Weihnachten 1945, 1955 und 1965 im Archiv des Bayerischen Rundfunks

Die Mediathek des Bayerischen Rundfunks zeigt aus dem BR-Archiv einen kurzen Zusammenschnitt von Fernseh-Dokumentationen über Weihnachten in den Jahren 1945, 1955 und 1965.

Im Teaser heißt es dazu: „1945 war nach Jahren das erste Weihnachtsfest ohne Angst, das erste Weihnachten mit hellen Fenstern. Das war das große Geschenk dieser Tage und nie wieder Krieg, nie wieder deutsche Soldaten. Das war fast eine heilige Devise.“

Das Fernseh-Archiv „BR Retro“ bietet zudem eine knapp 6-minütige Dokumentation unter dem Titel „Weihnachten in Bayern“, die den ersten Weihnachtsfeiertag in München 1961 beinhaltet: Weihnachtsstimmung unterm Christbaum daheim, Bummeln in der Kaufingerstraße, Schlitten und Skifahren am Schuttberg.

BR Retro zeigt Dokumente der Zeitgeschichte, vergessen geglaubte bayerische Traditionen, kurioses Brauchtum und historische Ereignisse aus Sport, Kultur, Gesellschaft und Politik – quer durch alle Regionen und Regierungsbezirke im Bayern der 1950er und 1960er Jahre. Diese Schätze aus dem BR-Archiv bieten Einblicke in das Bayern von damals.

Darüber hinaus retrodigitalisiert das Historische Archiv des Bayerischen Rundfunks seit einigen Jahren seine papierbezogenen Fotobestände und seit 2010 auch ausgewählte Manuskriptreihen, die Gremienprotokolle und diverse Programm- und Unternehmenspublikationen. Seit Inbetriebnahme des Digitalen Historischen Archivs 2017 werden auch alle sogenannten „born digitals“ archiviert und an einem Digitalen Arbeitsplatz berechtigten Nutzer/innen aus Wissenschaft und Forschung zur Verfügung gestellt. Auf BR.de sind einzelne Bestände exemplarisch online gestellt.

Kontakt:
Bayerischer Rundfunk
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Historisches Archiv
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Österreichisches Staatsarchiv digitalisierte Pass­formulare des Konsulatsarchivs Bukarest

Bei Ordnungs- und Erschließungsarbeiten am Bestand des Konsulatsarchivs Bukarest im Österreichischen Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien kamen im Februar 2021 in mehreren Kartons Bündel gefalteter Fragebögen aus dem Jahr 1916 zum Vorschein.


Abb.: Auf den betreffenden Formularen finden sich neben den üblichen Angaben (Name, Geburtstag und Geburtsort, Konfession, Beschäftigung, Wohnort) auch Fotografien der jeweiligen Personen sowie Auskünfte über Zweck und Dauer der anzutretenden Reise (Foto: Österreichisches Staatsarchiv, Wien). 

Auf den Fragebögen wurden diverse Pass- und Reiseangelegenheiten behandelt, die von den konsularischen Vertretungen in Rumänien (dem Konsulat in Bukarest sowie den Konsulaten in Braila, Constanza/Constanta, Craiova, Galatz/Galati, Giurgevo/Giurgiu, Jassy/Iasi, Ploiesti, Thurn-Severin/Drobeta-Turnu Severin) abgewickelt wurden.

Es wurden rund 4.200 alphabetisch und nach Konsulaten sortierten Passformulare von März bis August 2021 hochauflösend digitalisiert, umgelagert, anschließend erschlossen und durch Verknüpfung der über 6.000 Scans online zugänglich gemacht.


Abb.: Auf solchen Fragebögen wurden diverse Pass- und Reiseangelegenheiten behandelt, die von den konsularischen Vertretungen in Rumänien abgewickelt wurden (Foto: Österreichisches Staatsarchiv, Wien). 

Die durch die Formulare erhaltenen massenhaften Personendaten stellen in den Beständen des Haus-, Hof- und Staatsarchivs eine Ausnahme dar: Sie bieten einen Querschnitt durch sämtliche Gesellschaftsschichten, Ethnien und Konfessionen, die sich von Rumänien aus in oder durch die Habsburgermonarchie bewegten (und vice versa). Bis kurz vor dem Kriegseintritt Rumäniens Ende August 1916 entstanden, geben die in den Formularen dokumentierten Reiseaktivitäten einen Einblick in vermeintliche Normalität kleinräumiger Mobilität und werfen gleichzeitig immer wieder Schlaglichter auf größere ökonomische und soziale Zusammenhänge – wenn etwa schweizerische Gouvernanten und Privatlehrerinnen ausreisen, um ihre Familien in der Heimat zu besuchen, oder deutsche und österreichische Industrielle einreisen, um die rumänischen Ölfelder im Schwarzen Meer zu besichtigen.

