Archiv und Wirtschaft 4/2003

Die Zeitschrift Archiv und Wirtschaft, 36. Jg., 2003, H. 4, enthält folgende Beiträge:

  • Willi Dietz: Neue Aufgabenstellungen in Wirtschaftsarchiven am Beispiel der Markenpflege
  • Horst A. Wessel: Strukturwandel im deutschen Wirtschaftsarchivwesen
  • Wolfgang Zengerling: „Wie ein Freund“ – Vom Werksarchiv zum Konzernarchiv Henkel

Berichte:

  • Vladimir Marek: Jahrestagung der Vereinigung deutscher Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW) vom 4. bis 7. Mai 2003 in Wolfsburg
  • Dominik Zier: 50. VdW-Lehrgang „Herausforderungen und Chancen. Bestandserhaltung in Wirtschaftsarchiven zwischen klassischem Überlieferungsmanagement und Electronic Records Management“ vom 29. Juni bis 3. Juli 2003 in Heidelberg und Mannheim
  • Horst A. Wessel: Vierte Sitzung des Archivverbundes zur Nachweisbeschaffung für ehemalige Zwangsarbeiter/-innen am 7. Oktober 2003

Rezensionen:

  • Kai Handel (Hrsg.): Kommunikation in Geschichte und Gegenwart (Siegfried Buchhaupt)
  • Nicolas Stoskopf: Les Patrons du Second Empire. Banquiers et Financiers Parisiens (Nadja Stulz-Herrnstadt)
  • Christopher Kobrak: National Cultures and International Competition. The Experience of Schering AG 1815–1950 (Paul Erker)
  • Saul Friedländer u. a.: Bertelsmann im Dritten Reich u. Bertelsmann 1921–1951 Gesamtverzeichnis (Kurt Schilde)
  • Bernhard Lorentz: Industrieelite und Wirtschaftspolitik 1928–1950. Heinrich Dräger und das Drägerwerk (Werner Bührer)

Nachruf Dr. Gertrud Milkereit (Renate Köhne-Lindenlaub)

Erinnerungen an 30 Jahre Zusammenarbeit mit Dr. Renate Köhne-Lindenlaub (Horst A. Wessel)

Personalnachrichten/Verschiedenes
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Dokumente zur Vertreibung der Deutschen aus Schlesien

Die hitzigen Debatten des Sommers um das Jahr 1945 und das Leiden der Deutschen am verlorenen Krieg haben mittlerweile einer milderen Stimmung Platz gemacht, die der Jahreszeit angemessener ist und nach Versöhnung heischt, schreibt Christian Jostmann für die SZ in seiner Besprechung des zweiten Bandes der Dokumentation „Die Deutschen östlich von Oder und Neiße 1945-1950“. Was immer die Gefühlsaufwallungen veranlasst haben mag, die Krise des Sozialstaats oder die Verkaufsstrategien marktkonformer „Emotionalisten“ – zurückgeblieben ist ein Haufen zerschlagenes Porzellan vor allem in den deutsch-polnischen Beziehungen. Und die bittere Erkenntnis auf seiten der Berufshistoriker, dass die Öffentlichkeit die differenzierten Ergebnisse jahrzehntelanger Forschung zu den Themenfeldern der Debatte weitgehend ignoriert.

Der Gefahr, übersehen zu werden, dürfte auch das hier vorzustellende Buch über die Vertreibung der Deutschen aus Schlesien ausgesetzt sein. Es ist der zweite von insgesamt vier Bänden mit Dokumenten aus polnischen Archiven, die ein polnisch-deutsches Forscherteam in der Rekordzeit von zwei Jahren ausgegraben und zunächst auf Polnisch publiziert hat. Nun erscheinen sie in deutscher Übersetzung. Die ausgewählten Dokumente – Beschlüsse der kommunistischen Regierung, Akten der Militär- und Kommunalverwaltung, Berichte der Propagandabehörden, Zeitungsartikel, Bekanntmachungen – zeigen die Vertreibung aus der Sicht der Täter. Ihnen sind ausführliche, den historischen Kontext erhellende Einleitungen vorangestellt.

Die Dokumente zeichnen das Bild einer hoffnungslos überforderten polnischen Regierung und Zivilverwaltung in den Gebieten östlich von Oder und Neiße, die sich vielfältigen Handlungszwängen ausgesetzt sah. Die Pläne für die „Entdeutschung“ waren bei den Verhandlungen der Alliierten und auf den Schreibtischen der polnischen Exilregierung in London entstanden. Zum einen waren sie eine Reaktion auf das brutale deutsche Besatzungregime in Polen, zum anderen ergaben sie sich zwangsläufig aus dem Willen Stalins, die im Pakt mit Hitler gewonnenen ostpolnischen Gebiete nicht wieder herauszugeben. Die dort lebenden Polen mussten irgendwohin, und so wurde beschlossen, sie in den neuen Westen Polens zu „repatriieren“.

