonarchie einschließlich Westungarns (Burgenland), geht aber auch ausführlich auf den von vielen ersehnten Anschluss an Deutschland ein und dokumentiert die entsprechenden Agitationen und Abstimmungen in einzelnen Bundesländern.

Den Grundstock der Ausstellung bilden die reichhaltigen Bestände von \“Zeit an der Wand\“ aus dem Österreichischen Plakatmuseum, das Dr. Erik Eybl in jahrzehntelanger Sammeltätigkeit aufgebaut hat. Er hob denn auch die große Bedeutung der Plakate als Propagandamittel hervor, die sie vor 90 Jahren besaßen. Aus diesem Grunde wurden die Plakate auch oftmals von bekannten Künstlern gestaltet und können heute durchaus als wertvolle Kunstwerke angesehen werden. Die Ausstellung kann Montags bis Donnerstags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr bis zum 10. Juli 2009 besichtigt werden. Begleitend zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

Kontakt
Kärntner Landesarchiv
St. Ruprechter Straße Nr. 7
9020 Klagenfurt
Tel.: 0463 / 56 2 34 – 14 
Fax: 0463 / 56 2 34 – 20
post.landesarchiv@ktn.gv.at 

Quelle: Ausstellungen Kärntner Landesarchiv;  ORF, 3.4.2009

Archivbestand der Hochschule Esslingen nun im Staatsarchiv Ludwigsburg

Die Hochschule Esslingen überreichte ihren Archivbestand dem Staatsarchiv Ludwigsburg. Alle Dokumente, Pläne, Zeichnungen und Fotomaterialien vergangener Jahre sind nun in Ludwigsburg archiviert. Interessierte können im Internetverzeichnis die Dokumente der Geschichte auffinden und beim Staatsarchiv Ludwigsburg einsehen. Würden die Regale des Staatsarchivs Ludwigsburg in einer Reihe aufgestellt, so reichten diese von Ludwigsburg bis nach Plochingen, gut 36 km. Die Unterlagen der Hochschule Esslingen füllen davon beachtliche 40 Meter. 

Als vor zwei Jahren die Oberarchivrätin des Staatsarchivs Ludwigsburg, Dr. Elke Koch, die Hochschule Esslingen besuchte und die Registratur betrat, war ihr gleich klar, dass hier einmalige Dokumente zur Hochschulgeschichte lagen. Wahre Schätze brachte sie aus den Tiefen des Archivs zu Tage. Darunter auch Unterlagen der Königlichen Baugewerkeschule aus den Anfangsjahren 1868. Als die \“Schule für Maschinenbau\“ im Jahr 1914 von Stuttgart nach Esslingen umzog, hatte wohl ein Professor die Unterlagen mitgenommen und in Esslingen gelagert. \“Ein Glücksfall\“, bescheinigte Koch, denn sonst wären die Unterlagen im Zweiten Weltkrieg zerstört worden. \“Es handelt sich mit Sicherheit um einen herausragenden Bestand. Es gibt nicht viele Ingenieurschulen, über deren Geschichte so viel erhalten und zugänglich ist\“, so Koch weiter. Auch die Ordner des Kommerzienrates Paul Dick, der sich für die Verlegung der \“Abteilung Maschinenbau\“ nach Esslingen im Landtag von Stuttgart und im Gemeinderat der Stadt Esslingen stark machte, sind vollständig erhalten. So kommt es, dass die Hochschule für Technik in Stuttgart bei ihrem Ableger, der Hochschule Esslingen, nach ihren Wurzeln schauen muss. 

