ARCHIV-NACHRICHTEN NIEDERSACHSEN Heft 6/2002 erschienen
Das neue Heft 6/2002 der ARCHIV-NACHRICHTEN NIEDERSACHSEN: Mitteilungen aus niedersaechsischen Archiven Heft 6/2002, Hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft niedersaechsischer Kommunalarchivare e.V. ANKA) und der niedersaechsischen Archivverwaltung ist erschienen.
INHALT
ANKA-TAGUNG 2002: ARCHIVE ALS DIENSTLEISTER IN DER INFORMATIONSGESELLSCHAFT
– Cordula Tollmien: Zeitzeugenbefragung am Beispiel der NS-Zwangsarbeiter
– Rose Scholl: Stipendium statt ABM: Ein Modell zur Foerderung der Stadtgeschichtsforschung
– Angelika Kroker: Wie schreibt man eine Chronik? Erfahrungen bei der Aus- und Weiterbildung von Heimat- und Familienforschern, Lokal und Regionalhistoriken
– Silke Schulte: Ueberblick ueber die Festungs- und Garnisonsgeschichte Hamelns
– Ernst Boehme: Digitale Nutzung des Stadtarchivs Goettingen
– Gerhard Pfennig: Archive und Urheberrecht
– Juergen Bohmbach: Was bringt das neue Informationszugangsgesetz?
– Ellen Mosebach-Tegtmeier: Oeffentlichkeitsarbeit in Kommunalarchiven – Das Beispiel Wilhelmshaven
– Katharina Hoffmann: Lernort Archiv: Ein Ueberblick ueber die Archivpaedagogik in der Bundesrepublik
– Bernd Utermoehlen: Zusammenarbeit mit Schulen am Beispiel des Stadtarchivs
Buxtehude
– Andrea Baumert/Stefan Kiessler/Karl-Heinz Schneider: Der Geschichts @ tlas: Wege zur Kooperation zwischen Archiv und Schule
– Wolfgang Muenchenhagen: Regionalgeschichte im Schulunterricht: Thesen zur Zusammenarbeit zwischen Schulen und Archiven
AUS DER ARBEIT DER ARCHIVE
– Wolfgang Henninger: Ein Fallbeispiel zur Sicherung von schulischem Schriftgut in Niedersachsen: Das Archiv des Gymnasium Ulricianum in Aurich im Nds. Staatsarchiv Aurich
-Stefan Poetzsch: Schulgeschichtliches Quelleninventar im Staatsarchiv Aurich
– Beatrix Guennewig: 150 Jahre Wilhelm-Raabe-Schule (Hannover)
– Jens Murken: Ask not what your archive can do for you – ask what you can do for your archive – Die Beteiligung von Studierenden an den Kernaufgaben kleinerer Archive
ANKA-ANGELEGENHEITEN
– 40 Jahre ANKA – Ein geschichtlicher Ueberblick
– „Archivverweigerer“ – Auswertung einer Umfrage
– Die Bedeutung der Kommunalarchive fuer die Umsetzung staatlicher Bildungs- und Kulturpolitik
– Programm der 41. Arbeitstagung der ANKA e.V. in Oldenburg
AKTUELL UND INTERESSANT
– Tschechische und slowakische Archivare und Bibliothekare zu Besuch in Bueckeburg und Berlin
– Testamente: Eine wenig beachtete Quelle zur Geschichte der Juden in Niedersachsen
Archive im Landkreis Harburg arbeiten zusammen!
– Gebaute Ortsgeschichte: Architektennachlass im Stadtarchiv Garbsen
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Bezugsadresse:
ANKA-Geschaeftsstelle
C/o Stadtarchiv Goettingen
Ernst Boehme
Hiroshimaplatz 4
37083 Goettingen
e.boehme@goettingen.de
http://www.nananet.de/institut/stadtarchiv/ANKA/index.htm
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Beitraege an die Redaktion:
c/o Stadtarchiv Garbsen
Rose Scholl
Tel. 05131/4544-25, -26, Fax -27
stadtarchiv-garbsen@t-online.de
Kieler Runenalphabet-Datenbank erhält neue Gelder
Um sich einen Überblick über die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten und die weiterführende Literatur zu verschaffen, musste man bisher weit verstreute Informationen aus Büchern und Fachzeitschriften zusammentragen. Das Kieler Runenprojekt schließt hier eine Lücke: die online-Datenbank stellt zu jedem Fund Deutungen, Wortanalysen und Fachliteratur zusammen.
Das Kieler Runenprojekt konzipierte die Datenbank und aktualisiert sie kontinuierlich mit neuen Forschungsergebnissen. Neben der Auswertung der Fachliteratur leisten die Mitarbeiterinnen eigene Forschungsarbeit in der sprachwissenschaftlichen Analyse der Wortfunde. Nach Fertigstellung der Datenbank ist auch eine Buchpublikation geplant. Jetzt gab es die Option für weitere sechs Jahre. Nachdem im Dezember eine DFG-Kommission die Arbeit der Kielerinnen begutachtet hatte, fiel eine positive Entscheidung zur Fortsetzung des Projekts. Pro Jahr stehen damit gut 100.000 Euro für zwei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und eine studentische Hilfskraft zur Verfügung.