Es war ja nicht so, dass die kommunistische Regierung nach dem Krieg keine anderen Sorgen gehabt hätte. So hatte sie große Schwierigkeiten, bei der polnischen Bevölkerung Anklang zu finden. Zudem musste sie das Wirtschaftsleben wieder in Gang bekommen, dafür sorgen, dass überhaupt die Felder bestellt und die Ernten für den Winter eingefahren wurden. Dazu kam nun die Aufgabe, Millionen Polen nach Westen umzusiedeln und die dort lebenden Deutschen außer Landes zu schaffen. Und dies möglichst, bevor die Alliierten in Potsdam einen anderen Beschluss fassten. Oftmals auch gegen den Widerstand der Roten Armee, die die Vertriebenen nicht in den von ihr verwalteten Gebieten aufnehmen wollte. Viele Dokumente zeigen, dass es Probleme bereitete festzustellen, wer überhaupt ein Deutscher war und wer nicht. Das Chaos war vorprogrammiert – und schuf Raum für Denunziation, Ausschreitungen, Raub, Vergewaltigung und Mord.

Info
WLODIZMIERZ BORODZIEJ, HANS LEMBERG (Hrsg.): „Unsere Heimat ist uns ein fremdes Land geworden . . . “. Die Deutschen östlich von Oder und Neiße 1945-1950. Dokumente aus polnischen Archiven. Bd. 2. Zentralpolen. Wojewodschaft Schlesien. Verlag Herder-Institut, Marburg 2003. 768 Seiten, 75 Euro. 

Quelle: SZ, 5.1.2004

1. Infoblatt des Stadtarchivs Potsdam

Archivare strukturieren Erinnerung nach Beständen. Im Stadtarchiv der Landeshauptstadt Potsdam gibt es zum Beispiel den Alt-Aktenbestand bis zum Jahr 1945 und den intern „Sozialismusbestand“ genannten Abschnitt von 1945 bis 1989. Der Bestand nach der Wende, sagt Archivleiterin Angelika Schulz, wird erst dann zusammengefasst, „wenn eine neue Struktur beginnt“. Was nicht notwendigerweise eine Revolution sein muss, sondern auch eine neue Verwaltungsstruktur sein kann.

Für einen knappen Überblick über seine Bestände und Leistungen liegt jetzt beim Stadtarchiv sowie beim Bürgerservice das erste Informationsblatt des Archivs aus. Auflage: 2000 Stück. „Wir wollen ein breites Publikum ansprechen“, sagte Angelika Schulz gestern bei der Vorstellung des Blättchens, „besonders auch Schulen“. Im Jahr 2003 verzeichnete das Stadtarchiv beispielsweise Nachforschungen zur Entwicklung von Stadtgebieten wie der Waldstadt II und, mit steigender Tendenz, Anfragen zur Familiengeschichte. In Einzelfällen meldeten sich sogar Interessenten aus Australien, Kanada, den USA. Kostenpflichtige Recherchen schlagen mit 17 Euro pro angefangener halber Stunde zu Buche. Mit 400 Nutzungsvorgängen gab es im Vergleich zum Jahr zuvor einen Rückgang um 50. Ein Grund: der Umzug in die einstige Alexandrinen-Grundschule in der Helene-Lange-Straße 14 im Mai. Die frühere Turnhalle, in der die Bestände nun lagern, wurde 1924/25 nach einem Entwurf des Bauhaus-Architekten Mies van der Rohe errichtet. Sie beherbergt – aneinandergereiht – drei Kilometer Dokumente: Urkunden und Chroniken des 15. bis 20. Jahrhunderts, Melderegister und -karteien von 1855 bis 1883 und 1950 bis 1994, Karten und Pläne ab 1850 oder Aufzeichnungen über Gewerke vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Stolz präsentierte Schulz den 1956 von den Stadtverordneten bestätigten Stadtwappen-Originalentwurf von Werner Nerlich sowie zwei historische Originale: einen handgeschriebenen und -illustrierten Gesellenbrief eines Gärtners von1797, dessen Abbild auch den Flyer ziert, und eine städtische Urkunde von 1450, an der das älteste erhaltene städtische Siegel prangt. Das genaue Gründungsdatum des Stadtarchivs selbst dagegen ist unbekannt; Magistrats-Dokumenten zufolge muss sie Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgt sein.

Für 2004 ist zum zweiten Mal ein „Tag der offenen Tür“ beim bundesweiten „Tag der Archive“ am 25. September geplant. Seit gestern ist das Stadtarchiv auch im Internetangebot www.potsdam.de unter „Potsdam“ entdecken“ und dort unter „Wissenschaft und Bildung“ zu finden.