\“Wenn wir so einen Schatz bergen können, dann machen wir uns gleich an die Arbeit.\“, sagte Ute Bitz, die für die Bearbeitung des Bestands im Staatsarchiv verantwortlich war. So konnte eine Delegation der Hochschule Esslingen bei einem Besuch im Staatsarchiv nun die fein säuberlich archivierten Dokumente bestaunen. Es gibt zwar Universitäten, die eigene Archive haben, eine systematische Archivierung der Unterlagen einer Fachhochschule bis zu den Anfängen der Industrialisierung gab es bisher in dieser Form noch nicht. Das freut die Hochschule Esslingen besonders, denn nun sind alle Dokumente fachgerecht gelagert, im Internet recherchierbar und damit für alle zugänglich, die sich mit der Geschichte der Hochschule Esslingen befassen wollen. So findet man im Findbuch die Vorlesungsmitschriften des Studenten Kaiser in Mechanik aus den Jahren 1903 bis 1904, die Denkschrift über den Bedarf an Ingenieuren von 1957, den Lebensweg und -werk eines der Pioniere der Kraftfahrzeugtechnik, Prof. Dr.-Ing. E. h. Heinrich Buschmann und vieles mehr. Auch Schriftstücke der Verbindungen und des Vereins der Freunde der Hochschule Esslingen dokumentieren die jahrelange – teilweise über 100 Jahre alte – Verbundenheit zur Hochschule.

Vor allem die 1150 fragilen Glasplatten und 800 Dias sind außergewöhnliche Relikte aus der Anfangszeit des Ingenieurwesens. Jede einzelne Glasplatte mit Zeichnungen, z. B. des Lokomobils, ist archiviert und im Findbuch ermittelbar. Wer zum Beispiel wissen möchte, wie das Lehrerkollegium der Königlich Württembergischen Höheren Maschinenbauschule von 1915 bis 1921 aussah, kann hier eine Einsicht beantragen und sich die Unterlagen im Lesesaal des Staatsarchivs zu Gemüte führen. 

Dr. Peter Müller, leitender Archivdirektor, dankt der Hochschule Esslingen für die Überlassung. \“Es ist das Kulturgut zukünftiger Generationen, das wir hier bewahren. Vieles wird schon in den Behörden aus Unkenntnis vernichtet, vielleicht mehr als durch Kriege und Katastrophen\“, so Müller. \“Aber irgendwo hat mancher Behördenmitarbeiter doch das richtige Gespür und weiß, dass er etwas Wichtiges im Keller liegen hat.\“ Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule Esslingen und ihre Vorgänger hatten wohl über viele Jahre hinweg das richtige Gespür, was Kulturgut ist. So liegen nun die Senatsprotokolle, Zeugnisse, Lehrpläne ganz in der Nähe solch historischer Dokumente wie der Bulle des Papst Johannes XXII aus dem Jahr 1334 oder einer Urkunde des Königs und späteren Kaisers Maximilians I aus dem Jahr 1498. 

Kontakt
Staatsarchiv Ludwigsburg
Arsenalplatz 3
71638 Ludwigsburg
Tel.: 07141 / 18 – 6310
Fax: 07141 / 18 – 6311
staludwigsburg@la-bw.de 

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft, 18.3.2009

Ausstellung zur Varusschlacht im Stadtarchiv Bielefeld

Eine Ausstellung zum Thema „2000 Jahre Varusschlacht – ein geschichtliches Großereignis und sein Bezug zu Ostwestfalen-Lippe“ ist derzeit im Institut Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek Bielefeld zu sehen. Die Exponate stammen hauptsächlich aus den Beständen der Landesgeschichtlichen Bibliothek. Herausragendes Ausstellungsstück ist eine 1544 in Basel erschienene Ausgabe der Annalen des altrömischen Schriftstellers Tacitus. Auf dessen Angaben geht es zurück, dass die Örtlichkeit der Schlacht von vielen Forschern im Teutoburger Wald gesucht wurde und wird. Auch bezeichnete Tacitus den Sieger Arminius (beziehungsweise Hermann) erstmals als Befreier Germaniens. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausstellung sind das Hermannsdenkmal – als allgemein bekanntes Sinnbild der berühmten Schlacht – und sein Erbauer Ernst von Bandel.  Die Ausstellung kann voraussichtlich bis Ende Mai 2009 montags bis donnerstags von 8.00 bis 18.00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 17.00 Uhr besucht werden. Zum Mitnehmen gibt es eine Auswahl-Literaturliste neuerer Bücher aus der Landesgeschichtlichen Bibliothek und verschiedene Texte zum Thema der Ausstellung. Die Literaturliste ist auch im Internet zu finden.