Kontakt:
Österreichisches Staatsarchiv
Abteilung Haus-, Hof- und Staatsarchiv
Minoritenplatz 1
1010 Wien
Telefon: +43 1 795 40-640801 (Sekretariat)
hhsta@oesta.gv.at
https://www.oesta.gv.at/

Quelle: Österreichisches Staatsarchiv, Nachrichten, 14.9.2021; Siebenbürgische Zeitung, 5.12.2021

Die Grabsteine in der Evangelischen Stadtkirche Unna

Das 2021 im LIT-Verlag erschienene und von Hartmut Hegeler herausgegebene Buch „Geheimnis der Grabsteine der Evangelischen Stadtkirche Unna. Menschen und ihre Schicksale“ dokumentiert einerseits die 61 aktuell vorhandenen, historischen Grabsteine in der Unnaer Stadtkirche sowie 18 weitere, deren Epitaphe nicht mehr vorhanden sind (vgl. die „Übersicht über die Grabsteine nach Personenstand und Beruf / Herkunft“ auf den Seiten 21-24). Andererseits dokumentiert es auch den mehrjährigen Forschungsprozess der Autoren, ihrer Helfer und Unterstützer – von Philologen bis hin zu Handwerkern. Anstoß zu diesem Buch gab Ruhestandspfarrer Jürgen Düsberg, der Hartmut Hegeler bei den Forschungen intensiv unterstützte. Hegeler ist ebenfalls Pfarrer und Religionslehrer im Ruhestand und bekannt geworden durch seinen Einsatz für die Rehabilitierung der Opfer von Hexenprozessen.

Die evangelische Stadtkirche Unna aus dem Ende des 14. Jahrhunderts besitzt einen besonderen Rang innerhalb der westfälischen Kirchenlandschaft. Die Konflikte und Veränderungen der Reformationszeit haben hier ebenso ihren historischen Standort wie auch nachfolgende innerevangelische Konfessionskämpfe. Diese Kirche war über Jahrhunderte hinweg ein Ort von zivilgesellschaftlicher und christengemeindlicher Begegnung – auch über den Wirkungskreis der Stadt hinaus.

Unna war ein Vorort des märkischen Luthertums, und so fand hier unter anderem am 2./3. Oktober 1612, im Chorraum der Kirche, die lutherische Generalsynode der Mark statt. Kirchengeschichte und Stadtgeschichte waren eng verzahnt – dies gilt insbesondere für jenen Zeitabschnitt des 16. bis 18. Jahrhunderts, aus dem die untersuchten Grabsteine und Epitaphe entstammen. Sie befanden sich einst, in den Kirchenboden eingelassen, als Bestattungs- und Gedächtniselemente inmitten der Kirchen- und Gottesdienstbesucher, bevor sie 1911 aufgenommen und an verschiedenen Innenwänden des Kirchengebäudes neu gruppiert und platziert wurden. Dieser Schritt belegt die veränderte Rolle der „Memoria“ von der Frühen Neuzeit hin zur „Moderne“. Der Forschung Hegelers, Düsbergs und anderer ist es zu verdanken, dass diese steinernen Quellen der Stadtgeschichte Unna – man müsste sagen: endlich – dem schleichenden Prozess des Vergessens entrissen worden sind.


Abb.: Grabsteinreihe in der Stadtkirche Unna: Passionsfenster Nordostwand; im Buch S. 34 (Foto: Hubert Brandt, Unna)

Die Grabsteine und Grabdenkmäler dokumentieren nicht nur das Ableben meist prominenter, höhergestellter Stadtbürger (und ihrer Angehörigen), sondern auch deren Leben und Wirken. Die Arbeit behandelt Grabsteine, Epitaphe, Wappen und Allianzwappen, was im Übrigen auch zahlreiche Hinweise auf das Heiratsverhalten der Unnaer Stadtbevölkerung liefert.

Wie in Unna bestehen mittlerweile auch in anderen Orten vergleichbare systematische Bemühungen um die Sicherung und Auswertung dieser einzigartigen Kulturgüter. Das über 230 Seiten starke Buch im DIN A4-Format mit Hardcover dient insofern auch als „Kirchenführer“ und Geschichtsbuch für die Unnaer Stadtgesellschaft, zudem mit methodisch exemplarischem und überregionalem Charakter. Das Werk richtet sich gleichermaßen an Kultureinrichtungen und Denkmalbehörden wie auch an professionelle Forscher, an die historisch interessierte Bevölkerung, an Bildungsreisende und an Touristen.

Die Grabsteine und Epitaphe mit ihren derzeit noch sichtbaren Inschriften befinden sich in keinem musealen Kontext, sondern „unter uns“. Sie werden aber nicht mehr von jedem wahrgenommen und schon gar nicht verstanden, sofern sie nicht durch Forschungen, wie sie die vorliegende Studie dokumentieren, wiederentdeckt, entschlüsselt und präsentiert werden. Hier wirkt diese Arbeit weit über Unna hinaus.

