Einblicke in die Geschichte Niedersachsens anhand von 75 Dokumenten

Am 1. November 2021 wird das Land Niedersachsen 75 Jahre alt. Von der Gründung des Landes im Jahr 1946 bis heute haben die Geschehnisse aus dieser Zeit eine Fülle an Material hinterlassen: Spuren der Vergangenheit, die das Niedersächsische Landesarchiv in seinen sieben Abteilungen verwahrt. Mit 75 ausgewählten Dokumenten gibt das Landesarchiv Einblick in diese umfangreiche und breit gefächerte schriftliche Überlieferung, die vor allem aus den Behörden, Gerichten und sonstigen Stellen des Landes stammt. Sie stehen in besonderer Weise für bedeutende Ereignisse und Entwicklungen in der Geschichte des Bundeslandes und seiner Regionen und werden von Archivar/-innen und Historiker/-innen des Landesarchivs in 75 Beiträgen in ihren historischen Kontext eingeordnet. Daraus entsteht ein Kaleidoskop an Themen, das dazu anregt, die Geschichte von Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur in Niedersachsen neu zu entdecken: von der schwierigen Nachkriegszeit über strukturelle und gesellschaftliche Wandlungsprozesse bis hin zu den Auswirkungen der Wiedervereinigung und aktuellen Themen der jüngsten Vergangenheit (hier: Inhaltsverzeichnis).

In einer virtuellen Präsentation wurde am 12. Mai 2021 die neue Veröffentlichung des Niedersächsischen Landesarchivs gut 250 registrierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Moderator Dr. Ulrich Kühn folgte ein Grußwort des Ministerpräsidenten Stephan Weil.


Abb.: Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil präsentiert die Dokumentation „75 Jahre Niedersachsen“ (Foto: Niedersächsische Staatskanzlei)

Der Ministerpräsident hob hervor, dass ’75 Jahre Niedersachsen — Einblicke in seine Geschichte anhand von 75 Dokumenten‘ geschichtliche Fakten in einer kurzweiligen Form präsentiere, die dazu anrege, sich eingehender mit den vorgestellten Dokumenten zu beschäftigen.

Dr. Henning Steinführer, als Vorsitzender der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen ein ausgewiesener Kenner der Landesgeschichte, ging in seiner Präsentation kurz auf zwanzig ausgewählte Dokumente ein, die in dem Buch in ihrem historischen Kontext vorgestellt werden. Die Dokumente aus den Themenbereichen „Niedersachsen“, „Schatten des Nationalsozialismus“, „Flüchtlinge und Migration, „Wirtschaft und Infrastruktur“, „Besondere Ereignisse“ und „Gesellschaftlicher Wandel“ reichten von dem Gutachten Hinrich Wilhelm Kopfs zur Gründung des Landes (1946) über die Entstehungsgeschichte des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven (Entwicklungsvorschlag von 1970) und die Rückgliederung des Amtes Neuhaus nach Niedersachsen (1990) bis zum Gleichstellungsgesetz aus dem Jahr 2010.

In der anschließenden Podiumsdiskussion erläuterte die Präsidentin des Landesarchivs Dr. Sabine Graf die Entstehungsgeschichte der Veröffentlichung, die an die erfolgreiche Publikation „Geschichte Niedersachsens in 111 Dokumenten“ aus Anlass des 70. Landesjubiläums anknüpft.

Lavinia Francke, Generalsekretärin der Stiftung Niedersachsen, hob hervor, dass die Vielschichtigkeit der in dem Band vorgestellten Dokumente mit dazu beigetragen hat, dass die Stiftung dieses Projekt gefördert hat. Prof. Thedel von Wallmoden, Geschäftsführer des Wallstein Verlages, zeigte sich beeindruckt von der Kenntnis der Autorinnen und Autoren, allesamt Mitarbeitende des Niedersächsischen Landesarchivs, die es ermögliche „Details zum Leuchten zu bringen“. Es gelinge, den Facettenreichtum der Zugehörigkeit zum Raum Niedersachsen abzubilden, der sich doch ganz anders darstelle, als in dem zuvor erwähnten Gutachten Kopfs, in dem von der Eigenart des niedersächsischen Stammes gesprochen wurde.