Kontakt
Institut Stadtarchiv und Landesgeschichtliche Bibliothek
Rohrteichstraße 19
33602 Bielefeld
Tel.: 0521 / 51 – 24 71 
Fax: 0521 / 51 – 68 44
stadtarchiv@bielefeld.de

Quelle: Pressemeldung Stadt Bielefeld, 7.4.2009

Die Anfänge der Parteien in Würzburg und Unterfranken

In der Ausstellung "Politischer Neubeginn 1945 bis 1950. Die Anfänge der Parteien in Würzburg und Unterfranken im Spiegel der Wahlplakate", die am 8. April 2009 eröffnet wurde, zeigen das Stadtarchiv Würzburg und die Hans-Seidel-Stiftung bis zum 24. April 2009 den politischen Neuanfang in Unterfranken nach dem Zweiten Weltkrieg. \“Würzburg ist nicht tot, Würzburg muss leben, Würzburg muss neu erstehen!\“ – Mit diesem Aufruf wandte sich Oberbürgermeister Gustav Pinkenburg am 1. Mai 1945 an die Bevölkerung der fast völlig zerstörten Stadt. Auch die meisten anderen bayerischen Großstädte lagen in Trümmern. Familien waren zerrissen, Hunderttausende hatten keine Wohnung, Millionen hungerten oder waren auf der Flucht. In dieser Zeit größter materieller Not, in einer Zeit, die geprägt war von Gegensätzen und Spannungen, machten sich Männer und Frauen noch während der Besatzung an den politischen Wiederaufbau. Sie schufen die Fundamente für einen demokratischen Neuaufbau, die bis heute tragen: Die Gründung von Parteien und Verbänden, die Schaffung einer kommunalen Verwaltung, der Entwurf einer neuen Verfassung, die Festlegung einer neuen Wirtschaftsordnung, die Integration der Vertriebenen, alle diese Maßnahmen waren heftig umstritten auf lokaler wie überregionaler Ebene. 

Und sie fanden ihren deutlich sichtbaren, plakativen Niederschlag im Ringen um Unterstützung bei Abstimmungen, Wahlen und Volksentscheiden. Nach dem Krieg waren Plakate zunächst das erste öffentliche Kommunikationsmittel, Zeitungen und Rundfunk übernahmen erst allmählich diese Funktion. Auch die wiederbegründeten und neuen demokratischen Parteien griffen nach dem Ende des Dritten Reiches diese traditionellen Werbemittel auf, waren aber bis 1950 der strengen Zensur der Militärbehörden entsprechend ihrer jeweiligen Lizenzierungspraxis für politische Parteien unterworfen. 

Das Archiv für Christlich-Soziale Politik der Hanns-Seidel-Stiftung und das Stadtarchiv Würzburg dokumentieren mit der gemeinsamen Plakatausstellung den politischen Neubeginn am Beispiel Würzburgs und Unterfrankens. Sie rücken ihre außerordentlich reichen Plakatbestände zu den ersten Wahlen in den Mittelpunkt, die auf spannende, schlagwortartige und plakative Weise die herausfordernden Probleme der Zeit thematisieren. Und sie erinnern an die Frauen und Männer „der ersten Stunde“, die sich unbeirrt an einen demokratischen Neuaufbau machten. Ein begleitender Katalog dokumentiert die wesentlichen Inhalte der Ausstellung. Führungen finden vom 9. bis 24. April 2009 jeweils dienstags um 10.00 Uhr und donnerstags um 16.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Führungen für Gruppen werden nach Absprache angeboten, Anmeldungen nimmt das Stadtarchiv Würzburg entgegen. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist die Ausstellung im oberen Foyer des Würzburger Rathauses Montags bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr sowie Freitags von 9 bis 15 Uhr.