Eine Schriftenreihe, wie sie andere Archive herausgeben, steht in Potsdam derzeit nicht auf der Tagesordnung, wohl aber eine große Bestandsübersicht. Sie erscheint aber, so Schulz, „nicht vor 2005“. 

Kontakt:
Stadtarchiv@Rathaus.Potsdam.de

Quelle: Märkische Allgemeine, 3.1.2004

Jüdische Ansprüche gerettet

Die Rückgabe und Entschädigung jüdischer Grundstücke in Ostdeutschland kann weitergehen. Zwar hatte das Bundesverwaltungsgericht Ende Oktober 2003 die Anträge der Jewish Claims Conference (JCC) als teilweise unwirksam eingestuft. Doch aus dem jetzt schriftlich vorliegenden Urteil ergibt sich: Die Claims Conference muss künftig nur etwas mehr Aufwand betreiben.

In Westdeutschland wurden „arisierte“ jüdische Grundstücke relativ bald nach 1945 zurückgegeben oder entschädigt. Dagegen fühlte sich die DDR nicht für Zwangsverkäufe und NS-Enteignungen zuständig. Erst nach der ostdeutschen Wende stand das Thema auf der politischen Tagesordnung.

Zwei wichtige Klauseln konnte die Claims Conference damals im „Gesetz zur Regelung offener Vermögensfragen“ unterbringen. Zum einen sollten jetzt nicht nur die kommunistisch enteigneten Grundstücke, sondern auch das ab 1933 „arisierte“ jüdische Eigentum zurückgegeben oder zumindest entschädigt werden. Außerdem sollte die Jewish Claims Conference selbst forderungsberechtigt sein, wenn keine Betroffenen mehr leben und sich auch keine Nachfahren melden. Denn weder die Erben der NS-Gewinnler noch der deutsche Staat sollten davon profitieren, dass die ostdeutschen Juden vertrieben oder vernichtet wurden.

Große Probleme bereitete der Claims Conference allerdings die Sperrfrist, die im Juli 1992 ins Vermögensgesetz eingebaut wurde. Schon sechs Monate später – bis zum 31. Dezember 1992 – sollten alle Ansprüche angemeldet sein. Doch hatte die JCC anders als private Antragsteller kein persönliches oder in der Familie weitergegebenes Wissen über verlorene Werte. Auch waren ostdeutsche Archive damals noch nicht zugänglich oder in schlechtem Zustand. Als Notlösung behalf sich die JCC kurz vor Ablauf der Frist mit drei „Globalanmeldungen“. Damit wurden alle jüdischen Grundstücke zurückgefordert, die der JCC später noch bekannt werden sollten.

Die Vermögensämter akzeptierten die Globalanmeldungen auch jahrelang. Für Gefahr sorgte erst ein Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin aus dem Jahr 2002. Dort verlangte man, dass auch im Fall der Claims Conference lediglich die bis Ende 1992 eingereichten Anträge als fristgerecht gelten. Nur so könne das Ziel der Frist – Rechtssicherheit – erreicht werden. Damit waren immerhin zwei Drittel der bisher rund 100.000 JCC-Anträge in Frage gestellt.

Das Bundesverwaltungsgericht hat den Streit mit einem Kompromiss beendet. Nur eine der drei Globalanmeldungen von Ende Dezember 1992 sei so konkret, dass damit Grundstücke „individualisiert“ werden konnten. Diese „Anmeldung 3“ verweist auf Archive und Aktenbestände, die damals in einer mehr als 70 Seiten umfassenden Liste aufgezählt wurden. Überzeugend ist das nicht. Manche der aufgeführten Archive befanden sich in Russland oder Israel oder waren nicht zugänglich. Faktisch konnte sich auch anhand der Globalanmeldung 3 niemand Gewissheit verschaffen.

Die Claims Conference ist inzwischen zufrieden. Direkt nach dem Urteil hatte Karl Brozik, der Direktor der JCC in Deutschland, noch vor „unüberwindbaren Hürden“ gewarnt. Doch nach Studium der jetzt veröffentlichten Urteilsbegründung kommt JCC-Anwalt Stefan Minden zu einem milderen Schluss: „In den allermeisten Fällen wird uns der Nachweis gelingen, dass die Immobilie in einem der aufgeführten Archive erwähnt war.“

Die neuen bürokratischen Anforderungen sind für 38.000 noch unbearbeitete Anträge relevant. Auf bereits rechtskräftige Entscheidungen haben sie faktisch keine Auswirkungen.

Quelle: taz Nr. 7248 vom 3.1.2004, S. 4

Fundgrube Verdener Kreisarchiv vom Verfall bedroht

Rolf Allerheiligens Kundschaft wird immer jünger. Der Kreisarchivar bekommt zunehmend Besuch von Oberstufenschülern, die in seinen Beständen Material für Facharbeiten suchen. „Die Lehrer bieten jetzt öfters Themen an, die sich mit der Geschichte der Region befassen. Das begrüße ich sehr,“ sagt Allerheiligen.