Die in dem Buch erzählten Geschichten werden immer wieder in ihren historischen Kontext gestellt, so Henning Steinführer, da durch Literaturverweise dem interessierten Leser die Möglichkeit zur vertieften Betrachtung gegeben wird. Die Herausgeber, neben Dr. Sabine Graf auch die Leitungen der Abteilungen Stade und Aurich des Landesarchivs Dr. Gudrun Fiedler und Dr. Michael Hermann, betonten, dass die Auswahl der Dokumente nicht nur die historische Entwicklung des Landes seit 1946, sondern auch die regionale Vielfalt Niedersachsens widerspiegelt. Sabine Graf unterstrich die Vertrauenswürdigkeit der archivischen Quellen, die Forschung und Lehre zur Verfügung stehen und die durch diese Veröffentlichung auch allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern nähergebracht werden.

Die aufgezeichnete Veranstaltung ist auf dem Youtube-Kanal der Landesregierung abrufbar.

Info:
75 Jahre Niedersachsen Einblicke in seine Geschichte anhand von 75 Dokumenten,
herausgegeben von Sabine Graf, Gudrun Fiedler und Michael Hermann,
407 S., 135, z.T. farb. Abb., geb., Leinen, Schutzumschlag, 17 x 24 cm
ISBN 978-3-8353-3873-9 (2021), € 29,90

Kontakt:
Niedersächsisches Landesarchiv – Abteilung Hannover
Am Archiv 1
30169 Hannover
Tel.: 0511 / 120 66 01
Fax: 0511 / 120 66 99
Hannover@nla.niedersachsen.de

Quelle: Niedersächsisches Landesarchiv, Aktuelles, Neuigkeiten; Niedersächsisches Landesarchiv, Aktuelles, Neuigkeiten

Als der Zeppelin zweimal über Bingen flog

Aus seiner Reihe „Archivalien erzählen Geschichte(n)“ stellt das Stadtarchiv Bingen das Ereignis aus dem Jahr 1909 vor, als der Zeppelin zweimal über Bingen flog.

Was für eine festliche, feierliche Stimmung herrschte am 2. August 1909 in Bingen! Und was für ein wunderbarer Sommermorgen! Alle Häuser sind mit Fahnen geschmückt, alle Menschen auf der Straße mit hoffnungsvollem Blick nach oben. Es waren nicht nur Einheimische auf den Straßen, sondern auch Menschen aus dem Hunsrück, dem Naheland und dem heutigen südlichen Rheinhessen nach Bingen gekommen. Und sie schauen nicht nur aus ihren Wohnungen und von den Straßen gen Himmel, sondern auch auf allen Flachdächern, vielen Schornsteinen und dem Turm der Pfarrkirche saßen und standen Menschen. Immer wieder ruft jemand, der etwas schemenhaft am Himmel zu erkennen oder zu hören vermutet.

Im 60 Kilometer entfernten Frankfurt am Main fand seit Ende Juli die Internationale Luftfahrtausstellung statt. Hier hatte auch das neueste Luftschiff des Grafen Zeppelin kurz Halt gemacht. Am Montag, dem 2. August 1909, startete der Zeppelin Z II kurz nach zehn Uhr Richtung Köln. Graf Zeppelin, der Namensgeber und Erfinder des markanten Luftschiffes, war höchstpersönlich der Kapitän für die Reise entlang von Main und Rhein nach Köln.

Zeppeline waren am Anfang des 20. Jahrhunderts noch etwas Seltenes. Der erste Zeppelin hatte sich vor damals ziemlich genau neun Jahren zum ersten Mal vom Boden in die Luft erhoben. Der LZ 5 war eine deutliche Verbesserung des ersten Zeppelins. Wenige Tage nach seinem Jungfernflug, unternahm er die sensationelle 38-Stunden-Rekordfahrt vom Bodensee nach Bitterfeld. Kurz danach wurde der Zeppelin vom deutschen Heer übernommen und von LZ 5 in Z II umbenannt. Auf seiner Überführung vom Bodensee nach Köln machte er bei besagter Internationalen Luftfahrtausstellung in Frankfurt am Main Halt und war nun auf seiner Weiterfahrt nach Köln auf dem Weg Richtung Bingen.