Kontakt
Stadtarchiv Würzburg
Neubaustraße 12 
97070 Würzburg
Tel.: 0931 / 373 – 1 11
Fax: 0931 / 373 – 1 33
stadtarchiv@stadt.wuerzburg.de

Hanns- Seidel- Stiftung
Archiv für Christlich-Soziale Politik (ACSP) Bibliothek und Dokumentation
Referat II/9 
Dr. Renate Höpfinger
Lazarettstraße 33
80636 München 
Tel.: 089 / 1258 – 279
Fax: 089 / 1258 – 469
hoepfinger@hss.de

Quelle: Aktuelles Hanns-Seidel-Stiftung

Archivgutrettung im Kölner Erstversorgungszentrum

In Porz befindet sich das sog. Erstversorgungszentrum (EVZ) des Historischen Archivs der Stadt Köln. Bald nach dem Einsturz des Stadtarchivs am 3. März konnte man dort ausgedehnte gewerbliche Lagerflächen nutzen, um das in der Severinstraße geborgene Archivgut fachgerecht aufzunehmen und für die Restaurierung vorzubereiten.

Im EVZ kommt ein Teil der insgesamt 38 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Historischen Archivs zum Einsatz; die Kölner Archivare und Restauratoren bewerten den Zustand der angelieferten Materialien und kontrollieren das Sichten, Sortieren und Trocknen der Fundstücke. Zudem leiten sie als Schichtführer die zahlreichen freiwilligen Helfer bei der Arbeit an. Als „Archivar/in vom Dienst“ (AvD) mit rotem T-Shirt und „Restaurator/in vom Dienst“ (RvD) mit grünem T-Shirt und Aufdruck sind sie leicht unter den in weißen Schutzanzügen gekleideten Freiwilligen zu identifizieren.

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Abb. 1: Freiwillige Helferinnen aus hessischen und ostwestfälischen Archiven mit der „AvD“ Karoline Meyntz (Historisches Archiv der Stadt Köln) im EVZ. In Hintergrund: von der Einsturzstelle angeliefertes Archivgut in Reisswolf-Kartons (eig. Foto).

Freiwillige und ehrenamtliche Helfer haben in großer Zahl nach dem Einsturz des Archivs ihre Bereitschaft zur Unterstützung bei den immensen Sortierarbeiten angeboten. Längst konnten noch nicht alle der mehr als 1.700 Angeboten aufgegriffen und wahrgenommen werden – eine zusätzliche besondere logistische und organisatorische Herausforderung, die mittlerweile nicht mehr vom Stadtarchiv selbst geleistet werden muss, sondern durch die Kölner Stadtverwaltung geschieht.

Nun, da die Medienpräsenz des Archiveinsturzes nach und nach durch andere Ereignisse in den Hintergrund gerutscht ist, ist es umso wichtiger, dass weiterhin Hilfsangebote bei der Stadt Köln eingehen. Es werden noch mehrere Wochen und vermutlich Monate lang freiwillige Helfer gesucht, die im Erstversorgungszentrum tätig werden können. Sie sollten nach Möglichkeit eine fachliche Vorbildung besitzen, um beispielsweise Schäden, wie Schimmelbefall, oder Provenienzen erkennen zu können. Der Einsatz von Gruppen, wie Archivschülern aus Marburg, Potsdam oder München, ist dabei ebenso wünschenswert wie eine mehrtägige Anwesenheit im EVZ, um von gewissen Arbeitsroutinen, die sich nach kurzer Zeit einstellen, profitieren zu können.

Angebote von personeller Hilfe durch Archivmitarbeitende sollten als Einzel-, Dienststellen- oder als Abteilungsmeldung an die E-Mailadresse rwwa@koeln.ihk.de gerichtet werden, entsprechende Angebote von Restauratoren an bert.jacek@fh-koeln.de. Bei der Anmeldung wird um folgende Angaben gebeten: Name, Vorname, Dienststelle, Ort, Telefonnummer, E-Mail-Anschrift und Dauer des Einsatzes. Die Daten sollten als Excel-Tabelle gemailt werden.