Turm der Stadtkirche Unna, Juni 2015 (Foto: Chris06; CC BY-SA 4.0)

Schwerpunkt des umfangreichen Werkes stellt die – auch bildliche – Darstellung der Steininschriften dar: Die lateinischen oder deutschen Inschriften werden, soweit les- und entzifferbar, zeilengetreu transkibiert. Anschließend findet jeweils eine Übertragung der einzelnen Inschrift statt sowie eine genealogische und gleichsam prosopographische Kontextualisierung und Einordnung der erwähnten Personen und ihrer Familien. Diese knappen Einordnungen der Verstorbenen und Geehrten auf den Grabsteinen in ihren familiengeschichtlichen, aber auch in den (stadt-)historischen Kontext erfolgt unter detaillierter Nutzung vorhandener Sekundärliteratur sowie von einschlägigen Internetquellen: Genealogische Webseiten und Datenbanken sowie archivische Bestände- und Findbuchübersichten, die noch um digitalisiertes Bibliotheks- und Archivgut ergänzt werden, weisen mittlerweile einen Mehrwert für die Forschung auf, da sie die vorhandenen Handbücher sowie historische Forschungsliteratur korrigieren, aktualisieren und fortschreiben. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang die herangezogenen Internetangebote des Landesarchivs NRW, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, der BSB München und der ULB Münster, aber auch private genealogische Webseiten. Der umfangreiche Fußnotenapparat weist die verwendeten analogen und digitalen Quellen aus.

Aus der verwendeten Literatur, insbesondere aus von Steinens „Westphälischer Geschichte“ (1755ff.) und Nordhoffs „Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Kreises Hamm“ (1880) ergaben sich Hinweise auf weitere Grabsteine in der Stadtkirche, die aber im Laufe der Jahrhunderte zerstört oder durch Begehung faktisch „rasiert“ worden sind. In einem gesonderten Kapitel (196-199) werden auch diese Verluste dokumentiert – letztlich ein weiterer Beleg dafür, dass dieses Projekt nicht aufgeschoben werden konnte und weitere Verluste drohen (nicht zuletzt durch unachtsamen Umgang in der Gegenwart). Hierdurch wird auch eine Erhaltungsaufgabe für gegenwärtige und zukünftige Generationen definiert, dies auch – so darf man wünschen – mit Strahlkraft über Unna hinaus.

In diesem Zusammenhang ließen sich vergleichbare Projekte und Präsentationen aus anderen Orten – gedruckt oder online – erwähnen und heuristisch heranziehen (z.B. das deutsche Inschriftenprojekt der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz). Auch diese sind, wie das Unnaer Buch, ebenso grundlegend und vorbildhaft im vorgenannten Sinne. Man darf der Publikation über die Grabsteine in der Evangelischen Stadtkirche Unna, der manches – titelgebende – „Geheimnis“ entlockt werden konnte, eine breite Aufmerksamkeit und nachahmende Resonanz wünschen.

(Jens Murken)

Info:
Hartmut Hegeler (Hg.):
Geheimnis der Grabsteine der Evangelischen Stadtkirche Unna. Menschen und ihre Schicksale.
Mit einem Beitrag von Peter Schampera. Fotos von Hubert Brandt und Hartmut Hegeler
LIT Verlag, Berlin 2021, 234 S., gebunden
Reihe: Kirchengeschichte regional, Bd. 10
ISBN: 978-3-643-14807-0
24,90 Euro.

Neue Archivleiterin in Seligenstadt am Main

Zum 31.12.2021 beendet Dr. Ingrid Firner ihre Tätigkeit im Stadtarchiv Seligenstadt. Die promovierte Historikerin war in den vergangenen sieben Jahren dafür verantwortlich, die Archivbestände gemäß der Systematik für historische Archive in Hessen neu zu ordnen und hierzu ein entsprechendes Bestandsverzeichnis zu erstellen. „Die Ergebnisse von Dr. Firners Arbeit sind die Sicherung des historischen Materials Seligenstadts, Froschhausens und Klein-Welzheims für die nächsten Jahrhunderte sowie ein digitalisiertes Findbuch, das auf der Homepage der Stadt Seligenstadt einzusehen ist“, so Bürgermeister Dr. Daniell Bastian.

Abb.: Besucherraum im neuen Stadtarchiv Seligenstadt in Froschhausen (Foto: Stadt Seligenstadt)

Die Geschichte Seligenstadts beginnt mit der Gründung des Klosters St. Marcellinus und Petrus durch Einhard um 825. Abtei und Stadt verlieren im 12. Jahrhundert ihre ursprüngliche Reichsunmittelbarkeit und fallen an den Mainzer Erzbischof. Die Kurmainzer Landsässigkeit endet 1803 mit der Säkularisation des Erzstiftes und des Klosters, Seligenstadt wird vom hessen-darmstädtischen Landgrafen übernommen. Heute ist die Stadt in den Kreis Offenbach/Main eingebunden.