Der gelernte Gymnasiallehrer, der Geschichte und Sozialwissenschaften studiert hat, ist seit 1988 hauptamtlicher Hüter des Verdener Kreisarchivs. Sein Job: die in den Kellern des Kreishauses schlummernden Schätzchen vor dem Verfall zu bewahren und sie zudem der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

„Wir beraten und betreuen unsere Besucher, holen Akten aus dem Magazin und erklären, wie der Kopierer funktioniert. Wir sind Dienstleister“, sagt Allerheiligen und verweist mit Stolz auf ständig steigende Nutzerzahlen. In den Jahren 2000 bis 2002 seien es im Schnitt jährlich 312 Menschen gewesen, die sich für bestimmte Akten interessierten. „Das sind 50 Prozent mehr als in den Vorjahren“, so Allerheiligen. Dank der fein gegliederten Beständeübersicht weiß er genau, in welchem Archivkarton beispielsweise Unterlagen zu Kriegssachen, Grenzänderungen, Brückenangelegenheiten, Stiftungen, Kirchensachen, Gaststätten oder private Nachlässe zu finden sind.

Viele seiner Kunden interessierten sich für ihre Familiengeschichte oder suchten beispielsweise alte Bauzeichnungen vom eigenen Haus oder auch Baugenehmigungen. „Diese Leute gehen dann erleichtert hier raus, wenn sie festgestellt haben, dass sie doch nicht in einem Schwarzbau leben“, berichtet der 49-Jährige.

Etliche seiner Besucher sieht Allerheiligen regelmäßig: „Wenn jemand eine Familien- oder Orts-Chronik erstellt, kommt er mitunter über mehrere Jahre.“ Archivnutzern steht im Kreishaus ein Leseraum mit acht Plätzen und einem Kopierer zur Verfügung.

Prinzipiell gibt er keine Akten außer Haus. „Das war anders, als das Kreisarchiv noch ehrenamtlich geführt wurde“, sagt Allerheiligen. Warum auch immer – einige Dutzend Akten, die es laut Verzeichnis eigentlich geben müsste, seien nicht wieder aufzufinden: „Die sind verschollen oder verlegt worden.“ Noch sorgenvoller wird seine Miene, wenn er über das Damoklesschwert zu sprechen kommt, das über seinem Archiv schwebt:

Ein Großteil des Archiv-Bestands sei vom Verfall bedroht, warnt Kreisarchivar Rolf Allerheiligen. Feind Nummer eins seien Schimmelpilze, die sich wegen des einst problematischen Raumklimas in den Magazinkellern ausbreiten konnten und unter anderem Teile der wertvollen Archivbibliothek befallen haben. In 5200 Bänden ist die Geschichte Niedersachsens, der hiesigen Region und der Nachbarkreise festgehalten. Erst in diesem Jahr sei eine Klimaanlage eingebaut worden, die dem Wachstum der Schimmelpilze Einhalt geboten hat. Die Klimaanlage hält die Temperatur auf 16 Grad und die Luftfeuchtigkeit auf 45 bis 55 Prozent.

Bedroht wird der Bestand des Kreisarchivs aber auch durch den Papierzerfall. Das betrifft mehrere zehntausend Akten, die ab etwa 1850 angelegt worden sind. Das seitdem verwendete Papier hat einen hohen Gehalt an Säure, die nun dafür sorgt, dass die Blätter praktisch vor der Augen der Archivare zerbröseln. Die Art der Leimung, der Holzanteil und das Chlorbleichverfahren verursachten chemische Prozesse, die nach und nach zur Bräunung und zum Brüchigwerden dieser Papiere führen.
Diese seien nur mit Hilfe einer modernen und bewährten maschinellen Methode, dem so genannten „Bückeburger Verfahrens“, zu retten, sagt Allerheiligen. Mehr als 300.000 Euro bräuchte er, um alle seine gefährdeten Dokumente vor dem Zerfall bewahren zu können, deren Zahl er auf „deutlich mehr als eine Million Blatt“ schätzt. Wegen der Finanzkrise des Landkreises will er die Bestandserhaltung auf mehrere Jahrzehnte strecken.

Fürs nächste Jahr wurden ihm 10.000 Euro bewilligt, mit denen er Dokumente aus der Nazi-Zeit und der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg behandeln lassen will. Diese seien besonders stark angegriffen, weil damals das Papier sehr schlecht gewesen sei. Überdies seien Unterlagen aus dieser Zeit nur spärlich vorhanden, „weil sie in der Endphase des Krieges und danach von belasteten Beamten vernichtet worden sind“.