Auswärtige Helfer werden durch die Stadt Köln in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht. Die Stadt organisiert auch den Transfer zum EVZ per Shuttle-Bus. Derzeit wird im EVZ von montags bis samstags in zwei Schichten gearbeitet, jeweils von 7 bis 14 Uhr und von 14 bis 21 Uhr. Der Shuttle verlässt die Unterkunft in der Boltensternstraße täglich um 6 und um 13 Uhr und macht anschließend noch zweimal Station: um 6.10 bzw. 13.10 Uhr in der Altenberger Straße direkt hinter dem Hauptbahnhof sowie um 6.20 bzw. 13.20 Uhr in der Nähe der Unglücksstelle am Waidmarkt an der Ecke Hohe Pforte/Mühlenbach. Der kostenlose Transfer dauert rund 25 Minuten; zehn Minuten nach Schichtende steht der Shuttle-Bus wieder für die Rückfahrt in die City bereit.

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Abb. 2: Nach getaner Arbeit im EVZ mit dem Shuttle zurück in die Kölner Innenstadt: Thomas Brünnler, Marén Weigel und Silke Erler (v.l.) vom Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt, Abt. Magdeburg und Dessau, waren fünf Tage in Köln im Einsatz (eig. Foto).

Im Erstversorgungszentrum gibt es einige Sicherheitsbestimmungen und Arbeitsschutzvorkehrungen. Ein Wachdienst kontrolliert die Zu- und Abgänge per Unterschriftenliste. Bei der Arbeit ist ein Schutzoverall zu tragen, bei vielen Tätigkeiten zudem ein Atemschutz (P2) und Handschuh. Die Stadt Köln weist die freiwilligen Helfer in der Regel vor dem Einsatz per Mail auf die einschlägigen Bestimmungen und Abläufe hin. – Eigenständiges Fotografieren ist im EVZ nicht gestattet, mittlerweile gibt es abgestimmte Pressetermine, um von der Hilfe und von den Helfern, die aus ganz Deutschland und auch aus den Nachbarländern in Köln eintreffen, berichten zu können. Diese Medienberichte, die die Arbeitsabläufe teilweise etwas verzögern, sind durchaus notwendig, um weiter auf die Unterstützungsmöglichkeiten für das Historische Archiv hinzuweisen und um „Werbung“ für den freiwilligen Einsatz im EVZ zu machen.

Die freiwilligen Helfer arbeiten in der Regel zu zweit an den provisorischen Arbeitstischen und in den verschiedenen Aufgabenbereichen. Es gibt hier drei große Aufgabengebiete, die man bei mehrtägigen Einsätzen durchlaufen kann, aber nicht durchlaufen muss. Entscheidend ist, dass das gerettete Archivgut diese Arbeits- bzw. Behandlungsschritte durchläuft. Dabei handelt es sich erstens um die Sortierstation im ersten Stock des EVZ. Hier wird das in handlichen, weißen Kartons der Firma Reisswolf von der Einsturzstelle angelieferte Archivgut mit Bürsten gereinigt, kategorisiert, grob erfasst und zur weiteren Behandlung umgepackt. Nasses und zum Teil von Schimmel befallendes Archivgut wird, sofern es nicht bereits direkt an der Einsturzstelle separiert werden konnte, einzeln in Stretchfolie gewickelt und in Gittercontainern verstaut, um gesammelt in auswärtige Tiefkühllager zum Schockfrosten verbracht zu werden. Dies verhindert die weitere Ausbreitung von Schädigungen am Material. 

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Abb. 3: In der ersten Arbeitsstation warten gerade angelieferte Kartons mit geborgenem Archivgut auf die Sichtung und Sortierung. Rechts im Bild Gitterboxen für nasse und von Schimmel befallene Archivalien (eig. Foto).

Weitgehend trockenes bis leicht klammes Archivgut nach seiner manuellen Grundreinigung in fortlaufend zu nummerierende, blaue Wannen umgebettet. Dieses Schriftgut wird ebenso wie das nasse grob inhaltlich erfasst, nach Möglichkeit anhand von Archivsignaturen identifiziert, so dass nach und nach eine Übersicht über die geretteten Bestände bzw. Bestandteile des Archivs entsteht. Das weitgehend trockene Material, innerhalb des ersten Monats nach dem Archiveinsturz rund 2.800 Wannen, wird in den blauen Behältnissen in die dritte Etage des EVZ verfrachtet. Dort vollzieht sich die weitere Behandlung der Archivalien, zunächst der zweite Arbeitsschritt.