Die mit 120.000 Archivalien aus sieben Jahrhunderten sehr umfangreiche Sammlung des Seligenstädter Stadtarchivs enthält Strafakten, Urkunden, Rechnungsbücher, Zeitungen und Fotomaterial, die bei Heimatforschern und Historikern auf große Begeisterung stoßen.

Als neue hauptamtliche Archivarin für Seligenstadt konnte Stella Bartels-Wu, die über einen Master in Archivwissenschaften verfügt, gefunden werden. Sie ist bereits seit Mitte 2021 für die Einhardstadt tätig und wurde in den vergangenen Monaten von ihrer Vorgängerin in das Archivgut der Stadt Seligenstadt eingewiesen, so dass einem nahtlosen Übergang nichts mehr im Wege steht.

Um die Aufgaben des Archivs und die Bedingungen der Nutzung für Besucherinnen und Besucher klar darzulegen, hat die Stadtverordnetenversammlung im November 2021 eine Satzung und eine Benutzungsordnung für das Seligenstädter Stadtarchiv beschlossen. „Mit der neuen Satzung regeln wir zum einen die Rechte und Pflichten der Nutzer*innen und definieren zum anderen die grundlegenden Aufgaben des Archivs aus Sicht der Verwaltung. Dies gibt uns als Stadt Handlungssicherheit im Betreiben eines öffentlichen Archives und den Nutzer*innen Rechtssicherheit in Haftungsfragen und im Urheberrecht“, erklärt Bürgermeister Dr. Bastian. „Außerdem ist die Existenz einer Satzung eine wichtige Voraussetzung für die Bewilligung von Fördergeldern für öffentliche Archive.“

Das Stadtarchiv, das sich seit einem Jahr in Froschhausen im Freiherr-vom Stein-Ring 23 befindet, ist dienstags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr nach telefonischer Vereinbarung für Besucher und Besucherinnen geöffnet. Aufgrund von dringend notwendigen Bestandserhaltungsmaßnahmen bleibt das Stadtarchiv vom 27.12.2021 bis voraussichtlich Ende Januar 2022 für den Besucherverkehr geschlossen. Dringende Anfragen können weiterhin schriftlich oder per Mail übermittelt werden.

Kontakt:
Stadtarchiv Seligenstadt
Freiherr-vom-Stein-Ring 23
63500 Seligenstadt – Froschhausen

Postadresse:
Marktplatz 1
63500 Seligenstadt

Telefon: 06182 878300
Fax: 06182 879870
stadtarchiv@seligenstadt.de

Quelle: Stadt Seligenstadt, Pressemitteilung, 17.12.2021; Vorbemerkungen zum Archivbestand, in: Findbuch des Stadtarchivs Seligenstadt und der Gemeindearchive Klein-Welzheim und Froschhausen, 18.5.2021, 2

Zukünftige Direktorin des Stadtarchivs Zürich ernannt

Der Zürcher Stadtrat hat Andrea Wild zur Direktorin des Stadtarchivs Zürich ernannt. Sie tritt ihre Stelle zum 1.5.2022 an. Wild setzte sich in einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter 26 Bewerberinnen und Bewerbern für die Stelle durch. Sie überzeugte im Bewerbungsverfahren durch ihre analytische, systematische Herangehensweise und durch ihre offene, kommunikationsstarke Persönlichkeit.

Abb.: Andrea Wild (im Bild) folgt auf Anna Pia Maissen als Direktorin des Stadtarchivs Zürich. Das Stadtarchiv Zürich ist ein Informations- und Dienstleistungszentrum für die Verwaltung und die Öffentlichkeit. Es dokumentiert die Geschichte und Entwicklung der Stadt Zürich und ihrer Institutionen (Foto: Stadt Zürich).

Andrea Wild studierte an der Universität Zürich Allgemeine Geschichte und Englische Sprach- und Literaturwissenschaften. Im Anschluss bildete sie sich an der Universität Bern im Rahmen eines Nachdiplomstudiums in Archiv- und Informationswissenschaften weiter und absolvierte eine Weiterbildung im Bereich Public Management.

Seit 2010 arbeitet Andrea Wild im Schweizerischen Bundesarchiv, seit 2011 als Dienstchefin Dienst Informationsangebote. Zuvor war sie bei der Swiss Re in verschiedenen Fach-, Stabs- und Führungsfunktionen des Bereichs Records Management tätig. Frau Wild verfügt über ein fundiertes Fachwissen und mehrjährige Führungserfahrung im Archivwesen. Ein grosses Netzwerk innerhalb und außerhalb der öffentlichen Verwaltungen zeichnet sie aus.