Obwohl er seinen Job nun schon schon 15 Jahre ausübt, hat Allerheiligen noch längst nicht jede Akte in der Hand gehabt. „Bei der Fülle des Materials geht das gar nicht.“ Wegen der Arbeitsbelastung – seine Abteilung verfügt über 1,5 Planstellen – kann er sich mitunter gar nicht so recht darüber freuen, wenn ihm neue alte Schriftstücke angeboten werden, etwa aus Nachlässen. Etliche Umzugskartons voller Unterlagen stehen unbearbeitet im Keller. „Die Erbin des Heimatforschers Kurt Asendorf hat uns bisher etwa 600 prall gefüllte Aktenordner überlassen“, so Allerheiligen. Etliche Tonnen von Büchern, eigenen Schriften und alten Zeitungen habe er in Beppen und Thedinghausen in zahlreichen Stunden gesichtet, berichtet er.

Das Verdener Kreisarchiv ist dienstags von 10 bis 17 Uhr, donnerstags von 10 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung (Telefon 04231/ 15200 oder 15208) geöffnet. Es ist im Kreishaus (Lindhooper Straße 67, Eingang Ost, Erdgeschoss) untergebracht.

Kontakt:
Kreisarchiv für den Landkreis Verden,
Postfach 1509
27281 Verden (Aller)

Quelle: Verdener Nachrichten, 2.1.2004

Neujahrsbrief des VdA-Vorsitzenden

In seinem diesjährigen Neujahrsbrief an die VdA-Mitglieder erinnert der Vorsitzende des Berufsfachverbandes der Archivarinnen und Archivare, Professor Volker Wahl (Weimar), u.a. an die „Fuldaer Erklärung“ des VdA vom 12. September 2003, die auf jene drohenden „Fallstricke“ hingewiesen habe, welche nicht nur im vergangenen Jahr die berufliche Fachkompetenz der Archivarinnen und Archivare haben einengen wollen.

Man müsse sich heute dagegen wehren, so Wahl unter Bezugnahme auf seine Eröffnungsrede auf dem letztjährigen Deutschen Archivtag in Chemnitz, „dass die Kameralistik festlegt, wie die archivalische Überlieferung in unserer Gesellschaft künftig gebildet wird.“ Von „Rechnungshofphantasien“ dürfe man sich nicht beirren lassen, sondern diese zur Kassation freigeben. „Verzagtheit ist in unserem Berufsstand, der mehr als andere für die Zukunft Sorge trägt“, sei, so Wahls Plädoyer, nicht angebracht, selbst wenn bei Veränderungen individuelle und kollektive Beschwernisse auftreten. „Das gilt dann auch für organisatorische und strukturelle Entwicklungen im Archivbereich, zu denen in der Gegenwart leider auch Schließung, Degradierung und Nivellierung von Archiven gehören.“

Wahl erinnert in diesem Zusammenhang an einen symptomatischen Vorgang außerhalb Deutschlands: Ende November 2003 hatte eine Nachrichtenagentur gemeldet, dass der Papst das Rücktrittsgesuch des achtzigjährigen obersten Archivars im Vatikanstaat angenommen und an seiner Stelle Jean-Louis Tauran, den bisherigen Sekretär für die Beziehungen zu den Staaten, ernannt habe.
„Vatikanbeobachter äußerten sich erstaunt über die Verwendung in relativ bedeutungsloser Position des verdienten Außenministers“, hieß es in dieser Agenturmeldung. Und an anderer Stelle war, so kritisiert Wahl, die Übertragung der Leitung des Vatikanischen Archivs als „Kaltstellung“ kommentiert worden. 

2004 nun hätten die deutschen Archive Gelegenheit, unter anderem im Rahmen eines zweiten Tages der Archive (25.9.2004), weiter auf ihre Arbeit bundesweit aufmerksam zu machen.

Quelle: VdA, 1.1.2004.

Russischer Geheimdienst lässt Dokumente verschwinden

Seit mit Wladimir Putin ein ehemaliger KGB-Oberst Staatspräsident wurde, ist es schwierig, in den Archiven der russischen Geheimdienste zu arbeiten. Akten sind auf dubiosen Wegen abhanden gekommen oder plötzlich geheim.

Nach dem Zerfall der Sowjetunion 1991 hat der berüchtigte Geheimdienst KGB nur seinen Namen geändert – in FSB. Die Adresse der Organisation – Lubjanka-Platz – klingt dabei furchterregend: Mit „Lubjanka“ (wie der Platz früher hieß und auch heute wieder heißt) verbinden die Russen all die Schrecken, die der KGB und seine Vorgänger – die Tscheka und der NKWD – verbreitet haben. Der KGB hatte angefangen, seine Archive zu beseitigen, lange bevor der damalige Präsident Boris Jelzin sie 1991 für öffentlich zugänglich erklärte.