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Abb. 4: Ein typischer Arbeitsplatz im EVZ mit blauen Wannen für das gereinigte und erfasste Archivgut. An der Wand Hinweise auf Schadenskategorien und Arbeitsabläufe (eig. Foto).

Aus den einzelnen Wannen wird das Archivgut auf Regalwagen gelegt, dabei nach Möglichkeit aufgeschlagen und ausgebreitet, um in provisorischen Trockenkammern für acht bis zwölf Stunden zu lagern und dabei die Reste von Nässe zu verlieren. Die RvD, also die „Restauratoren vom Dienst“, überprüfen den Trocknungsprozess und bestimmen, zu welchem Zeitpunkt das Archivgut die mit Folie abgehängten und mit Heizlüftern ausgestatteten Räume wieder verlassen darf. 

An- und abschließend erfolgt der dritte Arbeitsschritt, der ebenfalls maßgeblich von den freiwilligen Helfern absolviert werden kann: Von den Trocknungswagen, die jeweils den Inhalt nur einer der besagten blauen Wannen tragen, wird das Archivgut in Archivkartons umgebettet. Diese säurefreien Archivkartons – es handelt sich dabei nicht um die mittlerweile bekannten „Kölner Kartons“, sondern um handelsübliche Stülpschachteln – erhalten die jeweilige fortlaufende Nummer der entsprechenden blaue Wanne, so dass die im ersten Arbeitsschritt angelegten Inhaltslisten das spätere Auffinden des Materials ermöglichen. Die gefüllten Stülpkartons werden schließlich auf Euro-Paletten verladen und in verschiedenen Archivmagazinen, wie z.B. beim mittlerweile gefüllten Erzbistumsarchiv in Köln, (zwischen-) gelagert.

Die Tätigkeiten im Kölner Erstversorgungszentrum sind vor allem körperlicher Natur; eine gute Konstitution – und eine volle Tube Handcreme – erleichtert den freiwilligen Helfern den Dienst. Um das leibliche Wohl (Frühstück und Mittagessen während der ersten Schicht, Kaffee und Abendbrot während der zweiten Schicht) kümmern sich Johanniter, Malteser und der ASB. Angestellte eines Umzugsunternehmens helfen bei den Verladetätigkeiten während der Arbeit, und überhaupt ist die gegenseitige, kollegiale Hilfsbereitschaft sehr hoch. Trotz manch frustrierender Funde, wie vollkommen zerrissener und wild durcheinander geratener Archivalien aus mehreren Jahrhunderten innerhalb einer Fundbox, überwiegt bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern im EVZ die Freude an der tätigen Hilfe und die Zuversicht, dass erhebliche Teile der Bestände des Historischen Archivs der Stadt Köln gerettet werden können.

Der Kontakt zum Historischen Archiv der Stadt Köln kann per E-Mail an HistorischesArchiv@stadt-koeln.de sowie in Ausnahmefällen telefonisch über die Rufnummern 0221/22128746 und 0221/22124455 erfolgen.

Jens Murken, Bielefeld

Lüner Stadtarchivar kehrt vom Hilfseinsatz am zerstörten Kölner Stadtarchiv zurück

Nach einer Woche Einsatz an der Einsturzstelle des Historischen Archivs in Köln ist Fredy Niklowitz, Leiter des Stadtarchivs Lünen, wieder an seinen Arbeitsplatz im Rathauskeller zurück gekehrt. Als vor gut einem Monat das Unfassbare geschah, war auch Fredy Niklowitz bis ins Mark getroffen. Als dann am 9. März der Ruf nach freiwilligen Helfern aus Köln zu ihm drang, gab es für ihn nur noch zwei Fragen zu klären: Bei seiner Familie und seinem Arbeitgeber das „Ja“ einzuholen. Am 25. März kam sein Einsatzplan, fünf Tage später stand Fredy Niklowitz am Ort des Geschehens in der Severinstraße.