Unter www.runenprojekt.uni-kiel.de ist die Datenbank im Internet benutzbar.
vollständiger Artikel: http://idw-online.de/public/zeige_pm.html?pmid=60449
Wechsel im Redaktionsteam von Archiv.Net
Neue Sicht auf alte Karten in der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und in Zusammenarbeit mit der Firma megatel Informations- und Kommunikationssysteme GmbH sind die ersten Ergebnisse des Projektes „Retrospektive Digitalisierung des historischen Kartenbestandes der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen“ im Internet ab sofort verfügbar unter:
http://gauss.suub.uni-bremen.de
Für den Aufbau des geographischen Onlinekatalogs wurde der Gesamtbestand der historischen Karten der Staats- und Universitätsbibliothek Bremen digitalisiert. Die Bremer Sammlung umfasst ca. 3.800 historische Karten und beinhaltet vor allem Regional- und Übersichtskarten von Nordwestdeutschland und verschiedenen europäischen Ländern sowie Stadtpläne und Stadtansichten aus dem europäischen Raum. Eine wichtige Sonderrolle nehmen die Karten der Vereinigten Staaten von Amerika und von Kanada ein.
Eine neu entwickelte geographische Suchfunktion ermöglicht eine visuelle Recherche nach alten Karten anhand von Übersichtskarten. Sie vereinfacht vor allem die Suche nach historischem Material, wo bibliothekarische Angaben, wie Titel oder Herausgeber nicht bekannt sind. Eine Rechercheanfrage kann ebenfalls in der Datenbank durch die verbale Eingabe von Suchbegriffen durchgeführt werden.
Selbstverständlich ist auch eine kombinierte Suchanfrage möglich. Zur Unterstützung der Kartensuche hat die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen zudem eine Recherchemöglichkeit nach aktuellen und historischen Ortsnamen in den Kartenkatalog integriert.
Neben der Verbesserung der Suchmöglichkeiten wurde der schnelle Direktzugriff auf über 2.000 historische Karten vom jeweiligen Arbeitsplatz aus realisiert. Die Nutzer können neben der Betrachtung der Karten am Bildschirm ausgewählte Bereiche vergrößern oder sich die historische Karte als Vollbild in ihrer Originalgröße in einer Auflösung von 72 dpi anzeigen lassen.
Ansprechpartner:
Silke Huesmann Andrea Kintrup
Tel.: 0421/218-3614 Tel.: 0421/218-2723
E-Mail: sihues@uni-bremen.de
E-Mail: kintrup@suub.uni-bremen.de
http://www.suub.uni-bremen.de
Ausstellung »Volksfrömmigkeit« verlängert
weitere Infos: http://www.evpfalz.de/werke/archiv/arc_volk_aus.htm
Internetauftritt des Landesverbandes Sachsen im VdA
mehr Infos: http://www.vda.lvsachsen.archiv.net/
Aktualisierte Homepage des Bayerischen Landesverbands des Katholischen Deutschen Frauenbundes
fündig. Unter www.frauenbund-bayern.de/archiv finden historisch Interessierte eine Kurzchronik der Aktivitäten des Landesverbandes von 1911 bis 2002. Es handelt sich dabei um eine Zusammenfassung der Chronik „Neun Jahrzehnte starke Frauen in Bayern und der Pfalz“, die anlässlich des 90-jährigen Jubiläums des Landesverbandes Ende 2001 erschienen ist.
Gerlinde Wosgien
Potsdamer Honorarprofessur für den Leiter des Westfälischen Archivamts
Zuvor war Dr. Norbert Reimann zwölf Jahre lang stellvertretender Direktor des Dortmunder Stadtarchivs. Von 1993 bis 2001 stand er außerdem als Vorsitzender des Verbandes deutscher Archivarinnen und Archivare an der Spitze des deutschen Archivwesens. Reimann ist seit der Gründung der Fachhochschule Potsdam 1992 am Aufbau des Studiengangs Archivwesen beteiligt und führt dort regelmäßig Lehrveranstaltungen für angehende Archivare durch. Besonders engagiert hat er sich beim Aufbau eines berufsbegleitenden Fernstudiengangs, durch den auch viele westfälische Archivare eine qualifizierte Fachausbildung erhalten haben.
Reimanns Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen im kommunalen und privaten Archivwesen sowie in den Bereichen der Archivorganisation und des Archivmanagements.
Der Landesarchivdirektor ist verheiratet, hat 2 Kinder und wohnt in Dortmund.
Hauptstaatsarchiv Dresden wegen Gebührenordnung gerügt
Der Illustrierten und dem Verwaltungsgericht Dresden war das zuviel. Das Gericht hat das Archiv wegen des »groben Missverhältnisses« zwischen Summe und Verwaltungsleistung angewiesen, den Gebührenbescheid aufzuheben. Das sächsische Innenministerium hat mittlerweile die Gebührenordnung für das Archiv außer Kraft gesetzt.