Heute dürfen nur diejenigen einen Antrag auf Einsicht ins Archivmaterial stellen, die selbst unter Repressalien gelitten haben oder mit Opfern verwandt sind. Zugangsberechtigt sind außerdem Historiker, die allerdings eine notariell beglaubigte Vollmacht eines Betroffenen vorlegen müssen, erklärt Nikita Ochotin, Direktor des Programms „Zugang zur Information“ der Menschenrechtsorganisation „Memorial„.

Doch selbst wenn man es schafft, in die Archive zu gelangen, kann man nicht sicher sein, noch alle Informationen zu finden. Ochotin weiß: „Bei den Akten, in die man schon vor zehn Jahren Einsicht nehmen konnte, stellt man fest, dass wichtige Dokumente, die vor zehn Jahren noch da waren, nicht mehr da sind. Sie wurden aussortiert und vernichtet.“ Der Vorwand laute meistens: 'wenig bedeutsam' oder 'mangelndes Interesse'.

Der „Memorial“-Mitarbeiter Nikita Petrov konnte diese systematische Vernichtung von Beständen der sowjetischen Geheimdienste dokumentieren. In seinem Memorandum Anfang der 1990er Jahre schreibt Petrov über die beispiellose Vernichtung von Akten der bekanntesten sowjetischen Dissidenten und Nobelpreisträger – Andrej Sacharow und Alexander Solschenizyn. Mit ihnen beschäftigte sich in der KGB-Zentrale übrigens eine ganze Sonderabteilung: Allein die Akte Sacharow bestand aus 300 Bänden. Ein Paradox des 20. Jahrhunderts: Die NKWD-Geschichte der 1930er und 1940er Jahre kann man nun besser dokumentieren als die späteren Jahrzehnte.

Das, was Jelzins Erlass in den 1990er Jahren freigab, wird unter dem Präsidenten Wladimir Putin wieder für geheim erklärt. „Im Jahre 1992, während des Prozesses um die Verfassungswidrigkeit der Kommunistischen Partei, gab es jede Menge freigegebene Dokumente mit wichtigen Details zur Geschichte der Repressalien“, sagt Memorial-Mitarbeiter Ochotin. „Es gab außerdem wichtige und streng geheime Papiere, die präziseste Informationen darüber geben, wie die Partei und der KGB links-terroristische Szene im Westen unterstützten.“

All diese Dokumente hätten sich – oft als Kopien – im russischen Staatsarchiv für Zeitgeschichte befunden und seien mehrere Jahre öffentlich zugänglich gewesen. „Im Jahr 2000 wurden diese Dokumente für geheim erklärt“, berichtet Ochotin. „Dabei waren 30 Jahre, wie es das Gesetz vorschreibt, vergangen.“ Sämtliche Appelle hätten nichts genutzt. Dabei seien viele Seiten dieser nun streng geheimen Dokumente längst veröffentlicht worden. Aber die KGB-Archivare hätten ihre Zauberformel parat, wie Ochotin sagt: „Eine Publizierung ist kein Grund zur Freigabe.“

Quelle: Deutsche Welle, 22.12.2003

Stadtarchiv Jena sucht Spender für Computer-Software

Die Stadt Jena muss sparen – und hat die Investitionen in Computer-Programme gestrichen. Das Stadtarchiv hat ein komplettes Computersystem, um historische Bilder zu erfassen, doch fehlt das passende Programm zur Bearbeitung.

„Wir scannen viele Motive ein, um sie im elektronischen Archiv abzulegen“, berichtet Stadtchronist Jürgen Jache. „Allerdings haben wir nur eine sehr einfache Bildbearbeitungssoftware, so dass einige Schönheitskorrekturen nicht möglich sind.“ Und so können die Mitarbeiter nur im bescheidenen Maß Kratzer von den Bildern entfernen oder großformatige Fotos zusammenbauen. „Vielleicht hat eine Jenaer Firma eine Lizenz für ein professionelles Programm übrig. Es muss ja nicht die neueste Version sein“, bittet Jache um Hilfe. Er denkt etwa an einen „Photoshop 5.0“, für den jemand eine Originallizenz hat, die er nicht mehr nutzt. Wer möchte, kann sich unter Tel. (03641) 49 22 55 oder per E-Mail unter jachej@jena.de beim Stadtchronisten melden und seine Hilfe anbieten.

Laut Statistik wird das Stadt- und Verwaltungsarchiv immer häufiger von interessierten Bürgern genutzt. So verzeichnen die Mitarbeiter weit über 1.000 Nutzer, die in diesem Jahr im Stadtarchiv recherchiert haben. Die Zahlen sind zwar geringer als in den vergangenen Jahren, doch sind auch eine Vielzahl von ABM-Projekten, die sich mit der Heimatgeschichte befassen, ausgelaufen. „Dafür kommen mehr Schüler in unsere Einrichtung, um Material für ihre Seminarfacharbeiten oder Projektarbeiten zu suchen“, berichtet der Stadtchronist. Somit ist die Zahl der Privatpersonen angestiegen, die sich für das abgelegte Material interessieren.

