DFG-Projekt »Frauenklöster« im Bayerischen Hauptstaatsarchiv

Die überlieferte "Schriftlichkeit in süddeutschen Frauenklöstern" steht im Mittelpunkt eines Forschungsprojektes, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert und vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv, von der Bayerischen Staatsbibliothek und der Westfälischen Wilhelms-Universität (Prof. Dr. Eva Schlotheuber) durchgeführt wird. 

Die erhaltenen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Urkunden, Amtsbücher und Handschriften von ausgewählten bayerischen Frauenklöstern werden dabei im Kontext der historischen Entwicklung erschlossen, digitalisiert und im Internet präsentiert. Berücksichtigt werden in diesem Zusammenhang die Bestände des Dominikanerinnenklosters Altenhohenau, des Birgittenklosters Altomünster, des Klosters der Münchener Klarissen (St. Jakob am Anger), der Franzsikanerinnen vom \“Pütrichhaus\“ St. Christoph in München sowie des Benediktinerinnenklosters Neuburg a.d. Donau. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich bis etwa 1550. 

Bei dem am 1. September 2008 angelaufenen Projekt wird von Seiten des Bayerischen Hauptstaatsarchivs die archivalische Überlieferung der genannten Klostergemeinschaften, insgesamt ca. 2.500 Urkunden und ca. 9.000 Seiten Gebrauchsschriftgut (Amtsbücher), durch eine wissenschaftliche Mitarbeiterin (Dr. Silvia Strodel) und eine studentische Hilfskraft bearbeitet. Das Projekt hat eine Gesamtlaufzeit von 30 Monaten.

Kontakt:
Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns/
Bayerisches Hauptstaatsarchiv
Schönfeldstrasse 5
80539 München
poststelle@gda.bayern.de

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