Stadtrat Zürich dankt Anna Pia Maissen
Die heutige Direktorin des Zürcher Stadtarchivs, Dr. phil. Anna Pia Maissen, geht Ende März 2022 in Pension. Sie leitet das Stadtarchiv seit September 2003. Ihre Tätigkeit bei der Stadt Zürich begann sie 1990 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Stadtarchiv. Nachdem der Stadtrat die Dienstabteilung Archiv und Statistik zum 31.12.2011 aufhob und Statistik Stadt Zürich und das Stadtarchiv Zürich zum 1.1.2012 als zwei eigenständige Dienstabteilungen führte, wurde Dr. Maissen, die bisherige Hauptabteilungsleiterin des Bereiches Archiv, Dienstchefin der neuen Dienstabteilung Stadtarchiv Zürich. In ihrer Zeit als Direktorin hat sie das Stadtarchiv als wichtige Anlaufstelle für die Öffentlichkeit und als kompetenter Dienstleister gegenüber der Stadtverwaltung positioniert.

Kontakt:
Stadtarchiv Zürich
Neumarkt 4
Haus zum untern Rech
8001 Zürich
Telefon +41 44 415 16 46
Fax +41 44 415 16 49

Quelle: Stadt Zürich, Medienmitteilung, 14.12.2011; Stadt Zürich, Medienmitteilung, 16.12.2011

Arnsberger Weihnachtszeit(ungen) vor 50 Jahren

Der historische Adventskalender 2021.

Eine Zeitreise in die (vor)weihnachtliche Zeit des Jahres 1971 bietet das Stadt- und Landständearchiv Arnsberg in der Adventszeit 2021. Während der letzten 24 Tage vor Weihnachten findet man auf der Homepage des Archivs jeden Tag abwechselnd die entsprechende Zeitungsausgabe aus der „Westfalenpost“ und der „Westfälischen Rundschau„.

Welche Themen beschäftigten die Menschen vor 50 Jahren? Was gab es für Schlagzeilen? Der historische Adventskalender bietet Gelegenheiten, um in Erinnerungen zu schwelgen und in vergangenen Zeiten zu stöbern. Die Idee für diesen speziellen Adventskalender hatte die ehemalige Arnsberger Archivmitarbeiterin Nadja Töws (Kommunalarchiv Minden). – Die Zeitungsausgaben aus dem Dezember 1971 sind dem Kalender als PDF-Dateien hinterlegt (die Ladezeit variiert), wie z.B. die Westfälische Rundschau vom 18./19.12.1971:

Wer sich für weitere historische Zeitungen interessiert, der sei an das Stadt- und Landständearchiv Arnsberg verweisen. Hier lagern rund 2.200 Zeitungsbände – von der Einzelausgabe bis zum kompletten Jahresband. Es sind Zeitungen aus vier Jahrhunderten, die älteste – eine Ausgabe der „Berlinischen Nachrichten“ – stammt von 1742. Ab 1850/60 ist fast für jeden Tag bis heute eine Lokalzeitung vorhanden.

Kontakt:
Stadt- und Landständearchiv Arnsberg
im Kloster Wedinghausen
Klosterstraße 11
59821 Arnsberg
Tel.: 02931 – 96 39 47 9 / -96 38 98 1 / -96 38 98 0
stadtarchiv@arnsberg.de

Quelle: Westfalenpost, 19.12.2021

Bonn will Zentrum für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen

Unter dem Titel „Archiv ohne eigenen Kopf“ berichtet Martin Wein für den Bonner General-Anzeiger über Pläne der Stadt Bonn, das Stadtarchiv Bonn zukünftig als eigenständige Institution aufzugeben und in ein neues Zentrum für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen zu integrieren. Dies solle nach dem Eintritt des langjährigen Archivleiters Dr. Norbert Schloßmacher in den Ruhestand ab März 2022 geschehen. Seine Nachfolge solle intern besetzt und enger dem Kulturamt unterstellt werden.


Abb.: Stadtarchiv und Wissenschaftliche Stadtbibliothek Bonn (Foto: archive.nrw/Stadtarchiv Bonn)

Die Bonner Kulturdezernentin Dr. Birgit Schneider-Bönninger, früher Stadtarchivarin in Wolfsburg, möchte das etablierte Stadtarchiv Bonn laut GA „ohne eine öffentliche Diskussion als eigenständige Institution aufgeben“. Auf Nachfrage des General-Anzeigers hätte die Bonner Kulturverwaltung mitgeteilt, das Ausscheiden des Stadtarchivars „zur Umsetzung einer langfristig geplanten organisatorischen Veränderung“ zu nutzen.