Abends zuvor um 21:00 Uhr hatte die Binger Stadtverwaltung ein Telegramm an den Grafen Zeppelin in Frankfurt verschickt.


Abb.: Telegramm der Stadtverwaltung Bingen an Graf Zeppelin (Stadtarchiv Bingen, Best. 13, Nr. 15)

„Exzellenz Graf Zeppelin. Frankfurt am Main
Tausende Bewohner des Rheinstromes in der Umgebung des Nationaldenkmals erwarten mit Begeisterung Eur. Exzellenz hohen Besuch.
In froher Erwartung verharrt
Namens der Stadt Bingen
Großherzogl. Bürgermeisterei.“

Eigentlich flog das 136 m lange Luftschiff mit 15.000 m³ Wasserstoff und zwei Daimler-Motoren mit je 105 PS knapp unter 50 km/h. Aktuell, bei dem zweiten Teil seiner Überführung, bewegte es sich mit etwa 35 km/h auf Bingen zu. Da kam es wirklich aus Osten auf Bingen zu!

Viele harrten seit den frühen Morgenstunden in Bingen aus, weil unklar war, wann das Luftschiff die Reise beginnen werde. Um halb zwölf krachten auf dem Rochusberg zur Begrüßung die Böller und alle Glocken der Rochuskapelle läuteten. Von der Erhebung konnte man Z II schon ein gutes Stück entfernt sehen. Zwanzig Minuten später hörte man die Propeller surren und weitere 25 Minuten später, um 12:15 Uhr, flog der Zeppelin zuerst auf das Nationaldenkmal im Rheingau zu, führte dann über dem Rhein einige Manöver zur Schau aus und flog dann genau über die Binger Dächer.


Abb.: Der Zeppelin Z II am 2. August 1909 über Bingen (Stadtarchiv Bingen, Fotosammlung)

Mittlerweile läuteten auch alle anderen Kirchenglocken und die zahlreichen Böllerschüsse vermischten sich mit dem ohrenbetäubenden Jubel. Graf Zeppelin reagierte auf die Begrüßung und schwenkte zum Gruß seine gut sichtbare weiße Mütze aus der Zeppelingondel.

Noch eine Weile sah man das Luftschiff am Himmel, bevor es hinter dem Binger Loch und der Burg Rheinstein verschwand.

Was Bingen nicht wusste: Der Zeppelin flog direkt in ein Gewitter hinein. Schon ab Boppard wurde der Flug durch die Windböen sehr beschwerlich und das Luftschiff konnte nur noch mit 10 km/h weiterreisen. Als sich hinter Koblenz die Rheinebene öffnete, war das Gewitter am stärksten. Über Neuwied kam der Zeppelin für eine halbe Stunde nicht weiter. Und als es das Gewitter durchquert hatte und ein Stück voran kam, waren die Windböen über Oberwinter bei Bonn so stark, dass sie das Luftschiff mit achtköpfigen Mannschaft schlicht zurücktrieben.

Das war schade für die Menschen zwischen Oberwinter und Köln, die wider Erwarten nicht den Zeppelin zu sehen bekamen. Dafür konnten die Menschen zwischen Oberwinter und Frankfurt überraschenderweise erneut den Z II über den eigenen Dächern bewundern. So auch 19:15 Uhr Bingen, wo das Luftschiff allerdings durch den Gewitterwind getrieben mit gut 100 km/h vorbeiflog.

Drei Tage später, am 5. August 1909, wurde ein neuer Versuch unternommen, den Z II nach Köln zu überführen – diesmal war er erfolgreich. Und Bingen kam noch ein drittes Mal in den Genuss, einen Zeppelin mit seinem Erfinder höchstpersönlich über Bingen surren zu sehen und hören.

Im Luftfahrtarchiv von Köln gibt es über diese Reise von Frankfurt am Main nach Köln einen ausführlichen, mit zahlreichen Fotos, Zeichnungen und Postkarten illustrierten Bericht.