Die technische Ausstattung des Archivs hat sich in diesem Jahr verbessert. So gibt es nun unter anderem ein neues Filmlesegerät, das Kopien in höherer Qualität ermöglicht. Mit der neuen Computertechnik kann das Stadtarchiv seinen Service weiter ausbauen. So erhalten Interessenten auf Nachfrage die benötigten Daten auf CD-Rom, falls diese in elektronischer Form vorliegen – doch um die Qualität weiter auszubauen, wird dringend ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm gesucht.

Kontakt:
Stadtarchiv Jena
Löbdergraben 19
D-07743 Jena
Tel: +49 (3641) 492 255
Fax: +49 (3641) 443 094

Quelle: Ostthüringer Zeitung, 28.12.2003

Santa Claus ist ein Pfälzer

Außerhalb Landaus wissen nur die wenigsten, dass es Thomas Nast aus Landau war, der dem globalen Weihnachtsmann zeichnend Gestalt gab, zuerst 1862 in der amerikanischen Illustrierten „Harper´s Weekly“.

Was als uramerikanische Christmas-Ikone gilt, geht tatsächlich zurück auf die Erinnerungen des deutschen Auswanderers Nast an den kettenrasselnden „Pelznickel“ seiner pfälzischen Kindertage, der die Bösen in den Sack steckt. Der Stadtarchivar von Landau, Michael Martin: „Nast war sechs Jahre alt, als er 1846 wie Zehntausende andere mit seiner Mutter von Landau über Paris und Le Havre nach Amerika ging.“

Landau zur Zeit der Auswanderung beschreibt Archivar Martin so: „Da gab es einen direkten freiheitlichen Traditionsstrang über die Französische Revolution, den Landauer Jakobinerclub und das Hambacher Fest der Demokraten 1832 bis später dann zur Bewegung von 1848. Landau war vom Westfälischen Frieden bis zum Sturz Napoleons integraler Bestandteil Frankreichs. Als dann die Bayern kamen, hatten die hier ein Mentalitätsproblem mit dem französisch-freiheitlichen Flair.“ Thomas Nasts Vater kam mit dem bayerischen Besatzungsregime, als „Hautboist“, also Militärmusiker, im Königlich-Bayerischen Infanterieregiment Wrede nach Landau. Dreißig Kreuzer Tagessold, das war vorn und hinten zu wenig. Der kleine Thomas kam ärmlich in der „Roten Kaserne“ zur Welt; eine Tafel an seinem Geburtshaus weist heute auf ihn hin, es gibt eine Thomas-Nast-Straße und eine Thomas-Nast-Schule, in der die Kinder lernen, woher der Santa Claus kommt, eben aus ihrer Stadt.

Sie lernen aber auch, dass Thomas Nast in Amerika eine weihnachtsmärchenhafte Karriere machte und zum „Vater der politischen Karikatur in Amerika“ wurde, der mit seinen bissigen Zeichnungen mehrere Präsidentenwahlen entscheidend beeinflusste. Mit dem Englischen kann der kleine Nast sich nicht anfreunden, in der Schule wird es nichts mit ihm, aber er zeichnet wie besessen. Die Eltern schicken ihn zum deutschen Historienmaler Theodor Kaufmann in die Lehre. Er ist fünfzehn, als seine ersten Zeichnungen in der New Yorker Wochenzeitung „Leslie´s Illustrated Newspaper“ gedruckt werden. Das Blatt schickt ihn nach London, damit er zeichnend über den Weltmeisterschaftskampf im Boxen berichtet. Die Dienstreise verlängert er um einige Wochen auf Sizilien, wo er sich Garibaldis Freiheitskämpfern anschließt. Zurück in Amerika heiratet er eine Frau aus gutem Hause, die dem nahezu analphabetischen Jungstar die literarische Bildung nahe bringt.

Nasts große Zeit beginnt, als der Bürgerkrieg ausbricht. Er befriedigt die immense Nachfrage nach Bildern bei „Harper´s Weekly“, der ersten illustrierten Zeitschrift Amerikas, die national verbreitet und mit ihren Bildern gerade auch bei Analphabeten erfolgreich ist. Der Landauer Stadtarchivar Martin schreibt: „Nast trifft mit seinem Stil die Stimmung der Nordstaatler. Die Blätter erreichen millionenfache Auflagen und flattern jetzt auch als Sonderdrucke unters Volk. Nast ist Mitte Zwanzig, berühmt, aber nicht satt. Er zeichnet weiter gegen die Skaverei an, gegen den Ku-Klux-Klan. In New York bringt er mit seinen Karikaturen William Marcy Tweed zur Strecke, den Kongressabgeordneten und „Alleinherrscher“ New Yorks. Thomas Nast ist jetzt 31 und auf der Höhe seines Ruhms. Auf Vortragsreisen verdient er ein Vermögen.