Dem GA gegenüber legte die Bonner Ratsfrau Ros Sachse-Schadt (Bündnis 90/Die Grünen) dar, dass die Neuordnung zentraler Bereiche der Bonner Kultur „in der Organisationshoheit von Oberbürgermeisterin Katja Dörner“ liege. „Die Pläne seien deshalb bislang nicht im Kulturausschuss oder Rat vorgestellt oder diskutiert worden“.

In seinem im Hinblick auf die Umstrukturierungspläne skeptischen Artikel vom 17.12.2021 erinnert der General-Anzeiger an das kürzliche Stellenbesetzungsverfahren für das Stadtmuseum Bonn: „Vor gut einem Jahr war Schneider-Bönninger bei der Neubesetzung der Museumsleitung im Stadtmuseum ähnlich vorgegangen. Diese wollte sie zunächst lediglich in einem Leitungskollektiv organisieren. Erst nach einer öffentlichen Diskussion infolge eines GA-Interviews wurde die Position doch ausgeschrieben. Von der beabsichtigten Neukonzeption des Museums ist seither wenig zu hören. Anders als beim Museum ist die Kommune durch Landesgesetz zum Archivieren ihrer Aktenbestände durch ausgebildetes Personal verpflichtet.“

Die Geschichte des Bonner Stadtarchivs reicht weit zurück: 1284 wurde es erstmals urkundlich erwähnt. Während des pfälzischen Erbfolgekrieges, 1689, wurden die meisten Manuskripte vernichtet. Seit 1899 steht das Archiv der Öffentlichkeit zur Verfügung, seit 1977 an seinem jetzigen Ort im Stadthaus. Das Stadtarchiv Bonn gliedert sich in die vier Abteilungen Archiv, Bibliothek, Dokumentation und Gedenkstätte.

Neben dem Schriftgut der Bonner Stadtverwaltung verwahrt das Stadtarchiv auch einen Großteil der seit 1798 geführten Personenstandsregister (Zivilstandsregister). Zu diesem teilweise mehrere Jahrhunderte alten Verwaltungsschriftgut kommen über 400 Nachlässe von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Firmen hinzu, Sonderbestände aus der Kriegs- und Besatzungszeit (Erster Weltkrieg) und Sammlungen etwa Karten und Pläne, Münzen und Medaillen sowie Briefe Bonner Persönlichkeiten. Die Sammlung der Urkunden beginnt mit dem Jahre 1256, die Handschriftensammlung datiert bis in das 15. Jahrhundert, die Bonner Kirchenbücher liegen aus dem 17. und 18. Jahrhundert vor.

Link: Stadtarchiv und Stadthistorische Bibliothek Bonn auf archive.nrw

Quelle: Martin Wein: Stadt Bonn will Stadtarchiv integrieren : Archiv ohne eigenen Kopf, in: General-Anzeiger, 17.12.2021; Stadtarchiv Bonn, Selbstdarstellung, Abruf: 17.12.2021; Art. Stadtarchiv Bonn, in: BonnWiki, 15.8.2021

»Zeitkapseln« ans Stadtarchiv Koblenz übergeben

Studierende der Kulturwissenschaft an der Universität Koblenz übergeben sogenannte „Zeitkapseln“ an das Stadtarchiv Koblenz. Die Kapseln, in Form von insgesamt dreizehn hölzernen Wahlurnen, sind befüllt mit Gedanken, Wünschen und Gegenständen zur Demokratie in Koblenz.

In Zusammenarbeit mit der Stadt Koblenz haben die Studierenden im Rahmen eines Bundesprogramms an dem Projekt zum Thema „Zukunft der Demokratie in Koblenz“ gearbeitet. Für das Projekt wurden 13 Teilnehmer ausgewählt, die die Koblenzer Gesellschaft repräsentieren. Ihre Aufgabe war es, die Zeitkapseln mit ihren Gedanken zur Koblenzer Demokratie zu befüllen. Die Kapseln sollen nach Angaben der Stadt die nächsten acht Jahre im Stadtarchiv Koblenz lagern und erst zur Bundesgartenschau im Welterbe Oberes Mittelrheintal 2029 wieder geöffnet werden.


Abb.: Ziel des Zeitkapsel-Projektes ist es, ein möglichst diverses Spektrum von KoblenzerInnen und deren Gedanken zur Koblenzer Demokratie abzubilden. Alle TeilnehmerInnen sowie Einblicke in ihre Zeitkapseln wurden nach und nach über https://www.instagram.com/zeitkapselkoblenz (s. Abb.) und https://www.demokratie-koblenz.de/zeitkapsel bekanntgegeben.

Seit Oktober 2018 ist die Stadt Koblenz durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ als sogenannte „Partnerschaft für Demokratie“ gefördert worden. Zielsetzung des Bundesprogramms ist die Förderung des zivilen Engagements und demokratischen Verhaltens auf der kommunalen, regionalen und überregionalen Ebene. Es werden Vereine, Projekte und Initiativen unterstützt, die sich der Förderung von Demokratie und Vielfalt widmen und gegen jegliche Form von Extremismus und Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie z.B. Rassismus und Antisemitismus arbeiten.