Kontakt:
Stadtarchiv Bingen
Herterstraße 35
55411 Bingen-Bingerbrück
Tel.: 06721 / 184-354
Fax: 06721 / 184-35

Quelle: Stadtarchiv Bingen, Archivalien erzählen Geschichte(n)

175 Jahre Deutscher Bühnenverein

Erste Virtuelle Ausstellung des Niedersächsischen Landesarchivs.

Im Mai 1846 schlossen 19 Hof- und Stadttheater in ganz Deutschland einen epochemachenden Vertrag, in dem sie Rechte und Pflichten untereinander festlegten. Weitere Theater schlossen sich bald an. Ferdinand von Gall (1809-1872), einer der beiden Initiatoren, war von 1842 bis 1846 Intendant des Hoftheaters in Oldenburg.


Abb.: Vertragsentwurf von 1846 (Niedersächsisches Landesarchiv)

Dieser Vertrag stellt die Gründungsurkunde des heutigen „Deutschen Bühnenvereins“ dar. Der Deutsche Bühnenverein ist der Interessen- und Arbeitgeberverband der Theater und Orchester. Er thematisiert alle künstlerischen, organisatorischen und kulturpolitischen Fragen, die die Theater und Orchester betreffen. Dazu gehören Themen wie die Bedeutung der Theater und Orchester für die Städte, die Entwicklung des Publikums sowie die Gestaltung juristischer Rahmenbedingungen bis hin zur sozialen Lage der Künstler und Künstlerinnen.

Weitere Inhalte sind die Ausbildung für die künstlerischen und künstlerisch-handwerklichen Berufe, die Finanzsituation der Theater und Orchester sowie die sich daraus ergebenden Möglichkeiten und Grenzen des künstlerischen Schaffens. Auch die Optimierung von Organisationsstrukturen sowie das Verhältnis zwischen Rechtsträger und Theaterleitung sind wichtige Aufgabengebiete. Darüber hinaus ist der Bühnenverein beratend an den Gesetzgebungsverfahren von Bund und Ländern beteiligt.

Der Verband blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück, in der er sich immer wieder als wichtiger Partner von Politik und Öffentlichkeit für die Belange der Theater und Orchester einsetzte. Mit der Jubiläumsveranstaltung hat der Bühnenverein deutlich gemacht, dass er auch künftig gemeinsam mit den Partnern daran arbeiten wird, dass die Theater und Orchester eine gute Zukunftsperspektive haben werden.

Angesichts der aktuellen Debatten über Rassismus und Machtmissbrauch, Geschlechtergerechtigkeit und Diversität in den Theater- und Orchesterbetrieben hat der Deutsche Bühnenverein sich im Rahmen seines Jubiläumsjahres zum Ziel gesetzt, den 2018 beschlossenen Verhaltenskodex vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen zu aktualisieren und sich gemeinsam mit den Mitgliedern und der Politik noch stärker für die betriebliche Implementierung einzusetzen. Als Organisation der institutionalisierten Theater und Orchester ist der Bühnenverein von allen diesen Themen unmittelbar berührt. Gemeinsam mit den Rechtsträgern soll damit der wachsenden Bedeutung von Führung und Führungsqualifikationen bei der Auswahl von Leitungspersonen und beim Betrieb Rechnung getragen werden.

Dr. Carsten Brosda, Präsident des Deutschen Bühnenvereins: „Der Deutsche Bühnenverein ist seit 175 Jahren eine wichtige Stimme in der Kultur und hat seit seiner Gründung die einheitliche Regelung der Arbeitsverhältnisse an den deutschen Theatern zum Ziel. Die aktuellen Debatten zeigen, dass das eine dauerhafte Aufgabe ist. Kunst und Kultur stoßen notwendige gesellschaftliche Debatten an. Dieser Diskurs ist immer wieder auch nach Innen notwendig, um in den Kulturbetrieben gute Arbeitsbedingungen und einen fairen und solidarischen Umgang zu leben. Wir werden deshalb in den kommenden Monaten Leitlinien für das Theater der Zukunft erarbeiten und gemeinsam mit unseren Mitgliedern in die Praxis umsetzen.“

Unter den Leitlinien Verortung, Verantwortung und Vision möchte der Bühnenverein seine Positionen nach innen und nach außen neu verhandeln. Ziel dabei ist es, eine Vorstellung von einem Theater der Zukunft zu entwickeln, das die Vielfalt und Offenheit unserer Gesellschaft in künstlerischen Positionen erfahrbar macht und zuspitzt und das zugleich ein guter Arbeitgeber ist.