Doch das Glück wendet sich zusehendst. Als es in einer harmoniesuchenden Konsolidierungsphase darum ging, die Wunden des Bürgerkrieges zu heilen, „wird das Terrain für den Satiriker und Moralisten schwieriger“, wie Archivar Michael Martin schreibt. Nasts Hausblatt „Harper´s Weekly“ wird unpolitisch; 1884 verliert Nast sein Vermögen bei einer Spekulation. Er versucht vieles, kommt aber nicht mehr so recht auf die Beine. Präsident Theodore Roosevelt schickt den Freund 1902 als Botschafter nach Equador, damit der ein Auskommen hat. Aber ein halbes Jahr später stirbt Nast dort am Gelbfieber, am 7. Dezember, einen Tag nach Nikolaus. Sein Santa Claus aber wird unsterblich, erst recht, als Coca-Cola ihn 1931 für die Werbung vereinnahmt. Michael Martin hat vor Jahren einmal bei Coca-Cola nachgefühlt. „Die sagen natürlich, sie hätten ihren Santa selbst erfunden, aber es ist doch nicht zu leugnen: Er geht samt Rentierschlitten und Elfenwerkstatt am Nordpol auf Nasts Zeichnungen zurück und damit am Ende auf den pfälzischen Pelznickel. Für uns Deutsche ist der Santa Claus ein Reimport.“

Kontakt:
Stadtarchiv Landau
Haus Mahla, Marienring
Tel. 06341/13-1 55, 13-1 56, 13-1 57,
Fax 06341/13-1 54

Quelle: FAZ, 13.12.2003, 11.

Praktikum im Stadtarchiv Lüdenscheid?

Der Umzug des Stadtarchivs Lüdenscheid in die Kerksighalle und die damit verbundene Forderung aus der Verwaltung, eine weitere Planstelle im Archiv zu schaffen, stößt in der Politik weiterhin auf Skepsis. Nachdem die Verwaltung vom Kulturausschussvorsitzenden Dr. Dietmar Simon in ihrer Haltung unterstützt wurde, eine – wenn auch nur vorübergehende – Stelle zu schaffen, meldet sich jetzt die FDP-Fraktion wieder zu Wort.

Dabei wirbt Gerhard Ameln als Sachkundiger Bürger einmal mehr für den Vorschlag der Liberalen, einen Praktikanten für die Dauer seines Praxissemesters anzuwerben. Der Archivschule Marburg erteilt er dabei – wenngleich nicht sonderlich sachkundig – eine Abfuhr und plädiert für Praktikanten der Fachhochschule Potsdam: „Die Marburger bilden in lediglich sechs Semestern Archivare aus, die nur einen begrenzten Ausschnitt des Archivwesens kennen lernen können.“ Zudem würden in Marburg, anders als in Potsdam, fast nur Bewerber zugelassen, die sich zuvor bei einem Landesarchiv beworben haben. Darüber hinaus würden die Absolventen in Potsdam ihr Studium nicht nach sechs, sondern nach acht Semestern abschließen – und zwar als Diplom-Archivare.

Das sind die Absolventen der gehobenen Archivar-Berufsausbildung an der Archivschule Marburg zwar, doch Ameln: „Die Entscheidung muss also danach gefällt werden, ob man einen Studenten im Praktikum kennen lernen möchte, der sich mit neuen Ideen in Lüdenscheid einbringt, oder ob ein Marburger Student sich einem, von dem bisherigen Inhaber gesteuerten Praktikum unterwirft.“ Neue Ideen seien in letzterem Fall nicht zu erwarten, so der sachkundige Bürger, der bei Potsdamer Studenten mit einer „unabhängigeren Sichtweise“ rechnet.

Dabei hält Gerhard Ameln auch weitere Lösungen für das Stadtarchiv für möglich: So könne geprüft werden, ob personell gut besetzte Archive ihre Mitarbeiter nach Lüdenscheid „ausleihen“ könnten. „Eine weitere Variante wäre, sich von Firmen, die sich mit der Rettung von Archiven befassen, helfen zu lassen.“

Wer allerdings zutreffendere Auskünfte über die Ausbildungswege an der Archivschule Marburg oder an der Fachhochschule Potsdam erhalten möchte, sollte sich lieber vor Ort, bei den jeweiligen Ausbildungsstätten, sachkundig machen!

Kontakt:
Stadtarchiv Lüdenscheid
Rathausplatz 2
D-58507 Lüdenscheid

Telefon: 02351-171388
Telefax: 02351-171608

Quelle: Süderländer Volksfreund, 19.12.2003