Video: Trailer zum Zeitkapsel-Projekt

Kontakt:
Stadtverwaltung Koblenz
Kultur- und Schulverwaltungsamt
Clara Jung
Willi-Hörter-Platz 1
56068 Koblenz
Tel.: 0261-129 1929
bildungsbuero@stadt.koblenz.de

Stadtarchiv Koblenz
Burgstraße 1
56068 Koblenz
Tel. +49 261 129-2643
FAX +49 261 129-2648
stadtarchiv@stadt.koblenz.de
stadtarchivkoblenz.wordpress.com

Quelle: SWR, Aktuell, 16.12.2021; Stadt Koblenz, Bildungsbüro: Bundesprogramm „Demokratie leben!“; Stadt Koblenz, Pressemeldung, 12.10.2021; Zeitkapsel: Projektskizze, 12.10.2021; #bugauni2029: Ideenwettbewerb des Campus Koblenz zu Nachhaltigkeitsprojekten im Welterbe Oberes Mittelrheintal, Mai 2021

Mehr Digitalisierung im Stadtarchiv Troisdorf

Seit dem 1. September 2021 ist der gebürtige Südwestfale Johannes Ehrengruber Teil des Troisdorfer Stadtarchiv-Teams, das organisatorisch zum städtischen Amt 12 (Zentrale Steuerung) gehört. „Wir freuen uns, dass nach Einrichtung einer neuen Planstelle diese nun auch fachlich besetzt werden konnte“, führte Amtsleiter Elmar Bregenhorn aus. Archivleiterin Antje Winter und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begrüßten ihren neuen Kollegen herzlich und freuen sich auf die Zusammenarbeit und Unterstützung.


Abb.: Johannes Ehrengruber im neuen Lesesaal des Stadtarchivs Troisdorf (Foto: Stadt Troisdorf).

Vor dem Stellenantritt durchlief der Diplom-Archivar (FH) seit 2018 im Anschluss an ein erfolgreich abgeschlossenes Geschichtsstudium in Marburg seine archivarische Fachausbildung im Rahmen des Vorbereitungsdienstes für den gehobenen Archivdienst beim LVR-Archivberatungs- und Fortbildungszentrum in Brauweiler.

„Besonders gereizt hat mich die Stelle hier in Troisdorf auch aufgrund ihrer Ausrichtung auf das schrittweise immer wichtiger werdende digitale Spektrum der archivischen Fachaufgaben. Dazu gehören unter anderem die Überlieferungsbildung, also die Bewertung und Übernahme archivwürdiger analoger wie digitaler Unterlagen, die Erschließung des Archivguts, die Nutzung, die Bestandserhaltung sowie die Öffentlichkeitsarbeit und historische Bildungsarbeit“, erklärte Ehrengruber anlässlich seiner neuen Anstellung.

Als erstes größeres Projekt im Bereich der digitalen Bildungsarbeit erstellte Ehrengruber unter tatkräftiger Mitwirkung des Auszubildenden Marcel Luitjens einen digitalen Parcours mit Hilfe der vom Land NRW und den Landschaftsverbänden bereitgestellten Lernapp BIPARCOURS. Dieser Parcours enthält Quizfragen, Aufgaben und Infos zur Arbeit und Ausbildung im Archiv. Er soll primär Schülerinnen und Schülern, aber auch anderen Interessierten, das Archivwesen und die vielgestaltige Arbeit im Archiv näherbringen.

Archiv auf der neuen Homepage
Parallel dazu stand für Johannes Ehrengruber, in enger Abstimmung mit der Archivleitung, die inhaltliche und layoutmäßige (Neu-)Gestaltung der Seite des Stadtarchivs Troisdorf beim Relaunch der städtischen Website an. Auf der neuen „digitalen Visitenkarte“ des Archivs finden Benutzerinnen und Benutzer nun viele relevante und bebilderte Infos wie Presseartikel, Infos zu archivpädagogischen Angeboten, Ausbildung und Praktika, Ausstellungen, Bestände und Nutzung, Familienforschung, Förderprojekte, Publikationen, Straßennamen und Stadtgeschichte.

Digitaler Katalog des Archivs
Ferner arbeitet das Stadtarchiv daran, den Benutzerinnen und Benutzern perspektivisch einen auf der Homepage online zugänglich gemachten „Digitalen Katalog“ zur Verfügung zu stellen. Der ermöglicht es, eigenständig in einem großen Teil der Archivgutbestände zu recherchieren.