„Wir spüren die Auswirkungen einer sich verändernden Gesellschaft und sind gefordert, mit diesen Veränderungen nicht nur mitzuhalten, sondern sie aktiv zu gestalten. Das muss der Anspruch an moderne Kulturbetriebe sein. Dass es in solchen Umbruchphasen zu Reibungen kommt, ist unausweichlich, denn lange haben uns bestimmte Eigenschaften des öffentlichen Kulturbetriebs geschützt. Wenn ein Ensemble nun so divers aufgestellt wird wie unsere Gesellschaft, spüren wir die Aushandlungsprozesse in unserer eigenen Welt, die draußen seit Jahren bestehen. Es ist so unruhig, weil sich etwas ändert. Es kommt darauf an, den Wandel jetzt aktiv zu gestalten, sagte der Geschäftsführende Direktor, Marc Grandmontagne, in Oldenburg.

Das Jubiläum des Deutschen Bühnenvereins wurde am 27. Mai 2021 am Oldenburgischen Staatstheater gefeiert, und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hielt eine Festrede. Weitere Informationen zu dem Festakt finden sich auf der Website 175 Jahre Bühnenverein.

Anlässlich dieses Jubiläums des Deutschen Bühnenvereins plante das Niedersächsische Landesarchiv, eine Ausstellung zur Gründungsgeschichte im Oldenburgischen Staatstheater zu zeigen.


Abb.: 1834 errichtetes Theatergebäude in Oldenburg (Niedersächsisches Landesarchiv)

Dr. Wolfgang Henninger und Christian Meyer vom Niedersächsischen Landesarchiv haben Originaldokumente, Reproduktionen und Fotos aus dem Besitz des Landesarchivs und der Landesbibliothek Oldenburg zusammengestellt. Schwerpunkte sind die bisher weniger bekannten Gründungsjahre 1846-1851 und die Verdienste des Oldenburger Hoftheaterintendanten Ferdinand Freiherr von Gall.

Die in Zusammenarbeit mit der Musikdramaturgin des Oldenburgischen Staatstheaters, Stephanie Twiehaus, entstandene kleine Ausstellung wurde anlässlich des Festakts im Foyer des Theaters gezeigt. Da das Gebäude des Oldenburgischen Staatstheaters für die Öffentlichkeit noch geschlossen ist, entstand die Idee, eine Virtuelle Ausstellung zu zeigen.

Das Niedersächsische Landesarchiv freut sich daher, seine erste Virtuelle Ausstellung mit dem Titel „… die Bühne in das gehörige Licht zu stellen … – 1846-2021: 175 Jahre Deutscher Bühnenverein“ zu präsentieren.

Parallel zur Ausstellung und zum 175-jährigen Bestehens des Deutschen Bühnenvereins ist auch eine Festschrift mit dem Titel „Struktur und Ereignis – Ein Arbeitsbuch zur Situation des Theaters der Gegenwart“ erschienen. Neben Gesprächen, Essays, historischen Skizzen und vielen weiteren Beiträgen zeigt eine Bilderserie Eindrücke aus 175 Jahren Verbandsgeschichte.

Kontakt:
Niedersächsisches Landesarchiv – Abteilung Hannover
Am Archiv 1
30169 Hannover
Tel.: 0511 / 120 66 01
Fax: 0511 / 120 66 99
Hannover@nla.niedersachsen.de

Niedersächsisches Landesarchiv – Abteilung Oldenburg
Damm 43
26135 Oldenburg
Tel.: 0441 / 92 44 100
Fax: 0441 / 92 44 292
Oldenburg@nla.niedersachsen.de

Quelle: Niedersächsisches Landesarchiv, Aktuelles, Neuigkeiten; Deutscher Bühnenverein, Pressemitteilung, 27.05.2021; 175 Jahre Bühnenverein.