Hier traf der Lüner Archivar auf Kollegen aus ganz Deutschland, die alle freiwillig an der Rettungsaktion teilnehmen. „Die Bereitschaft da mit zu helfen war riesengroß“, erzählt Niklowitz, „denn wir Archivare wissen, dass wir im Prinzip für die Ewigkeit arbeiten mit dem was wir verwalten. Und wenn dann so ein Unglück passiert, gibt es nur eins: Retten, was zu retten ist“.

Sein Arbeitsplatz war im Innenhof des Friedrich Wilhelm-Gymnasiums, wo er mit einer Hand voll Kollegen die aus den Trümmern geborgenen Archivalien grob vorgereinigt und neu verpackt hat. Von da aus gingen sie weiter zu einem Bearbeitungszentrum nach Porz.

Quelle: Günther Goldstein, Ruhrnachrichten, 6.4.2009

Archiv des Vogtlandkreises hilft bei Rettung des Stadtarchivs Köln

Das „Kölner Modell“ war seit 1990, vor allem aber nach der Hochwasserkatastrophe 2002, vielen sächsischen Archivaren Vorbild für die seitherigen Archivbaumaßnahmen – auch für das Kreisarchiv des Vogtlandkreises. Es fand seinen neuen zentralen Sitz im dafür ausgebauten Schloss Voigtsberg. 

„Dass gerade dieses Stadtarchiv einstürzt, das beste Voraussetzungen für eine dauerhafte Aufbewahrung der anvertrauten Kulturgüter bot, ist besonders tragisch und unfassbar.“ sagt Kreisarchivarin Sigrid Unger, die nun unterstützt vom Landrat, mit drei Mitarbeiterinnen in Köln zupacken möchte. Mit dem dortigen Koordinierungsbüro wird nun der konkrete mehrtägige Einsatz besprochen. 

Quelle: Spitzenstadt.de – Online-Magazin für Plauen, 6.4.2009

Archivare aus Sachsen-Anhalt helfen in Köln

Fast fünf Wochen sind vergangen, seitdem Dokumente aus über tausend Jahren unter Schutt begraben wurden. Ein katastrophaler kultureller Verlust, der das deutsche Archivwesen in den Ausnahmezustand versetzt hat. Archivare aus ganz Deutschland sind angereist, um zu retten, was noch zu retten ist. Oft sind es nur noch Fetzen und Schnipsel, die von mittelalterlichen Urkunden und Chroniken oder von Stadtrats-Protokollen aus den 1980er Jahren übrig sind. 

Auch Marén Weigel und Silke Erler vom Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt und Thomas Brünnler von der Dessau-Roßlauer Außenstelle des Archivs gehören zu der Schar von freiwilligen Helfern, die nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs in die Domstadt gekommen ist. In einer fast fensterlosen Lagerhalle im Süden Kölns arbeiten sich in weißen Overalls, täglich eine Schicht von sieben Stunden.

Immerhin zehn von insgesamt 25 Regalkilometer Akten konnten schon geborgen werden, darunter der Nachlass von Konrad Adenauer und Teile der berühmten Schreinsurkunden, die mittelalterliche Besitzverhältnisse dokumentieren. Mit Handfegern entfernen die freiwilligen Helfer den gröbsten Schmutz, sortieren das Material nach feucht und trocken, nummerieren und verzeichnen jedes zerknitterte Pergamentstückchen. 

Marén Weigel, Silke Erler und Thomas Brünnler sind mit vier weiteren Mitarbeitern des Landeshauptarchivs Sachsen-Anhalt für fünf Tage nach Köln gereist. Ulrike Höroldt, die Leiterin des Landeshauptarchivs, hatte auf einer Konferenz vom Hilferuf der Kölner Kollegen erfahren und daraufhin eine Rund-Mail an ihre Mitarbeiter verschickt. Die sieben Kollegen haben sofort ihre Bereitschaft zugesagt, aus Verbundenheit zu Kölner Archivaren.

Die Rettung der Archivalien wird sich noch über Monate erstrecken, ein Ende ist nicht in Sicht. Wenn ihre Hilfe noch mal gebraucht werde, das sagen Marén Weigel, Silke Erler und Thomas Brünnler unisono, würden sie gerne wiederkommen.

Links:

Quelle: Simon Müller, Mitteldeutsche Zeitung, 5.4.2009