Neben der weiteren Digitalisierung analoger Archivgutbestände, die online zugänglich werden, wird die mittelfristig anstehende Einführung der Softwarelösung für die sichere digitale Langzeitarchivierung eine zentrale Aufgabe darstellen. Diese Archivierung von digitalen Daten wird auch aufgrund des verstärkten Einsatzes von modernen IT-Techniken und elektronischen Medien durch die städtische Verwaltung (Dokumentenmanagementsysteme etc.) an Bedeutung gewinnen.

Um direkt zum Parcours zu gelangen, scannen Sie diesen QR-Code in der BIPARCOURS-App.

Den Parcours mitspielen!
Ferner vertritt Ehrengruber das Stadtarchiv Troisdorf im Arbeitskreis Digitale Langzeitarchivierung im südlichen Rheinland. Außerdem ist er für die Bestückung des Auftritts des Stadtarchivs Troisdorf beim Archivportal „Archive in Nordrhein-Westfalen“ verantwortlich, das vom Landesarchiv NRW bereitgestellt wird. Mehr Infos auf der städtischen Seite des Stadtarchivs Troisdorf.

Das Stadtarchiv lädt dazu ein, die App BIPARCOURS im App-Store herunterzuladen und den Parcours zu spielen. Weitere Parcours werden folgen. Infos auf www.biparcours.de/bound/AusbildungimArchiv.

Kontakt:
Stadtarchiv Troisdorf
Kölner Straße 176
53840 Troisdorf
Tel.: 02241 900-135
Fax: 02241 900-8135
Stadtarchiv@Troisdorf.de
www.troisdorf.de/stadtarchiv

Quelle: Peter Sonnet: Johannes Ehrengruber neuer Archivar. Mehr Digitalisierung im Stadtarchiv, Pressemitteilung Stadt Troisdorf, 15.12.2021

Relaunch des Stadtlabors »Aschaffenburg 2.0« abgeschlossen

Nach mehr als einem Jahr Präsenz im Netz mit über 150 veröffentlichten Beiträgen konnte das partizipative Stadtlabor „Aschaffenburg 2.0“ in den vergangenen Wochen grundlegend überarbeitet werden. „Die Internetseite zeigt sich im Design nun strukturierter, die Startseite konnte ebenfalls optimiert werden und wirkt dynamischer“, wie Dr. Joachim Kemper, Leiter des Stadt- und Stiftsarchivs Aschaffenburg ausführt.

Möglich wurde der Relaunch durch eine Förderung im Programm „WissensWandel“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Mit dem Programm „Wissenswandel“ werden derzeit im Rahmen von NEUSTART KULTUR Archive und Bibliotheken bei der digitalen Weiterentwicklung und Erweiterung gefördert. Das Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg hat für ein analog-digitales Projekt rund um den Digitalladen und das Stadtlabor für das Jahr 2021 eine Förderung von insgesamt 65.000€ erhalten.

Unter den Beitragsformaten sind ab sofort die eigentlichen partizipativen Beiträge der Bürgerinnen und Bürger deutlicher getrennt von den beiden laufenden Podcastreihen des Stadtlabors aus dem Digitalladen am Rossmarkt 11. „Die ‚Lebensgeschichten der Digitalisierung‘ und die ‚Aschaffenburger Geschichten‘ umfassen wichtige Beiträge und Gespräche rund um die digitale Aschaffenburger Erinnerungskultur“, führt der für das Stadt- und Stiftsarchiv zuständige Referent und Bürgermeister Eric Leiderer aus. Sie verdeutlichten ebenso aber auch den zentralen Aspekt der kommunalen Digitalisierungsstrategie: Man wolle die Bürgerinnen und Bürger „auf dem Weg in die digitale Transformation nicht allein lassen.“

Leiderer dankte dem Koordinationsteam des Stadtlabors um Dr. Vaios Kalogrias, Helena Knuf und Paula Lambertson für das Engagement im Stadtlabor, im Kontakt mit der Bürgerschaft und vor Ort im Digitalladen am Rossmarkt 11. Die Überarbeitung der Seite hatte das Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit einer Berliner Agentur umgesetzt. Über eine gezielte Befragung von Nutzerinnen und Nutzer konnten ebenso Hinweise und Verbesserungen erreicht werden, wie auch Hinweise anderer Interessierter in den Relaunch einfließen konnten. Auch interne Prozesse konnten so ein Update erhalten. Die im Stadtlabor zentrale Stadtkarte (Abb. oben) zeigt sich jetzt übersichtlicher, die gesamte Anwendung ist letztlich noch dynamischer und adaptiver für mobile Geräte geworden.

Kontakt:
Stadt- und Stiftsarchiv Aschaffenburg
Wermbachstraße 15
63739 Aschaffenburg

Digitalladen der Stadt Aschaffenburg
Roßmarkt 11
63739 Aschaffenburg
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag (10-16 Uhr)
Telefon: +49 6021 4561050
stadtgeschichte20@aschaffenburg.de

Quelle: Stadt Aschaffenburg, Pressemitteilung, 14.12.2021